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    Toxicity of ethanol and acetaldehyde in hepatocytes treated with ursodeoxycholic or tauroursodeoxycholic acid

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    AbstractIn hepatocytes ethanol (EtOH) is metabolized to acetaldehyde and to acetate. Ursodeoxycholic acid (UDCA) and tauroursodeoxycholic acid (TUDCA) are said to protect the liver against alcohol. We investigated the influence of ethanol and acetaldehyde on alcohol dehydrogenase (ADH)-containing human hepatoma cells (SK-Hep-1) and the protective effects of UDCA and TUDCA (0.01 and 0.1 mM). Cells were incubated with 100 and 200 mM ethanol, concentrations in a heavy drinker, or acetaldehyde. Treatment with acetaldehyde or ethanol resulted in a decrease of metabolic activity and viability of hepatocytes and an increase of cell membrane permeability. During simultaneous incubation with bile acids, the metabolic activity was better preserved by UDCA than by TUDCA. Due to its more polar character, acetaldehyde mostly damaged the superficial, more polar domain of the membrane. TUDCA reduced this effect, UDCA was less effective. Damage caused by ethanol was smaller and predominantly at the more apolar site of the cell membrane. In contrast, preincubation with TUDCA or UDCA strongly decreased metabolic activity and cell viability and led to an appreciable increase of membrane permeability. TUDCA and UDCA only in rather high concentrations reduce ethanol and acetaldehyde-induced toxicity in a different way, when incubated simultaneously with hepatocytes. In contrast, preincubation with bile acids intensified cell damage. Therefore, the protective effect of UDCA or TUDCA in alcohol- or acetaldehyde-treated SK-Hep-1 cells remains dubious

    "İḫtilâṭ hayırdır": Mehmed Muhyidddîn Üftâde ve Yolu Celvetiyye

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    Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durch mancherlei Begriffe und Elemente hervor. Während der Gründer einer der ältesten ṭarīqas „Rifā`iyya“ Ạhmad ar-Rifā´ī (gest. 578/1182) für seine Armut und Demut berühmt war, sind die treibenden Kräfte der auf Mawlānā Jalāluddīn Rūmī (gest. 672/1273) zurückgehenden Mawlawiyya göttliche Liebe und Sehnsucht. Gottesdienst und Ausdauer in den Handlungen sind Prinzipien, die bei der Naqšbandiyya im Vordergrund stehen. Auch wenn all diese Elemente als unverzichtbare Prinzipien des Sufismus für alle ṭarīqas gültig sind, ist erkennbar, dass sich bei jedem einzelnen Pfad ein bestimmtes Wesensmerkmal hervorhebt. Diese Pfade, die trotz unterschiedlicher Benennungen und Kennzeichen sowie eigenständiger Methoden und Praktiken ein und denselben Geist aufweisen wie auch denselben Zweck verfolgen, werden unter dem Oberbegriff ṭarīqāt al-Muḥammadīyya (die mohammedanischen Wege) zusammengefasst. Sie alle stimmen darin überein, dass sie den Propheten als das einzige und vollkommenste Vorbild ehren. Die im 16. Jahrhundert auf dem Herrschaftsgebiet der Osmanen entstandene ṭarīqa Ǧalwatiyya wird auf den Terminus ǧalwa zurückgeführt. Während ḫalwa die Isolation und Klausur beschreibt, ist mit dem Begriff ǧalwa, was in Erscheinung treten bedeutet, im Sufismus die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gemeint. Gemäß den Sufis kommen die ersten Ausdrucksformen von ḫalwa und ǧalwa an der Person des Propheten zum Vorschein. Während er vor seiner Berufung zur Prophetie die sogenannte ḫalwa in Form vom Rückzug von der Gesellschaft in die Höhle Ḥirā´ bevorzugte, entschied er sich für die ǧalwa und begab sich unters Volk, nachdem er den Auftrag der Verkündung und Einladung erhalten hatte. Die Grundsätze der Ǧalwatiyya, die durch die Person und das Wissen von Mehmed Muhyiddîn Üftâde (gest. 1580) regelrecht verkörpert werden, wurden von dessen Schüler Aziz Mahmûd Hüdâyî (1541-1628), der vielen osmanischen Sultanen, Oberbefehlshabern und Scheichulislams als spiritueller Führer diente, dokumentiert. Das Werk, das in der Zeit der dreijährigen spirituellen Erziehung Hüdâyîs durch seinen Scheich Üftâde in Bursa aus dessen [Hüdâyîs] Notizen in Form von Tagebucheinträgen zustande kommt und unter dem Titel Vâkıât-ı Üftâde bekannt ist, bildet regerecht das Standardwerk der ṭarīqa und bietet die sicherste und umfassendste Quelle über das Leben und die Sufi-Lehren Üftâdes sowie über die Methoden und Grundsätze seines Pfades. Gemäß Üftâde, der das Prinzip der ǧalwa nahezu mit dem tawḥīd (Bekennen der Einheit Gottes) gleichsetzt, ist es gut, sich in das Gesellschaftsleben einzubringen. Üftâde glaubte fest daran, dass sein Pfad ein prophetischer Pfad sei, er auf die Welt gekommen sei, um der Menschheit nützlich zu sein und dass die Gotteserkenntnis (ma‛rifa) sowie die Vervollkommnung (kamâl) lediglich im Diesseits vollendet werden können

    Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau: Eine Maṯnawī-Geschichte über die seelische Reise und das Verhältnis von Vernunft und Seele

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    Die wesentliche Glaubenslehre des Islam ist das Bekenntnis der Einheit Gottes (Tawḥīd). Jalāluddīn Rūmī (g. 1273) erzählt in einer der längsten Geschichten seiner Maṯnawī die geistige Entwicklung des Menschen, bis er von Zwiespalt, Zweifel und Sorge befreit wird und so Tawḥīd, d.h. Einheit und Frieden in sich erreicht. Die Geschichte des Wüstenarabers (A‛rābī) und seiner Frau, welche in diesem Artikel behandelt wird, legt die Stufen der geistigen Reise, das Voranschreiten der Seele zur Einheit und hierbei das Verhältnis von Vernunft und Seele des Menschen, die als ein Ehepaar versinnbildlicht werden, dar.Islam inancının en temel ilkesi Allah’ın bir ve tek oluşu, yani Tevhid inanışıdır. Mevlânâ Celâleddîn Rûmî Mesnevî’sinin en uzun hikayelerinden birini insanın mânevî gelişimine ayırmıştır. Kişi nefsindeki ikilik, şüphe ve endişelerden kurtularak kendi içinde bu birliğe ve huzura ulaşır. Bu makalenin konusunu teşkil eden „Çölarabı ve Karısı“ hikayesi bu manevî yolculuğun safhalarını, nefsin birliğe doğru tekâmülünü ve bu esnada akıl ile nefsin birbiriyle münasebetini derinlemesine anlatır. Akıl ve nefis bu hikayede bir karıkoca olarak sembolize edilmektedir

    Konstruktionen des Weiblichen bei Ken’ân Rifâî : das Weibliche als Spiegel der göttlichen Wirklichkeit

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    Der Sufi-Meister und Dichter Ken’ân Rifâî gilt als eine der bedeutendsten und einflussreichsten Persönlichkeiten der osmanisch-türkischen Sufi-Tradition im 20. Jahrhundert. Sein Leben zwischen den Jahren 1867-1950, welches die vier Phasen, die Monarchie, die erste und zweite Verfassungsperiode (1876 und 1908), die Republik (1923) und auch die Anfangsphase der Demokratie (1950) umfasst, und seine Lehre reflektieren die Entwicklung, die Umwälzung und den letzten Zustand, die das sufische Leben im letzten Zeitabschnitt des Osmanischen Reiches und nach der Ṭarīqa-Phase in der Periode der Republik erlebt und erreicht hat. Ken’ân Rifâî fungierte zwischen den Jahren 1908-1925 als Tekke-Scheich, und zwar bis 1925, wo alle vorhandenen Tekkes in der Türkei gesetzlich verboten und dementsprechend geschlossen wurden..
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