95 research outputs found

    Widerspruchsvolle und ambivalente Strukturwandlugen bei noch nicht völlig absehbarer Trendrichtung

    Full text link
    Als ein wesentliches Element der Gesundheitsreform wird am 1. Januar 2009 ein Gesundheitsfonds zur Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung eingeführt. Derzeit werden wichtige Weichen für die Gesundheitsreform gestellt. Wie ist es zu der Entscheidung für einen Gesundheitsfonds gekommen? Welche Probleme können durch die Gesundheitsreform gelöst werden und welche werden neu geschaffen? Wird der Wettbewerb im Krankenversicherungssystem gestärkt? Welche Anreiz- und Budget-Wirkungen hat die Honorarreform? In welche Richtung zeigen die Strukturwandlungen im Sozialversicherungssystem

    Oekonomik der Transformation als wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Problem

    Get PDF
    Transformation wird als Wandel einer kollektiven Identität verstanden. Daher hat diese Analyse einen wirtschaftsanthropologischen Zuschnitt: Gefragt wird nach den nicht-ökonomischen Voraussetzungen ökonomischer Entwicklung. Basis ist ein institutionalistischer, teilweise institutionenökonomischer Theorieansatz (unter Beachtung von public choice-Aspekten). Empirische Befunde aus der Entwicklungsökonomie, aus der Transitions- und aus der Integrationsforschung (etwa Europas) werden herangezogen. Es interessieren somit die polity-, politics- und policy-Voraussetzungen der Transformation als Suche nach einem (die Sozialordnung einschließenden) «Wirtschaftsstil». Als entscheidend werden die «sozialen Kosten» begriffen. Daher interessieren räumliche und inter-personelle Disparitäten infolge des Transformationsgeschehens

    Hohes Alter

    Full text link
    Es gibt in der deutschen empirischen Alter(n)sforschung bedeutsame Klassiker: die Bonner Altersstudie (BOLSA) über die "Formen seelischen Alterns" und die Berliner Altersstudie und heute der Deutsche Alterssurvey (DEAS) und der Survey of Health, Ageing an Retirement in Europe (SHARE). Und es gibt eine Fülle sozialwissenschaftlicher Daten, die für die Alter(n)sforschung relevant sind, wie z. B. der Deutsche Freiwilligensurvey (DFS) oder das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Auch in internationaler Sicht gibt es in anderen Ländern Altersberichte und Alternsstudien. Die Studie D80+ "Hohes Alter in Deutschland" ist ein neuer, höchst relevanter Datensatz, der wichtig ist für vielerlei sozialpolitische Diskurse. Ausgangspunkt war die Kölner NRW80+-Studie. In Form von D80+-Kurzberichten wurden von Beginn an themenbezogene Ergebnisse gut aufbereitet öffentlich dargelegt. Die NRW-Studie und die Deutschland-Studie sowie die einschlägigen international orientierten wissenschaftlichen Journal-Publikationen zu diesen Datensätzen sind jeweils auf der Homepage von Ceres der Universität zu Köln und des DZA in Berlin gut dokumentiert. Das vorliegende Buch kann nun quasi als Gesamtzusammenstellung verstanden werden

    Menschenwürde als heilige Ordnung: Eine Re-Konstruktion sozialer Exklusion im Lichte der Sakralität der personalen Würde

    Get PDF
    Die Würde des Menschen ist unantastbar - dieses unbedingte Recht ist völker-, europa- und verfassungsrechtlich verbürgt. Dass die Würde des Menschen jedoch auch im säkularisierten sozialen Rechtsstaat letztendlich eine heilige Ordnung ist, kollektiv religiös geglaubt werden muss und sich nicht in einem rationalen Diskurs hinreichend wahrheitsfähig erweist, zeigt Frank Schulz-Nieswandt im Rekurs auf Böckenförde, Habermas, Joas und Agamben. Im Anschluss daran entfaltet er die Idee einer gottlosen Ontotheologie eines existenzialen personalistischen Humanismus, den er mit Verweis auf Paul Tillich und Romano Guardini zugleich gegen jeden Übergriff einer autoritären Theo-Dogmatik supranaturalistischer Art verteidigt.From a humanistic point of view and transcending theology and the Church, the dignity of humans as individuals is a sacred basis of the secular social constitutional state

    Stationaere Altenpflege und «Pflegenotstand» in der Bundesrepublik Deutschland

    Get PDF
    Die vorliegende Arbeit skizziert den komplexen Prozeß der Präferenzbildung für stationäre Altenpflege und ihrer Inanspruchnahme. Unter Berücksichtigung des sozio-demographischen Problemdrucks sowie durch Rekurs auf ein ganzheitliches Pflegebedarfskonzept wird insbesondere der Frage der De-Institutionalisierung (Substitution stationärer durch - ambulant gestützte - häusliche Pflege) nachgegangen. Im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit den Erwartungen der neoklassischen Ökonomik hinsichtlich der Einführung einer Pflege-Sozialversicherung («moral hazard» - und «Sog»-Effekte) wird eine sozialstaatliche Lösung (Öffentliche Sicherstellung) befürwortet, die die allokativen und distributiven Mängel des bisherigen Systems der Sozialhilfe-Finanzierung beseitigen soll

    Communication, social capital and workplace health management as determinants of the innovative climate in German banks

    Get PDF
    The present study aims to measure the determinants of the innovative climate in German banks with a focus on workplace health management (WHM). We analyze the determinants of innovative climate with multiple regressions using a dataset based on standardized telephone interviews conducted with health promotion experts from 198 randomly selected German banks. The regression analysis provided a good explanation of the variance in the dependent variable (RA(2)A = 55%). Communication climate (beta = 0.55; p < 0.001), social capital (beta = 0.21; p < 0.01), the establishment of a WHM program (beta = 0.13; p < 0.05) as well as company size (beta = 0.15; p < 0.01) were found to have a significant impact on an organization's innovative climate. In order to foster an innovation-friendly climate, organizations should establish shared values. An active step in this direction involves strengthening the organizations' social capital and communication climate through trustworthy management decisions such as the implementation of a WHM program

    Stationäre Altenpflege und "Pflegenotstand" in der Bundesrepublik Deutschland

    No full text
    Die vorliegende Arbeit skizziert den komplexen Prozeß der Präferenzbildung für stationäre Altenpflege und ihrer Inanspruchnahme. Unter Berücksichtigung des sozio-demographischen Problemdrucks sowie durch Rekurs auf ein ganzheitliches Pflegebedarfskonzept wird insbesondere der Frage der De-Institutionalisierung (Substitution stationärer durch - ambulant gestützte - häusliche Pflege) nachgegangen. Im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit den Erwartungen der neoklassischen Ökonomik hinsichtlich der Einführung einer Pflege-Sozialversicherung («moral hazard» - und «Sog»-Effekte) wird eine sozialstaatliche Lösung (Öffentliche Sicherstellung) befürwortet, die die allokativen und distributiven Mängel des bisherigen Systems der Sozialhilfe-Finanzierung beseitigen soll
    corecore