87 research outputs found

    Entrepreneur of ones own labour force - some conclusions for the sociology of education

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    "Annahme ist, daß sich aktuell ein Wandel der basalen Verfassung von Arbeitskraft vollzieht. Nach einigen Anmerkungen zur \u27Entgrenzung\u27 von Arbeit als Hintergrund für die postulierte Entwicklung (1), werden drei Thesen zur näheren Charakterisierung des \u27Arbeitskraftunternehmers\u27 und eine historische Einordnung entwickelt (2). Es folgen Überlegungen zu den vermutlich entscheidenden Kompetenzen des neuen Arbeitskrafttypus (3), zur sich damit verändernden Bedeutung von \u27Beruf\u27 (4) und zum möglichen Wandel von Ausbildung und Bildung (5)." (Autorenreferat).The article Starts from the assumption, that the basic Constitution of labour force is changing. Some remarks are made on the „fading of boundaries" within work in order to explain this development (1). Then, three theses which characterise the concept "entrepreneur of his own labour force" are presented and considered in a historical perspective (2). Some reflections are given on the presumed core-competences of the new form of labour force (3), on the change of the meaning of vocation (4), and on possible changes in the field of education and vocational training (5). (DIPF/Orig.

    Die Entgrenzung von Arbeit und Arbeitskraft : eine subjektorientierte Interpretation des Wandels der Arbeit (The fading of the boundaries between work and worker : a subject-orientated interpretation of the change in work)

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    "The central theme of the article is that the current 'change in the organisation conditions of work' is resulting in the boundaries of the employment relationship becoming more unclear, which also affects the relationship between 'work' and 'life'. Workers affected by this are increasingly being forced to be responsible for structuring their own work and therefore also for the entire organisation of their everyday life. A possible consequence of this in the long-term is also a fading of the boundaries of the social state of worker leading more in the direction of an individualised 'worker-manager', which will have lasting effects on the qualification level and training of workers. The background to the ideas are findings and theses from a sociological research project on the change in the everyday life-style of people in employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Zukunft der Arbeit, Arbeitskraftunternehmer, Arbeitsorganisation - Strukturwandel, Arbeit - Flexibilität, Arbeitszeitflexibilität, Tätigkeitswandel, Alltag - Organisation, Qualifikationswandel, Entgrenzung

    Vor neuen Herausforderungen: Beratung im gesellschaftlichen Wandel

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    Der Interview-Beitrag reflektiert auf dem Hintergrund einer soziologischen Zeitdiagnose, die Entgrenzung und Subjektivierung als Zentraltendenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft, sowie den entstehenden und sich ausweitenden "Markt" für Beratung. Er beschreibt die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf Beratung sowie ihre Professionalisierung und Verwissenschaftlichung

    Märkte in Privatbesitz: Rezension zu "Digitaler Kapitalismus: Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit" von Philipp Staab

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    Philipp Staab: Digitaler Kapitalismus: Markt und Herrschaft in der Ökonomie der Unknappheit. Berlin: Suhrkamp 2019. ISBN 978-3-518-07515-

    Der eigene und der fremde Alltag

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    Der Beitrag möchte ein spezifisches Moment des Theoriekonzepts "Alltägliche Lebensführung" hervorheben: die partielle Verselbständigung alltäglicher Lebensführung gegenüber der sie entwickelnden und praktizierenden Person. Der Autor widmet sich dem Problem der eigenwilligen Eigenlogik der alltäglichen Lebensführung und der dahinterstehenden paradoxen Dialektik zwischen selbstbestimmter Aneignung von Gesellschaft und einem daraus resultierenden Unterworfensein unter eine eigene Konstruktion. Der Autor faßt die Eigenlogik der alltäglichen Lebensführung als ein System von Quasi-Verträgen mit anderen und mit sich selbst, das man aufgrund der anfallenden Transaktionskosten nicht ohne weiteres beliebig ändern oder auflösen kann. Die daraus entstehende Verselbständigung von Lebensführung gegenüber ihrem Produzenten ist zum einen eine zentrale Funktionsbedingung von Lebensführung, zum anderen aber auch, als Selbstentfremdung, notwendige Bedingung einer möglichen aktiven (Wieder-)Aneignung des eigenen Lebens. Denkbar ist auch, dass eine dauerhafte Selbstbeherrschung des auf diese Weise "eigenen" Alltags letztendlich die Person nicht befreit, sondern auf perfide Weise gesellschaftliche Herrschaft perfektioniert. (ICH

    Zur Subjektivierung von Arbeit

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    In Diskursen um die künftige Entwicklung von Erwerbsarbeit wird verschiedentlich betont, daß individuellen Handlungen und Deutungen der Subjekte im Arbeitsprozeß eine zunehmende Bedeutung zukomme. Diese Entwicklung fassen wir begrifflich als "Subjektivierung von Arbeit" im Sinne eines Wechselverhältnisses zwischen einzelnem Subjekt und Arbeit: Die Individuen tragen mehr "Subjektives" in die Arbeit hinein und/oder die Arbeit fordert immer mehr "Subjektives" von den Individuen. Ziel dieses Papers ist es, mit einer Sichtung verschiedener soziologischer Forschungsbereiche zentrale Merkmale einer solchen "Subjektivierung" herauszuarbeiten, um sie anschließend nach einer weiteren Begriffspräzisierung einer kritischen Bewertung zu unterziehen, die Schlußfolgerungen über die veränderte Qualität des Wechselverhältnisses von arbeitender Person und Arbeitswelt und diesbezügliche gesellschaftliche Auswirkungen ermöglichen soll. -- Some debates about the future of paid labor focus on the fact that the impact of "subjective" actions and interpretations of the individuals in the work process increases. We conceptualize this development as "subjectivation of work". This term implies a historical process of an intensification of the interdependencies between individuals and their work: Individuals carry more "subjective" input (properties, opinions, motivations, and demands) into work, and work increasingly demands input of "subjective" factors (e. g. self-organization, creativity, emotions, motivations) from the individuals. In this paper, relevant fields of sociological research will be reviewed in order to grasp central aspects of the "subjectivation of work" process. The goal is a more precise understanding of the concept and a critical assessment of the process. The paper concludes with an assessment of changed qualities in the interdependency between working individuals and the work process and its impacts for society.

    Cost-effectiveness analysis of air-pollution control measures

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    We describe a strategy for dealing with the challenges of air pollution and climate change capable of adaptation to improved scientific knowledge in the future. The analytical framework for identifying efficient control strategies is described and selected results of cost-effective methods to control SO2, NOx and CO2 emissions are discussed

    Multiple Entgrenzung der Arbeit des Flugpersonals im kommerziellen Luftverkehr

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    "Der Begriff der Entgrenzung gehört zu den zentralen Stichwörtern der arbeitssoziologischen Debatte um den Wandel der Arbeitswelt. Er bezeichnet u.a. ein verändertes Verhältnis von Arbeitsorganisation und Ausführung mit ausgeweiteten Arbeitsaufgaben bzw. ihrer Vermengung und zielt darüber hinaus auf Wandlungen in der Relation von Arbeit und Leben. Der Beitrag stellt Überlegungen zu einem Konzept der 'multiplen Entgrenzung der Arbeit' vor und verdeutlicht dies am Beispiel der Arbeit des Flugpersonals im kommerziellen Luftverkehr. Letzterer hat sich dramatisch gewandelt: ehemals oligarchische Marktstrukturen mit fest gefügten Abläufen bei Boden- und Flugaktivitäten wurden aufgebrochen und in der Folge etablieren sich Airlines 'neuen Typs' mit völlig verändertem Marktbezug und vergleichsweise schlanker Aufbau- und Ablauforganisation. Die damit einher gehenden Kostenvorteile zwingen die etablierten Unternehmen, mit eigenen Low-Cost-Carriers nachzuziehen. Inzwischen ist ein Wettbewerb entstanden, bei dem zeitgleiche Konkurrenz und Kooperation selbstverständlicher Bestandteil des Handelns der Unternehmen ist (Code-Sharing). Arbeitsorganisatorisch gehen sie zu Formen über, bei denen IuK-Technologien eine zentrale Rolle spielen: entsprechende Reorganisationen erhöhen die Steuerungsfähigkeit von Maschinen und Personal gleichermaßen. Flexibilität wird auch durch veränderte Personaleinsatzsysteme sowie durch zeitlich befristete oder Saisonverträge hergestellt. An Bord verändern sich die Aufgaben von Piloten und Flugbegleitern. Zeitgleich verlieren beide Statusgruppen an Prestige, der Beruf erscheint weniger attraktiv. Das Konzept multipler Entgrenzung integriert aus einer subjektbezogenen soziologischen Perspektive systematisch die für das Flugpersonal zum Teil disparaten (und statusbezogen unterschiedlichen) Folgen der skizzierten Prozesse. Über die bloße Aneinanderreihung von Phänomenen hinaus stellt es die Verschränkungen unterschiedlicher Entgrenzungen in ihren kumulativen bzw. abmildernden Effekten in dem Mittelpunkt der Überlegungen und will damit abseits bloßer Identifikation von Belastungen die arbeitssoziologische Diskussion befruchten." (Autorenreferat
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