15 research outputs found
Rezension von: Annkristin Schlichte: Der "gute" König. Wilhelm II. von Sizilien (1166-1189), Tübingen: Niemeyer 2005
[Rezension von:] Johannes Laudage: Friedrich Barbarossa. Eine Biografie. Herausgegeben von Lars Hageneier und Matthias Schrör, Regensburg: Friedrich Pustet 2009
Rezension von: Frank Schweppenstette: Die Politik der Erinnerung. Studien zur Stadtgeschichtsschreibung Genuas im 12. Jahrhundert, Bern / Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2003
Rezension von: Steffen Patzold: Konflikte im Kloster. Studien zu Auseinandersetzungen in monastischen Gemeinschaften des ottonisch-salischen Reichs, Husum: Matthiesen 2000
Rezension von: Marc von der Höh: Erinnerungskultur und frühe Kommune. Formen und Funktionen des Umgangs mit der Vergangenheit im hochmittelalterlichen Pisa (1050-1150), Berlin: Akademie Verlag 2006
Rezension von: Jörg Jarnut / Matthias Wemhoff (Hgg.): Vom Umbruch zur Erneuerung? Das 11. und beginnende 12. Jahrhundert - Positionen der Forschung. München: Wilhelm Fink 2006
Rezension von: Jutta Schlick: König, Fürsten und Reich (1056-1159). Herrschaftsverständnis im Wandel, Stuttgart: Thorbecke 2001
Der König als Krieger. Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter. Beiträge der Tagung des Zentrums für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (13. – 15. März 2013)
Der König als Krieger – Zum Verhältnis von Königtum und Krieg im Mittelalter
Kriegshandlungen waren in der mittelalterlichen Gesellschaft allgegenwärtig und oftmals eng mit dem Königtum verknüpft. Nahezu alle Könige des Mittelalters haben während ihrer Regierungszeit militärische Aktionen durchgeführt. Dabei agierten sie als Kriegsherren, militärische Anführer und immer wieder auch als aktive Kämpfer. Diese Rollen werden in den Quellen oft genug betont, etwa durch den gängigen Topos einer mitreißenden Rede unmittelbar vor der Schlacht. Gleichzeitig waren sich die Zeitgenossen jedoch der Bedeutung der persönlichen Unversehrtheit des Monarchen vollauf bewusst, womit ein Spannungsmoment zwischen der Herrschertugend der Tapferkeit (fortitudo) und der Raison des Königsamtes gegeben war.
Der Sammelband analysiert anhand von verschiedenen historischen Beispielen, welche Bedeutung die Kriegsteilnahme für das mittelalterliche Herrschaftsverständnis hatte, wann, wie und in welchem Kontext die Rolle des Königs als Feldherr oder Kämpfer besonders hervorgehoben, wann sie unterdrückt oder kritisiert wurde