4 research outputs found

    Die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung beim Wechsel aus dem Arbeitslosengeld I in die Selbstständigkeit: Simulationsrechnungen für ausgewählte Fallgruppen

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    Das IfM Bonn hat anhand von umfangreichen Simulationsrechnungen die Kosten der sozialen Absicherung geschätzt, die sich hierzulande aus dem Wechsel eines Beziehers von Arbeitslosengeld (ALG) I in die berufliche Selbstständigkeit ergeben. Dabei wurde die individuelle Perspektive des ALG I-Beziehers gewählt und das der Arbeitslosigkeit vorangegangene Jahresbruttoeinkommen als Basis für die Simulationsrechnungen verwendet. Die Berechnungen schließen verschiedene Einkommensstufen und Gruppen von Beziehern von ALG I, die sich in den Merkmalen Geschlecht, Alter und Familienstand unterscheiden, ein. Unter Opportunitätskosten werden dabei solche Kosten verstanden, für die ein potenzieller Selbstständiger im ersten Jahr seiner Selbständigkeit zusätzlich aufkommen muss, wenn er das gleiche Niveau an sozialer Absicherung erhalten möchte wie in der Arbeitslosigkeit. Die Analysen zeigen, dass in der weit überwiegenden Zahl der untersuchten Fälle die Entscheidung für die Selbstständigkeit mit positiven Opportunitätskosten einhergeht, sofern kein Gründungszuschuss bezogen wird. Wird hingegen der Gründungszuschuss in Anspruch genommen, ist ein Wechsel in die Selbstständigkeit für weit mehr Fallgruppen mit finanziellen Vorteilen verbunden. --

    Entsprechen die Wohnverhältnisse den aktuellen Wohnwünschen : Eine empirische Untersuchung der lebensstilspezifischen Wohnverhältnisse und Wohnwünsche in Bonn Poppelsdorf

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    Wohnungspolitik und Wohnungsbau waren in Deutschland in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren sehr stark auf das familiengerechte Wohnen ausgerichtet. Daher ist auch heute noch ein Großteil des Wohnungsbestandes überwiegend auf die Bedürfnisse einer klassischen Kleinfamilie zugeschnitten (Münch 2005). Seit den 1980er Jahren sind jedoch vielfältige soziale und gesellschaftliche Veränderungen wie z. B. die Pluralisierung von HH-Formen und Lebensstilen eingetreten mit denen sich die Ansprüche der Bevölkerung ans Wohnen verändert und ausdifferenziert haben (Buzar et al. 2007, S. 657). Es wird angenommen, dass das bisweilen stark normierte und vorrangig familienorientierte Wohnungsangebot heutzutage in vielen Fällen nicht mehr den verschiedenen Lebensformen und deren individuellen Bedürfnissen gerecht wird (Jekel et al. 2010, S. 93). Wohnungsanbieter, Stadt- und Regionalplaner sehen sich vermehrt mit dem Problem konfrontiert, die veränderten, gruppenspezifischen Ansprüche im Hinblick auf Wohnung, Wohnlage und Wohnumgebung zu analysieren. Auf der Suche nach einem geeigneten Analyseinstrument ist in den letzten beiden Jahrzehnten das Lebensstilkonzept in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Folgt man der These Spellerbergs, „[…] dass die Wohnung und der Wohnstandort mit der Ausbildung, Darstellung, Abgrenzung und Verfestigung von Lebensstilen in engem Zusammenhang stehen“ (Spellerberg und Schneider 1999, S. 78), dann können Lebensstilansätze dazu eingesetzt werden, um den Zusammenhang zwischen Wohnen und Lebensstilen aufzudecken. Daher wurde es auch in der vorliegenden Untersuchung für sinnvoll befunden, Fragen hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen der Lebensweise, den Wohnverhältnissen und den Wohnbedürfnissen verschiedener Gruppen von Menschen unter Verwendung des Lebensstilkonzeptes zu klären. Um Aussagen hierzu treffen zu können, habe ich im April und Mai 2010 eine empirische Untersuchung mit einer Stichprobe von insgesamt 395 Befragten im gentrifizierten Bonn Poppelsdorf durchgeführt. Das Ziel dieser Studie besteht darin, den Zusammenhang von Wohnen, Wohnwünschen und Lebensstilen in Bonn Poppelsdorf zu untersuchen sowie zu ermitteln, ob die momentanen Wohnverhältnisse bzw. das Wohnumfeld noch mit den diversen Wünschen der Bewohner im Untersuchungsgebiet im Einklang stehen oder ob eventuell Diskrepanzen bestehen. Zudem sollen aus den Ergebnissen praktische Hinweise für die verschiedenen Akteure auf dem Poppelsdorfer Wohnungsmarkt (Wohnungsbaugesellschaften, Vermietungsgesellschaften etc.) sowie für regionale Stadt- und Kommunalplaner abgeleitet werden, um damit einem bedürfnisgerechtem und zielgruppenorientiertem Wohnungsangebot in Bonn Poppelsdorf näherzukommen

    Decellularized Cartilage-Derived Matrix as Substrate for Endochondral Bone Regeneration

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    Following an endochondral approach to bone regeneration, multipotent stromal cells (MSCs) can be cultured on a scaffold to create a cartilaginous callus that is subsequently remodeled into bone. An attractive scaffold material for cartilage regeneration that has recently regained attention is decellularized cartilage-derived matrix (CDM). Since this material has shown potential for cartilage regeneration, we hypothesized that CDM could be a potent material for endochondral bone regeneration. In addition, since decellularized matrices are known to harbor bioactive cues for tissue formation, we evaluated the need for seeded MSCs in CDM scaffolds. In this study, ectopic bone formation in rats was evaluated for CDM scaffolds seeded with human MSCs and compared with unseeded controls. The MSC-seeded samples were preconditioned in chondrogenic medium for 37 days. After 8 weeks of subcutaneous implantation, the extent of mineralization was significantly higher in the MSC-seeded constructs versus unseeded controls. The mineralized areas corresponded to bone formation with bone marrow cavities. In addition, rat-specific bone formation was confirmed by collagen type I immunohistochemistry. Finally, fluorochrome incorporation at 3 and 6 weeks revealed that the bone formation had an inwardly directed progression. Taken together, our results show that decellularized CDM is a promising biomaterial for endochondral bone regeneration when combined with MSCs at ectopic locations. Modification of current decellularization protocols may lead to enhanced functionality of CDM scaffolds, potentially offering the prospect of generation of cell-free off-the-shelf bone regenerative substitutes

    Decellularized Cartilage-Derived Matrix as Substrate for Endochondral Bone Regeneration

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    Following an endochondral approach to bone regeneration, multipotent stromal cells (MSCs) can be cultured on a scaffold to create a cartilaginous callus that is subsequently remodeled into bone. An attractive scaffold material for cartilage regeneration that has recently regained attention is decellularized cartilage-derived matrix (CDM). Since this material has shown potential for cartilage regeneration, we hypothesized that CDM could be a potent material for endochondral bone regeneration. In addition, since decellularized matrices are known to harbor bioactive cues for tissue formation, we evaluated the need for seeded MSCs in CDM scaffolds. In this study, ectopic bone formation in rats was evaluated for CDM scaffolds seeded with human MSCs and compared with unseeded controls. The MSC-seeded samples were preconditioned in chondrogenic medium for 37 days. After 8 weeks of subcutaneous implantation, the extent of mineralization was significantly higher in the MSC-seeded constructs versus unseeded controls. The mineralized areas corresponded to bone formation with bone marrow cavities. In addition, rat-specific bone formation was confirmed by collagen type I immunohistochemistry. Finally, fluorochrome incorporation at 3 and 6 weeks revealed that the bone formation had an inwardly directed progression. Taken together, our results show that decellularized CDM is a promising biomaterial for endochondral bone regeneration when combined with MSCs at ectopic locations. Modification of current decellularization protocols may lead to enhanced functionality of CDM scaffolds, potentially offering the prospect of generation of cell-free off-the-shelf bone regenerative substitutes
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