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    Curriculum and school stress in the 18th and 19th century

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    Auf dem Hintergrund der gegenwärtig wieder heftig geführten Schulstreß-Diskussion will der Verfasser mit einer historischen Untersuchung der Thematisierung des gleichen Problems im 18. und 19. Jahrhundert einen Beitrag zur Erfassung der sozialpolitischen Mechanismen leisten, die sich hinter den wellenartig wiederkehrenden Kontroversen verbergen. Dazu wird eine große Zahl von historischen Quellen herangezogen. Diese werden nicht so sehr unter der Frage, ob denn eine "Lehrofferte" (Curriculum) tatsächlich eine "Überbürdung" bzw. Gesundheitsgefährdung hervorrufe, ausgewertet, sondern vornehmlich im Hinblick auf die Ausgangspunkte, die Eigendynamik und die politischen Folgen der öffentlichen Diskussion. Aus der Analyse ergibt sich unter anderem, daß es in der Regel gar nicht die Betroffenen selbst sind, die sich in den Diskussionen zu Wort melden und auf eine Verminderung schulischer Ansprüche dringen, sondern privilegierte Gruppen, die Zugang zu den Medien haben und zunehmend näher an die Staatsgewalt heranrücken. (DIPF/Orig.
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