33 research outputs found

    Sozialisation, Klasse und Geschlecht

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    "Der Beitrag, der auf Ergebnissen eines empirischen Forschungsprojekts zur VerschrĂ€nkung von 'Klasse und Geschlecht' basiert, soll Mechanismen der Klassen- und Geschlechtssozialisation beleuchten. Sowohl fĂŒr die (doppelte) Vergesellschaftung als auch fĂŒr die vergeschlechtlichenden Mechanismen der Sozialisation hat die soziale Herkunft nach wie vor große PrĂ€gekraft. Der Habitus von MĂ€nnern und Frauen erhĂ€lt hier seine ursprĂŒngliche Formation, die in spĂ€teren Bildungs- und Lernprozessen zwar transformierbar, aber nicht mehr gĂ€nzlich 'umzubrechen' ist. Individualisierungstendenzen sind zwar festzustellen, aber nicht jenseits, sondern diesseits von Klassen; zudem nehmen sie in jeder Klasse(nfraktion) eine unterschiedliche Gestalt an. Am Beispiel von Paaren verschiedener Klassenzugehörigkeit soll gezeigt werden, daß die Gemeinsamkeiten qua soziale Herkunft und 'Wahlverwandtschaft' auf der Ebene des Habitus, speziell in Bezug auf WertmusterprĂ€ferenzen, zwischen Frauen und MĂ€nnern derselben Klasse(nfraktion) grĂ¶ĂŸer sind als solche zwischen den Frauen bzw. zwischen den MĂ€nnern quer zu den Klassen. Als klassenspezifische Tendenz ist festzustellen, daß der Grad der Individualisierung mit der sozialen Hierarchieposition und dem VerfĂŒgen ĂŒber kulturelles Kapital korrespondiert (je höher desto individualisierter). Gebrochen wird diese Tendenz allerdings durch die soziale Herkunft: sofern diese bspw. stark vergemeinschaftet hat, wirkt sie als sozialegalitĂ€re Orientierung hĂ€ufig fort, auch wenn diejenigen (Frauen oder MĂ€nner) inzwischen eine berufliche Spitzenposition einnehmen. Quer zu den herkunfts- und klassenspezifischen AusprĂ€gungen von Individualisierungstendenzen sind Unterschiede nach Geschlecht festzustellen. Solche ĂŒber die Geschlechtssozialisation vermittelten Mechanismen lassen sich auf die Kurzformel bringen: WĂ€hrend die MĂ€nner durchweg stĂ€rker vereinseitigt und einer 'libido dominandi' (Bourdieu) verfallen sind, welche sie als solche schon individualisiert, scheinen es die höheren AnsprĂŒche von Frauen an soziale Beziehungen auf Basis von relativ grĂ¶ĂŸerer AffektivitĂ€t zu sein, die sie falsche Beziehungen und VerhĂ€ltnisse schlechter aushalten und deren Auflösung." (Autorenreferat

    Ein Kampf um Wuerde und Gerechtigkeit: zur Arbeitssituation und zum Widerstandshandeln von Arbeiterinnen und weiblichen Angestellten im Betrieb ; Dokumentation eines Workshops

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    Includes 9 articlesSIGLEAvailable from Bibliothek des Instituts fuer Weltwirtschaft, ZBW, Duesternbrook Weg 120, D-24105 Kiel A 191548 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman

    Mechthild Cordes: Chefinnen. Zur Akzeptanz von weiblichen Vorgesetzten bei Frauen

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    Ein Kampf um Wuerde und Gerechtigkeit zur Arbeitssituation und zum Widerstandshandeln von Arbeiterinnen und weiblichen Angestellten im Betrieb ; Dokumentation und Workshop

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    UuStB Koeln(38)-890107084 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Bibliographie zum Thema Frauenerwerbstaetigkeit

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    UuStB Koeln(38)-860106281 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Fraueninteressen und neue Politikformen im Betrieb eine Broschuere fuer Bildungsarbeit und betrieblich-gewerkschaftliche Praxis

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    IAB-96-231-23 AS 178,0 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekSIGLEDEGerman

    Functional dissection of the DORNRoSCHEN-LIKE enhancer 2 during embryonic and phyllotactic patterning

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    Main conclusion The Arabidopsis DORNRoSCHEN-LIKE enhancer 2 comprises a high-occupancy target region in the IM periphery that integrates signals for the spiral phyllotactic pattern and cruciferous arrangement of sepals. Transcription of the DORNRoSCHEN-LIKE (DRNL) gene marks lateral organ founder cells (LOFCs) in the peripheral zone of the inflorescence meristem (IM) and enhancer 2 (En2) in the DRNL promoter upstream region essentially contributes to this phyllotactic transcription pattern. Further analysis focused on the phylogenetically highly conserved 100-bp En2(core) element, which was sufficient to promote the phyllotactic pattern, but was recalcitrant to further shortening. Here, we show that En2(core) functions independent of orientation and create a series of mutations to study consequences on the transcription pattern. Their analysis shows that, first, in addition to in the inflorescence apex, En2(core) acts in the embryo; second, cis-regulatory target sequences are distributed throughout the 100-bp element, although substantial differences exist in their function between embryo and IM. Third, putative core auxin response elements (AuxREs) spatially activate or restrict DRNL expression, and fourth, according to chromatin configuration data, En2(core) enhancer activity in LOFCs correlates with an open chromatin structure at the DRNL transcription start. In combination, mutational and chromatin analyses imply that En2(core) comprises a high-occupancy target (HOT) region for transcription factors, which implements phyllotactic information for the spiral LOFC pattern in the IM periphery and coordinates the cruciferous array of floral sepals. Our data disfavor a contribution of activating auxin response factors (ARFs) but do not exclude auxin as a morphogenetic signal
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