2 research outputs found

    Viruserkrankungen in Möhren - gegenwärtige Probleme und verfügbare Nachweismethoden

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    An apparently new virus disease of carrots (Daucus carota) has gained increasing importance in Germany. The complex of symptoms consisting of leaf reddening, plant stunting, hairy and rat tailed roots is thought to be caused by viral infections. Particularly the main carrot growing areas in Lower Saxony are adversely affected. In field surveys in 2003 about 30 % symptomatic plants were observed with average weight losses of about 30 %. In severe cases symptom-related yield reduction was estimated to be 17 % on-farm, which corresponded to a monetary loss of up to 600 €/ha. In 2004 up to 6 % of the plants displayed virus like symptoms. Varietal differences in susceptibility were observed. In general, late maturing varieties for processing showed more symptoms than early maturing fresh market varietes. However, this was not consistent in all cases. At present eight different carrot viruses have been isolated and partially characterized. Antisera to Carrot yellow leaf virus (CYLV, Closterovirus), Carrot thin leaf virus (CTLV, Potyvirus), Carrot red leaf virus (CtRLV, Luteovirus), and the Anthriscus strain of Parsnip yellow fleck virus (PYFV, Sequivirus) are now commercially available for serological analysis of carrot samples. Our provisional experimental data indicate that CtRLV is highly variable and the causal agents typically associated with the carrot motley dwarf (CMD) disease complex may differ in Germany from those reported in the literature. Further analyses of single and multiple infections with their corresponding symptoms under controlled conditions will be necessary to identify the relevant environmental conditions leading to economic losses

    Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Temperatursummen für die Terminierung von Aussaat und Umbruch einer Winterzwischenfrucht zur Kontrolle von Meliodogyne hapla im Ökologischen Landbau

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    Pflanzenparasitäre Nematoden verursachen bedeutende wirtschaftliche Schäden im ökologischen Landbau (Paffrath et al. 2005). Vorwiegend betroffen sind Betriebe mit einem hohen Anteil an Feldgemüse in der Fruchtfolge. Für Nematoden mit einem breiten Wirtspflanzenspektrum wie Meloidogyne hapla bieten sich über die Fruchtfolge, Unkrautbesatz und kurze Brachezeiten kontinuierlich Wirtspflanzen im Bestand. Insbesondere Leguminosen, eine entscheidende Stickstoffquelle im ökologischen Landbau, sind hervorragende Wirtspflanzen für M. hapla und andere pflanzenparasitäre Nematodenarten. Derzeit sind kaum praxisrelevante Maßnahmen zur Reduzierung pflanzenparasitärer Nematoden verfügbar oder aber, wie im Falle der Schwarzbrache, wenig ökologisch. Ziel des Projektes war es, den Anbau von Leguminosen als Winterzwischenfrucht in einen Zeitraum zu verlegen, in denen die Nematoden nur eingeschränkt aktiv sind. Unter der Annahme, dass M. hapla bei Bodentemperaturen unter 8°C nicht aktiv ist (Vrain et al. 1978), sollte es bei entsprechend später Aussaat im Herbst und entsprechend zeitigem Umbruch im Frühjahr nicht zu einer Vermehrung der Nematoden kommen. Die Zeit für den Abschluss einer Nematodengeneration wurde mithilfe der Temperatursumme über 8°C ermittelt. Grundlage hierfür bildeten Feldversuche mit Salat (Heinicke et al. 2002, 2003, 2004) sowie Literaturrecherchen (Lahtinen et al. 1988, Mercer 1990), nach denen für den Abschluss einer Generation von M. hapla eine Temperatursumme von 450°C erforderlich ist. Die Untersuchungen zeigen, dass mit einer überwinternden Winterzwischenfrucht einerseits Stickstoff fixiert, andererseits auch der Wurzelgallennematode M. hapla erfolgreich reduziert werden kann, vorausgesetzt, der Umbruch im Frühjahr erfolgt rechtzeitig. Zur Ermittlung des rechtzeitigen Umbruchtermines kann grundsätzlich die Temperatursumme herangezogen werden, wenn sie entsprechend angepasst wird. Voraussetzung hierfür ist ein besseres Verständnis kühler Temperaturen auf die Entwicklung von M. hapla
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