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    Krebs in Deutschland 2009/2010

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    Die Broschüre »Krebs in Deutschland« wird alle zwei Jahre als gemeinsame Publikation der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (GEKID) und des Zentrums für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut herausgegeben. Die Ergebnisse der vorliegenden 9. Ausgabe beruhen auf Daten bis zum Jahr 2010. Inzwischen hat die epidemiologische Krebsregistrierung in Deutschland Flächendeckung erreicht, für die Mehrzahl der Bundesländer liegen belastbare epidemiologische Daten vor. Neu aufgenommen wurden in dieser Ausgabe Kapitel zum Pleuramesotheliom sowie zum Vulvakarzinom. Insgesamt werden für 26 unterschiedliche Krebsarten die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen und aktuellen Trends dargestellt. Enthalten sind Angaben zur Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit, auch im regionalen und internationalen Vergleich, ebenso wie Darstellungen zur Verteilung der Tumorstadien und zu Überlebensaussichten. Texte zu den wesentlichen Risikofaktoren ergänzen die einzelnen Kapitel. Wie in früheren Ausgaben, werden Angaben zu Krebserkrankungen bei Kindern in einem eigenen Kapitel dargestellt. Für das Jahr 2010 wurde die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland vom ZfKD auf etwa 477.300 geschätzt, davon 252.400 bei Männern und 224.900 bei Frauen. Damit ist die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen seit dem Jahr 2000 um rund 71.500 gestiegen. Dies ist überwiegend auf den kontinuierlich steigenden Anteil älterer Menschen in unserer Bevölkerung zurückzuführen. Die häufigsten Krebserkrankungen sind Brustkrebs mit rund 70.300 Neuerkrankungen pro Jahr und Prostatakrebs (65.800) sowie Darmkrebs (62.400). Bei Frauen ist im zurückliegenden Jahrzehnt ein Anstieg der altersstandardisierten Erkrankungsraten für Brustkrebs, für das maligne Melanom der Haut sowie für Tumoren der Lunge, Schilddrüse, Vulva, Mundhöhle und Rachen zu verzeichnen. Rückläufige Erkrankungsraten waren vor allem bei Krebserkrankungen des Magens, der Gallenblase und Gallenwege, des Darms und der Eierstöcke zu beobachten. Bei Männern stiegen die Erkrankungsraten seit dem Jahr 2000 beim malignen Melanom, dem Prostatakrebs und dem Leberkarzinom an, wohingegen die Erkrankungsraten bei Tumoren von Magen, Lunge, Kehlkopf und Harnblase zurückgingen. Für das Jahr 2014 ist damit zu rechnen, dass in Deutschland etwa eine halbe Million Menschen neu an Krebs erkranken

    Krebs in Deutschland 2011/2012

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    Für das Jahr 2012 wurde die Zahl der Krebsneuerkrankungen in Deutschland vom Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) auf rund 478.000 geschätzt, davon 252.100 bei Männern und 225.900 bei Frauen. Damit hat die absolute Zahl der Krebsneuerkrankungen zwischen 2002 und 2012 bei Männern um 13 %, bei Frauen um 10 % zugenommen. Dies ist überwiegend auf den kontinuierlich steigenden Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung Deutschlands zurückzuführen. Berücksichtigt man diese demografischen Veränderungen durch Berechnung altersstandardisierter Raten, zeigt sich bei Männern ein leichter Rückgang der Erkrankungsraten (um 4 %), bei Frauen ein Anstieg von etwa 5 %. Nach derzeitigem Stand erkrankt jeder zweite Mann (51 %) und 43 % aller Frauen im Laufe des Lebens an Krebs. Bei Frauen ist nach wie vor am häufigsten die Brustdrüse betroffen mit rund 69.600 Krebsneuerkrankungen pro Jahr, bei Männern die Prostata mit etwa 63.700 Neuerkrankungen. Zusammen mit Darmkrebs (insgesamt ca. 62.200) und Lungenkrebs (insgesamt ca. 52.500) machen diese Erkrankungen etwas mehr als die Hälfte aller in 2012 neu erkannten Krebsfälle aus. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Überlebensaussichten von Betroffenen in Deutschland stetig verbessert, wobei es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Krebsarten gibt. Die altersstandardisierten Sterberaten an Krebs sind in den letzten 10 Jahren bei Männern um 13 %, bei Frauen um 9 % zurückgegangen. Der Bericht »Krebs in Deutschland« wird alle zwei Jahre als gemeinsame Publikation der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V. (GEKID) und des Zentrums für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut herausgegeben. Die Ergebnisse der vorliegenden 10. Ausgabe beruhen auf Daten der epidemiologischen Krebsregistrierung bis zum Jahr 2012. Diese hat in Deutschland inzwischen Flächendeckung erreicht. Neu aufgenommen wurde in dieser Ausgabe ein Kapitel zu Tumoren des Weichteilgewebes. Insgesamt werden in dieser Broschüre die wichtigsten epidemiologischen Maßzahlen und aktuellen Trends für 27 unterschiedliche Krebsarten und für Krebserkrankungen insgesamt dargestellt. Enthalten sind Angaben zur Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit, auch im regionalen und internationalen Vergleich, ebenso wie Darstellungen zur Verteilung der Tumorstadien und zu Überlebensaussichten. Texte zu den wesentlichen Risikofaktoren ergänzen die einzelnen Kapitel. Wie in früheren Ausgaben, werden Angaben zu Krebserkrankungen bei Kindern in einem eigenen Kapitel dargestellt
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