27 research outputs found

    Reduction of Radiation Dosage in Visualization of Paranasal Sinuses in Daily Routine

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    Background. Preoperative imaging of the nose and paranasal sinus is standard in otorhinolaryngology. Previous studies on phantoms demonstrated the potential for dose reduction of cone beam computed tomography (CBCT) by varying the application parameters. Methodology. Based on previous studies, the standard protocol of paranasal sinus imaging by CBCT was altered. One hundred and fifty examinations using the old protocol (01/2010–01/2011, high dosage) and 150 examinations using the new protocol (09/2012–09/2013, low dosage) were evaluated and compared for the visibility of 17 anatomical structures, the Lund-Mackay Score, and technical parameters. Results. Alteration of the protocol resulted in a significant reduction in dosage (6.64 mGy versus 2.88 mGy). Both groups showed the same amount of pathology (Lund-Mackay Score: 4.95±3.79 versus 5.26±5.77; p=0.558). There was a significant better visibility of the anatomical structures (all visible = 1, nothing visible = 4) (results: 1.25 versus 1.17; p=0.001) in the low-dosage group. Conclusion. Despite a significant reduction in the applied dosage, reliable visualization of the bony anatomy of the anterior skull base is possible by CBCT. This demonstrates the need for the discussion of the required clinical imaging quality

    Barriers and opportunities for implementation of a brief psychological intervention for post-ICU mental distress in the primary care setting – results from a qualitative sub-study of the PICTURE trial

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    Abstracts from the 8th International Conference on cGMP Generators, Effectors and Therapeutic Implications

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    This work was supported by a restricted research grant of Bayer AG

    Die Ballonsinuplastik als Behandlungsform rezidivierender Sinusitiden - Eine retrospektive Analyse am Patientengut der Marburger Universität-HNO-Klinik

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    Auswertung des Behandlungserfolgs der Ballonsinuplastik an 31 Patienten in einem Zeitraum von einem Jahr an der Universitätklinik Marburg. Verwendung der Scores SNOT 20 und Lund-Mackay, sowie Untersuchung der Durchleuchtungszeit und der Ostienweite der behandelten Nasennebenhöhlenostien

    Analyse des Einsatzes der digitalen Volumentomographie in der pädiatrischen Kopf-Hals-Bildgebung

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    Neben der CT stellt die DVT seit den letzten Jahren eine suffiziente Darstellungsmethode knöcherner Strukturen bei Fragestellungen der HNO dar. Hierbei ist eine stetige Ausbreitung der Indikationsgebiete zu verzeichnen, so dass sie heute bei einer Vielzahl an Fragestellungen Anwendung findet. Der Vorteil einer Bildgebung mittels DVT liegt im Vergleich zur CT darin, dass die Strahlendosis geringer ist und dabei Aufnahmen mit einer präzisen Darstellungsqualität erzeugt werden können. Allerdings wird die DVT bisher nur in wenigen Leitlinien erwähnt und empfohlen, obwohl ein breiteres Anwendungsspektrum insbesondere im HNO-Bereich zu erwarten ist. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, die Anwendung der DVT bei HNO-Fragestellungen im Kindesalter in der klinischen Routine zu analysieren. Insbesondere hinsichtlich des wichtigen Strahlenschutzes im Kindesalter sollten die technischen Einstellungsparameter sowie die Anwendungsgebiete geprüft werden. Hierzu wurden retrospektiv die technischen Einstellungsparameter, Patientendaten wie Alter und Geschlecht sowie die zugehörige rechtfertigende Indikation ermittelt. Unter Betrachtung der technischen Einstellungsparameter konnten signifikante Unterschiede hinsichtlich der Region und des Patientenalters dargestellt werden. Auch im Bezug auf die Indikation ergaben sich deutliche Unterschiede

    Evaluation des Potentials der Dosisreduktion in der Computertomographie der Nase und Nasennebenhöhlen unter Berücksichtigung der klinisch notwendigen Bildqualität

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    Die chronische Rhinosinusitis ist eine häufige Erkrankung, deren Therapie nach Ausschöpfen der konservativen Maßnahmen in der operativen Sanierung mittels endoskopisch gestützter, funktionell orientierter Nasennebenhöhlenchirurgie liegt. Von Bedeutung sind dabei anatomische Strukturen, die Normvarianten aufweisen können und dadurch bei einer Operation gefährdet sind, verletzt zu werden. Vor jedem chirurgischen Eingriff an den Nasennebenhöhlen wird deshalb zur Standortbestimmung obligat eine Bildgebung in Form einer Computertomographieaufnahme gefordert. Da die Strahlendosis ein nicht zu unterschätzender Faktor der CT ist, hat vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Dosis in der CT der Nase und Nasennebenhöhlen vor einer Operation reduziert werden kann unter Berücksichtigung einer klinisch ausreichenden, guten Bildqualität. Ziel der Arbeit war es, einen optimalen Bereich der technischen Einstellungen festzulegen, in dem eine gute Bildqualität aus klinisch-chirurgischer Sicht besteht bei strahleneinsparender Dosis für den Patienten. Somit sollte eine Reduktion der Strahlenbelastung des Patienten erwirkt werden. Anhand von drei humanen Ganzkopfpräparaten wurden je Schädel 178 – 183 CT-Aufnahmen mit Variation der Parameter Röhrenspannung, Röhrenstrom-Zeit-Produkt (= insgesamt von 46 verschiedenen CTDI-Werten) sowie Rekonstruktionskernel bei konstanter/m Schichtdicke und Pitch angefertigt. Eine Verblindung war durch Anonymisierung und Randomisierung der Datensätze gegeben. Es wurden insgesamt 14 anatomische Strukturen pro Bilddatensatz im Schulnotenprinzip mit 1 = sehr gut zu sehen, 2 = gut zu sehen, 3 = schlecht zu sehen und 4 = nicht zu sehen, bewertet. Bei den Strukturen handelte es sich im Einzelnen um die knöcherne Begrenzung der Kieferhöhle, die knöcherne Begrenzung des Nervus infraorbitalis, das Os turbinale der Concha nasalis inferior, den Processus uncinatus, die Lamina papyracea auf Höhe des Processus uncinatus und auf Höhe der Arteria ethmoidalis anterior, die Arteria ethmoidalis anterior, die Lamina lateralis fossa olfactoria, die Lamina cribrosa, die knöcherne Begrenzung des Canalis nervus opticus, den Canalis nervus vidianus, das Foramen rotundum, die knöcherne Begrenzung des Canalis arteria carotidea interna und die Stirnhöhlenhinterwand. Für eine ausreichend gute Bildqualität wurde ein Mittelwert inklusive Standardabweichung von dauerhaft ≤ 2,0 in der durchschnittlichen Benotung als Kriterium gefordert. Als Ergebnis konnte eine deutliche Dosisabhängigkeit der Darstellbarkeit von anatomischen Strukturen bewiesen werden. Hierbei gilt generell, je höher die Dosis gewählt wurde, desto besser auch die Bewertung. Dabei gibt es Unterschiede. Stabile Strukturen wie die Stirnhöhle, die Kieferhöhle oder die Carotis sind in ihrer Darstellbarkeit eher dosisunabhängig, während bei filigranen Strukturen wie dem Os turbinale, der Lamina papyracea oder dem Canalis nervus vidianus eine deutliche Dosisabhängigkeit aufgezeigt werden konnte. Im Bereich der Rekonstruktionskernel gilt, je niedriger der Kernel gewählt wird, desto besser werden Bildschärfe und Note im Niedrigdosisbereich. Die mittelscharfen Kernel H47f/s und H50f/s sind dabei die Einstellungen, bei denen bereits ab einem CTDI-Wert von 2,0 – 2,5 mGy gute Bilder entstehen. Unabhängig der Kerneleinstellung kann ein CTDI-Bereich ab 3,5 – 4,5 mGy als optimaler Bereich festgehalten werden, bei dem eine klinisch ausreichend gute Bildqualität auch für feine anatomische Strukturen besteht, bei niedriger Strahlenbelastung für den Patienten. Dies bedeutet für die klinische Praxis eine Dosisreduktion um mindestens 50 % verglichen mit dem bisherigen diagnostischen Referenzwert von 9 mGy. Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit den grundlegenden Untersuchungen anderer Arbeitsgruppen. Der in hier vorliegender Arbeit vorgeschlagene Dosisbereich mit Kerneleinstellung sollte nun durch Anwendung in der Klinik sowie durch weitere Studien verifiziert werden. Ansatzpunkte für weitere Forschung bieten die Überprüfung des Einsatzes glättender Kernel sowie das Arbeiten mit höherer Schichtdicke in der Computertomographie der Nase und der Nasennebenhöhlen

    Analyse des Einflusses der Dosisreduktion auf die Bildqualität in der Darstellung der Nase und Nasennebenhöhlen in der täglichen Routine

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    Die Digitale Volumentomografie (DVT) hat im letzten Jahrzehnt erheblich an Bedeutung gewonnen. Neben der CT stellt sie heute die wichtigste bildgebende Methode der präoperativen Diagnostik und Verlaufskontrolle dar. Sie wird angewandt, um Aufschluss über die Anatomie der Nase und Nasennebenhöhlen (NNH), der vorderen Schädelgrube, der Laterobasis, des Temporalknochens und der Gehörknöchelchen zu geben und dementsprechend mögliche intraoperative Risiken zu minimieren (Stuck et al. 2012, Bremke et al. 2009a, Kontorinis et al. 2011, Kontorinis et al. 2012). Die seit dem Jahr 1998 stetig weiterentwickelte DVT-Technologie erfasst anders als die CT eine zu untersuchende Region in nur einem Umlauf (Schwenzer and Ehrenfeld 2010) und ermöglicht mittels geringer Schichtdicke von bis zu 0,125 mm eine gute Raumdarstellung (CV Dalchow et al. 2006). Aus den zylindrischen Volumen der Bilddatensätze lassen sich Schnittbilder der drei verschiedenen orthogonalen Ebenencoronar, sagittal und axial - rekonstruieren sowie kleinste knöcherne Strukturen darstellen (Pasler 2008). Nach der Leitlinie des Strahlenschutzes sowie der Röntgenverordnung muss jede Durchführung einer Bildgebung stets mit der kleinstmöglichen Strahlendosis und zugleich suffizienten Bildqualität nach dem ALARA-Prinzip erfolgen (Strahlenschutz 2008). Um diesen Vorschriften gerecht zu werden, wurden in einer vorangegangenen Studie bereits entsprechende DVT-Untersuchungen an einem Phantomschädel sowie an drei humanen Ganzkopfpräparaten durchgeführt. Für die NNH konnte ein Optimierungsbereich von 2,0 - 3,0 mGy applizierter Strahlendosis und für das Felsenbein von 3,0 - 4,0 mGy als optimal ermittelt werden (Bitterwolf et al. 2013). Zusätzlich wurde in weiteren Untersuchungen nachgewiesen, dass durch Änderung des Rotationswinkels von 360° zu 180° eine Dosisreduktion von 50 % möglich ist und bei niedriger Strahlenexposition die Bildqualität dennoch ausreichend bleibt. Auf Basis dieser Untersuchungen wurden daher die Einstellungen der DVT-Röhrenparameter von „4 mA; 84 kV; 180°; ! CTDI = 2,4mGy“ für den klinischen Alltag neu festgelegt (Güldner et al. 2012a). Allerdings konnte bisher der Zusammenhang zwischen dem idealen Verhältnis von minimaler Strahlendosis und bestmöglicher Bildqualität mittels DVT nicht abschließend geklärt werden, da Serienuntersuchungen mit Verwendung von Röntgenstrahlung an lebenden Patienten aus ethischen und strahlenrechtlichen Vorschriften nicht zulässig sind (Bitterwolf et al. 2013). Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, die Bildqualität von 165 Bilddatensätzen (i.F. Gruppe 1), aufgenommen mit den bisherigen Standardeinstellungen der DVTRöhrenparameter (Durchschnittswerte: 5 mA; 88 kV; 360°; ! CTDI 6,6 mGy), mit der Bildqualität von 151 Bilddatensätzen (i.F. Gruppe 2), nach den neu festgelegten Standardeinstellungen (Durchschnittswerte: 4 mA; 85 kV; 180°; !CTDI 2,9 mGy) für die Anwendung im klinischen Alltag zu untersuchen, entsprechend zu bewerten und eine Äquivalenz der Beurteilbarkeit trotz Dosisunterschied zu beweisen. Somit soll eine wissenschaftliche Grundlage für die Praxisanwendung der dosisoptimierten Protokolle der DVT geschaffen werden. Die Qualität der Bilddatensätze beider Gruppen wurde anhand von 17 (davon 16 paarig angelegten) anatomischen Strukturen, welche wichtige chirurgische Landmarken darstellen, analysiert und entsprechenden Notenkategorien zugeordnet. Die Bewertung erfolgte nach dem Schulnotenprinzip: Note 1 - sehr gut beurteilbar; Note 2 - gut beurteilbar; Note 3 - schlecht beurteilbar; Note 4 - Beurteilung nicht möglich. Die Aufsummierung dieser Notenwerte ergab einen Mittelwert-gesamt von 33 Punkten für die bestmöglichste Bildqualität (Note 1) und einen Mittelwert-gesamt von 132 Punkten für die schlechtmöglichste Bildqualität (Note 4). Um einen denkbaren Einfluss von Pathologien der Nase und NNH auf die Bildqualität feststellen zu können, wurden die Bilddatensätze zusätzlich nach dem Lund-Mackay Score bewertet. Diese Kategorisierung richtet sich nach dem Maß der radiologischen Verschattung. Infolge dieser Untersuchungen konnte ein signifikanter Unterschied (p 0,001) in der Beurteilung der anatomischen Strukturen zwischen Gruppe 1 und Gruppe 2 festgestellt werden. Entgegen den Erwartungen zeigen die Ergebnisse eine bessere Bildqualität mit den neu festgelegten DVT-Röhrenparametern. Das kann auf den Einfluss von vermehrt auftretenden Artefakten bei einer höheren Strahlendosis zurückgeführt werden. Zudem wurde der Rotationswinkels von 360° auf 180° und damit die Aufnahmezeit um 8,5 sec. reduziert. Daraus folgt, dass sich bei Gruppe 1 durch vermehrt auftretende Bewegungsartefakte die Bildqualität verschlechtert. Die anatomischen Strukturen wurden sowohl in Gruppe 1 als auch in Gruppe 2 stets sehr gut bis gut dargestellt. Zusätzlich wurde eine gering negative Korrelation (r = 0,382) der Pathologien der NNH auf die Bildqualität nachgewiesen. Die Auswertung der Ergebnisse weist eine ausreichend wissenschaftlich überprüfte Grundlage für die Praxisanwendung der dosisoptimierten Protokolle der DVT nach. Demzufolge sind die neuen Standardeinstellungen der DVT-Röhrenparameter weiterhin zu empfehlen und analog dem ALARA-Prinzip in der Praxis anzuwenden. Über die Ergebnisse dieser Arbeit hinaus liegen jedoch derzeit noch keine diagnostischen Referenzwerte für die applizierte Strahlendosis der DVT vor (i.d.R. jährlich herausgegeben durch das Bundesamt für Strahlenschutz). Um entsprechende Referenzwerte zu entwickeln und optimal anzupassen, sollten in der Zukunft in diesem Bereich weitere Studien durchgeführt werden

    Auswertung radiologischer und biophysikalischer Parameter bei Patienten mit Skalendislokation nach Cochleaimplantation

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    Biophysikalische Messungen in Form von Impedanzen und t-NRT-Werten etablierten sich zusammen mit den radiologischen Bildern als Qualitätskriterium zur Einschätzung der Implantatfunktion und der neuralen auditorischen Strukturen. Für die postoperative Diagnostik ist das radiologische Verfahren mittels DVT (digitale Volumentomographie) eine zuverlässige Methode zur Prüfung der Elektrodenlage und speziell zur Detektion von Skalendislokationen. Die biophysikalischen Parameter werden ohne größeren Aufwand bei allen Patienten intraoperativ gemessen. Bisher sind sie vor allem für die Ersteinstellung des Sprachprozessors und die Hörrehabilitation unerlässlich. Außerdem dienen sie der Qualitätskontrolle, um direkt nach der Implantation die Funktionsfähigkeit jeder einzelnen Elektrode zu testen. Seitdem immer bessere und genauere Telemetrie-Verfahren entwickelt wurden, ist die Analyse dieser Messungen Thema vieler Studien, denn ein weiteres Ziel der intraoperativen Diagnostik ist es, bezüglich der Elektrodenlage eine Aussage treffen zu können. In der vorliegenden Dissertation wurden insgesamt 56 Cochleaimplantat-Patienten mit 60 Datensätzen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg der HNO-Abteilung in Marburg untersucht. Das Ziel war es, eine mögliche Korrelation zwischen Bildgebung und Biophysik des eingesetzten Cochleaimplantats zu finden. Im Vordergrund stand die Fragestellung intraoperativ zwischen skalendislozierten und nicht-dislozierten Elektrodenträgern differenzieren zu können. 22 Patienten wiesen einen radiologisch gesicherten Skalensprung auf, sowie 34 Patienten eine normale Lage des Elektrodenträgers in der Scala tympani. Die radiologischen DVT-Bilddaten wurden analysiert und die intraoperativ erhobenen biophysikalischen Parameter in Form von t- NRT-Werten und Impedanzen statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass radiologisch erwartungsgemäß ein signifikant unterschiedlicher Verlauf bezüglich der Elektrodenlage nachgewiesen werden konnte. In der Auswertung der biophysikalischen Messungen konnten ebenfalls signifikante Unterschiede zwischen den Patienten mit und ohne Skalensprung erhoben werden. Die vorliegende Dissertation zeigt, dass sowohl durch die radiologische Bildgebung mittels DVT als auch durch die intraoperativ gemessenen biophysikalischen Parameter in Form von t-NRT-Werten und Impedanzen zwischen Patienten mit und ohne Skalensprung unterschieden werden kann. Die intracochleäre Elektrodenlage kann somit bereits vor dem Anfertigen eines radiologischen Bildes abgeschätzt werden. Dieses Wissen ermöglicht dem Operateur, nach Messen der Parameter eventuelle Korrekturen vornehmen. Die Chance auf einen besseren Hörerfolg wird damit gegeben. Des Weiteren wäre theoretisch die postoperative Lagekontrolle mittels DVT nicht mehr zwingend notwendig. Der Patient hätte einen Vorteil dadurch, da keine weiteren Strahlenbelastungen auf ihn zukommen würden. Außerdem kann mit der Analyse der biophysikalischen Parameter eine Abschätzung bezüglich des audiologischen Outcomes getroffen werden. Die empfohlene Insertion des Elektrodenträgers in die Scala tympani verspricht nachgewiesen einen größeren Hörerfolg bezüglich des Sprachverständnisses, als in der Scala vestibuli inserierte oder dislozierte Elektroden. Die Leitlinien der "Deutschen Gesellschaft für HNO" empfehlen standardmäßig für die postoperative Kontrolle des implantierten Elektrodenträgers eine radiologische Bildgebung. Mit weiteren Analysen und prospektiven Studien über die biophysikalischen Messungen bezüglich der Lagekontrolle könnte die Telemetrie eine Alternative für die radiologische Bildgebung in der Bestimmung der intracochleären Elektrodenposition darstellen

    Charakterisierung von Lernkurven am Da Vinci Skills Simulator

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    Das Ziel dieser Studie lag darin, in einem Trainingsablauf die Leistungsentwicklung von Probanden am da Vinci Skills Simulator in Form von Lernkurven zu evaluieren. Basierend auf den vorteilhaften Erfahrungen des da Vinci Skills Simulators als Training168 swerkzeug wurde der Fragestellung eines erkenntnisgewinnenden und praktisch relevanten Trainingsprogramms nachgegangen. Im Zeitraum von Januar bis Dezember 2013 wurden 40 am da Vinci System unerfahrene Probanden, in zwei gleichstarke Gruppen für ein vierwöchiges Trainingscurriculum eingeteilt. Nach kurzer Einführung absolvierte eine Gruppe an vier Testtagen fünf Übungen mit jeweils drei aufeinanderfolgenden Wiederholungen (Match Board I-III und Ring & Rail I-II) an den Tagen eins, acht, fünfzehn und zweiundzwanzig und einer finalen neuen Übung (Needle Control) am letzten Tag. Gruppe II startete an Tag eins und beendete das Programm am Tag zweiundzwanzig ohne Testtag acht und fünfzehn unter ansonsten gleichen Bedingungen mit der Abschlussübung (Needle Control). Nach jeder abgeschlossenen Wiederholung wurden die erhobenen Parameter Time to Complete Exercise, Economy of Motion, Excessive Instrument Force, Instruments out of View, Collisions und Drops analysiert und in einem von der Software berechnetem Overall Score zusammengefasst. Darüber hinaus wurden die Probanden in Gruppe I zusätzlich in drei Gruppen eingeteilt, abhängig von der Höhe ihres am ersten Testtag erreichten Overall Score zur gruppeninternen Darstellung der Lernprozesse. Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg des Overall Score am ersten und zweiten Testtag in Gruppe I in nahezu allen Parametern. Gruppe I erreichte höhere Overall Score Werte als Gruppe II, zurückzuführen auf eine kürzere Wiederholungsrate an Übungen. In Gruppe I stagnierten am zweiten Testtag in den Übungen Match Board II und Ring & Rail I die Parameter Time to Complete Exercise, Economy of Motion, Excessive Instrument Force und Instruments out of View. Zwei Trainingstage schienen in dieser Studie am praktikabelsten für Übungen mit sehr leichtem bzw. leichtem Anspruch zu sein. Mehrere Wiederholungen waren in den Übungen Match Board III und Ring & Rail II in der Gruppe I nötig, um fatale Fehler wie Collisions, Excessive Instrument Force und Instruments out of View zu reduzieren und abschließend einen Overall Score von >80% erreichen zu können. Match Board III und Ring & Rail II, klassifiziert als schwere Übungen, präsentierten die stärksten Lernkurven, obwohl am ersten Testtag die niedrigsten Parameter und Overall Score gemessen wurden. Maßgeblich war dies auf die benötigte Anzahl an Wiederholungen, die zur Ausbildung motorischer Fähigkeiten und eines geplanten Vorgehens nötig waren, zurückzuführen. Generell riefen Wiederholungen eine gruppeninterne Lernkurve hervor und führten zu einer Angleichung des Leistungsniveaus. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen spiegelte sich in Verzögerungen des Overall Score Niveaus der Probanden wider. In den Übungen, die als einfach klassifiziert wurden, konnten am achten Tag annähernd gleichwertige Overall Score Werte dargestellt werden, in als mittel eingestuften Übungen am fünfzehnten Tag und in als schwer eingestuften Übungen am zweiundzwanzigsten Tag. Für Übungen, die in den Anforderungsbereich mittel und schwer fielen, konnte eine Empfehlung aus kürzeren Trainingspausen von größer einem, aber kleiner sieben Tagen bei mindestens sieben Wiederholungen getroffen werden. Der Parameter Drops könnte in Zukunft als Marker für die Konzentration der Probanden hinzugezogen werden. Gruppe II, als Kontrollgruppe anzusehen, zeigte am zweiten Testtag (Tag 22), geringer ansteigende bzw. auch stagnierende Parameter- und Overall Score Werte als in Gruppe I. Signifikante Unterschiede wurden bei der Time to Complete Exercise und Economy of Motion, aber keine signifikante Differenz beim Overall Score in der Abschlussübung Needle Control nachgewiesen. Empfehlenswert wäre gewesen, dass ausgelöste Fehler live dargestellt und eine Unterscheidung in der Art der zu hoch ausgelösten Krafteinwirkungen hätten ersichtlich sein sollen. Abschließend legten die Daten dieser Studie nahe, dass der Da Vinci Skills Simulator technische Bedienungsfähigkeiten von Robotic Novizen verbesserte. Das Curriculum präsentierte eine stärkere Rolle seitens der Anzahl an Wiederholungen gegenüber längeren zeitlichen Abständen zur Herausbildung von motorischen Eigenschaften in einfachen als auch schweren Übungen
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