51 research outputs found

    Gramsci und die Produktion des Begehrens

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    'Der Zusammenhang von veränderter Produktionsweise und den Lebensweisen der Menschen in den damit sich verändernden gesellschaftlichen Strukturen steht im Mittelpunkt des Artikels. Der Bezug auf Antonio Gramsci ist notwendig, weil der italienische marxistische Theoretiker undogmatisch und klar diesen Zusammenhang für die Zeit des Fordismus theoretisierte. Die Autorin stellt neben den Überlegungen zur postfordistischen, mikroelektronischen Produktionsweise vor allem die dafür funktionalen Zurichtungen der Subjekte, i.e. im Rahmen von Körper- und Sexualpolitiken des Staates und seiner Institutionen, heraus. Beispielhaft wird für diesen Zusammenhang der Film 'Die Enthüllung' als Teil einer Kampagne für veränderte Sexualhaltungen diskutiert.' (Autorenreferat

    Leistung und Schwächen der organisierten Kritik: Abstimmung über Buchkritik?

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    Selbstbeobachtung als tragendes Element in der Methode der Erinnerungsarbeit: Themenschwerpunkt: Introspektion als Forschungsmethode

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    Erinnerungsarbeit und Handlungsfähigkeit

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    "Zwischen individueller und kollektiver Erinnerung bilden sich Identitäten, schwankend zwischen Vergessen und Aufarbeiten, Individualismus und Hoffnung auf allgemeine Befreiung. Im Rückgriff auf Reflexionen zur Problematik von Erinnerung aus der Geschichte verschiedener Disziplinen (Philosophie, Psychoanalyse, Psychologie, Soziologie, Literatur) wird die Tätigkeit des Erinnerns zusammengebracht mit Handlungsfähigkeit, individueller und kollektiver. Aber Erinnerung ist auch ein Einfallstor für Ideologie und Herrschaft. Erinnert und zur kohärenten Biographie zusammengefügt wird, was kulturelle Hegemonie hat. Das erweitert die Arbeit mit Erinnerungen auf Fragen von Kultur und Ideologie und macht die Einbeziehung der Geschlechterverhältnisse, also auch die geschlechtsspezifische Forschung unumgänglich. In diesem Kontext wird die Methode der Erinnerungsarbeit vorgestellt und an einem Fallbeispiel diskutierbar gemacht. Hier geht es um Probleme mit weiblicher Identität. An den Verwerfungslinien zwischen alltäglichen Erfahrungen und theoretisch-normativen Begriffen entstehen inkohärente Persönlichkeiten. Das kann soweit gehen, daß Passivität und Apathie die Folge sind. Es wird versucht, mit Erinnerungsarbeit Bausteine für eine Möglichkeit, sich 'kohärent zu arbeiten', zu erstellen." (Autorenreferat

    Erinnerung an Lernen

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    Als Methoden von Subjektivitätsforschung werden Lerntagebücher und Erinnerungsarbeit vorgestellt. Sie dienen als Brennpunkte der kritischen Auseinandersetzung mit Klaus Holzkamps Grundlagenwerk zum Lernen (1993). Im Zentrum stehen Erfahrungen zum schulischen Lernen, insbesondere zur Lehrerfrage und zur Bestimmung des Begriffs von Lernen. Anders als bei Holzkamp wird Lernen nicht eingegrenzt auf eine intentionale Handlung, sondern als kontinuierlicher Prozess untersucht, ein Mitglied der Gesellschaft zu werden. Das schließt Prozesse der Unterwerfung, der Integration, des Widerstands und der Zunahme an Handlungsfähigkeit ein. Entsprechend werden schulische Lernprozesse nicht als Vorgänge zwischen Lehrern und Schülern untersucht, sondern vor allem als antagonistisches Geschehen in der Schulklasse, die darum als eine Art Staat analysiert werden muss. Erinnerungsarbeit fokussiert auf die Konstruktion von Bedeutungen, ihre widersprüchliche Entstehung und Produktion durch die Einzelnen. Als zentrale Bewegungsform von Lernen gilt der Widerspruch.Memory work and learning diaries are presented as methods of research on subjectivity. They serve as a focus for a critical discussion of Klaus Holzkamp's fundamental book on learning (1993). In the centre there are experiences of learning at school, especially with the teacher's question and an experimental confrontation with the definition of the concept of learning. Different from Holzkamp’s argumentation learning is not reduced to an intentional act with given borders, but is studied as a continuous process to become a member of society. This includes processes of subjection, of integration, of resistance as well as the expanding of agency. Learning at school is not studied as a matter mainly between single teachers and a block of pupils but above all as an antagonistic procedure in the classroom itself, which therefore has to be studied as a sort of state. Memory work focuses on the construction of meaning, its contradictory production by each person. The central form of movement for learning is the contradiction

    Memory-work

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    Memory work is a method for feminist social research. It combines the advantages of consciousness raising groups with the strength of theoretical analysis. It is in fact work with one 's own memory guided by theory. Thus it is a challenge for the personalities involved. It allowes to overcome the gap between researchers and their objects of research and in the same time gives a history and a language, a scientific concern to all those lives and experiences of numerous women, for their everyday lives. The article of memory work, which by now is used by a number of female research groups in Germany, deals with the problem of language, of single case studies and the right of generalization; the problem of subjectivity, identity and ideology etc. It is a call for working in collectives and gives some hints how everybody could start working with her own memory. Memory work is a method which has to be improved while in practice. Thus it is a challenge for all of us: for researchers, women in the movement, psychologists or those who are interested in therapeutical advice.Memory work is a method for feminist social research. It combines the advantages of consciousness raising groups with the strength of theoretical analysis. It is in fact work with one 's own memory guided by theory. Thus it is a challenge for the personalities involved. It allowes to overcome the gap between researchers and their objects of research and in the same time gives a history and a language, a scientific concern to all those lives and experiences of numerous women, for their everyday lives. The article of memory work, which by now is used by a number of female research groups in Germany, deals with the problem of language, of single case studies and the right of generalization; the problem of subjectivity, identity and ideology etc. It is a call for working in collectives and gives some hints how everybody could start working with her own memory. Memory work is a method which has to be improved while in practice. Thus it is a challenge for all of us: for researchers, women in the movement, psychologists or those who are interested in therapeutical advice

    Zeitwohlstand: Wie wir anders arbeiten, nachhaltig wirtschaften und besser leben

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    Was ist heutzutage eigentlich Wohlstand? Wie können wir leben, so dass es allen Menschen gut geht und wir innerhalb der ökologischen Grenzen wirtschaften? Die Lösung könnte in einer anderen Wertschätzung von Zeit liegen. Die Autor_innen stellen deshalb die Frage, was eigentlich ein gutes Leben ist und betrachten die Rolle von Zeit, Arbeit und einer intakten Umwelt für unser Wohlbefinden. Leicht verständlich und doch fachlich fundiert bietet das Buch einen anregenden Einstieg in die Debatte um nachhaltiges Wirtschaften und entwickelt Visionen einer gerecht gestalteten Zukunft. Und falls Sie gerade zwei supraleitfähige Rohre und etwas Helium zur Hand haben, können Sie mit der enthaltenen Anleitung sogar eine Zeitmaschine bauen
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