90 research outputs found

    E-Learning in family medicine education : faculty support in a community clerkship ; an evaluation

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    E-Learning soll im Rahmen der allgemeinmedizinischen Ausbildung von Medizinstudierenden erprobt werden. Ein zielgruppenspezifisches, multimodulares Online-Angebot begleitet Medizinstudenten des 10. Semesters während ihres dezentralen Praktikums in hausärztlichen Praxen. Folgende Lehrziele werden angestrebt: (1) Einführung in das E-Learning, (2) Klinische Allgemeinmedizin - Online-Modul, (3) Chronic Care Online-Modul, (4) Online-Bewerbung. Die systematische Evaluation zeigt, dass E-Learning die Kommunikation der Studierenden untereinander und mit der universitären Lehreinheit während des Praktikum fördert. Auf der Grundlage der in diesem Pilotversuch gewonnenen Erfahrungen erscheint die Kombination mit Präsenzunterricht (Blended Learning) eine vielversprechende Option für die allgemeinmedizinische Ausbildung zu sein.E-learning was planned as a test for medical students within their curriculum of family medicine. A multi-modular onlineoffer specific to the target group accompanies the 10th term medical students during their peripheral practical courses in family practices. Teaching objectives are as follows: (1) Introduction into e-learning, (2) clinical general medicine - onlinemodule, (3) chronic care online-module, (4) online-application. The systematic evaluation shows that e-learning promotes the communication of students both among themselves and with the university during their practical courses. On the basis of the experiences from this pilot test the combination with blended learning seems to be a promising option for medical education

    Jeder Fehler zählt : das Frankfurter Fehlerberichts- und Lernsystem für Hausarztpraxen

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    Anderer Fehler sind gute Lehrer « – so lautet ein nur wenig bekanntes altes deutsches Sprichwort. Für medizinische Fehler galt das die längste Zeit nicht: entweder totgeschwiegen oder als »Kunstfehler « in das Licht der Öffentlichkeit gezerrt, entzogen sich ärztliche Fehler einer systematischen Analyse. Damit hat die Medizin lange eine wichtige Chance vertan. Am Institut für Allgemeinmedizin der Universität Frankfurt beschäftigt sich seit einigen Jahren ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Ferdinand Gerlach intensiv mit der Fehlerforschung. ..

    How to improve drug dosing for patients with renal impairment in primary care - a cluster-randomized controlled trial

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    Background: Patients with chronic kidney disease (CKD) are at increased risk for inappropriate or potentially harmful prescribing. The aim of this study was to examine whether a multifaceted intervention including the use of a software programme for the estimation of creatinine clearance and recommendation of individual dosage requirements may improve correct dosage adjustment of relevant medications for patients with CKD in primary care. Methods: A cluster-randomized controlled trial was conducted between January and December 2007 in small primary care practices in Germany. Practices were randomly allocated to intervention or control groups. In each practice, we included patients with known CKD and elderly patients (>=70 years) suffering from hypertension. The practices in the intervention group received interactive training and were provided a software programme to assist with individual dose adjustment. The control group performed usual care. Data were collected at baseline and at 6 months. The outcome measures, analyzed across individual patients, included prescriptions exceeding recommended maximum daily doses, with the primary outcome being prescriptions exceeding recommended standard daily doses by 30% or more. Results: Data from 44 general practitioners and 404 patients are included. The intervention was effective in reducing prescriptions exceeding the maximum daily dose per patients, with a trend in reducing prescriptions exceeding the standard daily dose by more than 30%. Conclusions: A multifaceted intervention including the use of a software program effectively reduced inappropriately high doses of renally excreted medications in patients with CKD in the setting of small primary care practices

    Brauchen evidenzbasierte Leitlinien Konsens? : Erfahrungen aus dem Entwicklungsprozess der DEGAM-Leitlinie Herzinsuffizienz ; meeting abstract

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    Hintergrund Die chronische Herzinsuffizienz erfordert als Systemerkrankung hausärztliche sowie spezialärztliche Versorgung. Die evidenzbasierte DEGAM-Leitlinie (LL) zur hausärztlichen Versorgung der Herzinsuffizienz wurde formal interdisziplinär konsentiert, nachdem der Entwurf ein mehrstufiges internes und externes Reviewverfahren durchlaufen hatte. Methode Wissenschaftliche Fachgesellschaften und Organisationen (FG/O) wurden zu einem Nominalen Gruppenprozeß (NGP) eingeladen und entsandten autorisierte Teilnehmer. Diese erhielten den LL-Entwurf inkl. Methodenreport sowie eine Liste zentraler LL-Empfehlungen für ein persönliches Ranking (44-Items; 6-stufige Likert-Skala). Beim Konsentierungstreffen wurden aus dem 1. Ranking Themen ohne deutliche Übereinstimmung (Likert =4) identifiziert, unter Hinzunahme weiterer Themenvorschläge in priorisierter Reihenfolge diskutiert und erneut abgestimmt. Der überarbeitete LL-Entwurf wurde in einem zweiten Ranking im Delphi-Verfahren konsentiert. Ergebnisse Im Abstimmungsprozess mit 10 Vertretern aus 11 FG/O wurden ~35 Themen diskutiert. Bei zwei Empfehlungen mit fehlender Evidenz wurde ein von internationalen LL abweichender Konsens getroffen (z.B. ß-Blocker bei asymptomatischen Patienten nur nach durchgemachtem Herzinfarkt). Vier Formulierungen bewertenden Charakters zur BNP-Bestimmung wurden zugunsten einer Negativempfehlung gestrichen, eine Empfehlung mit der STIKO harmonisiert (Pneumokokkenimpfung), bei weiteren wurden ergänzende Konditionen im Wortlaut eingefügt oder sprachliche Änderungen vorgenommen. Fünf Themen wurden neu erstellt (z.B. kontraindizierte Pharmaka). Bis auf drei (z.B. Flussdiagramme nicht vollständig konsensfähig: unangemessene Vereinfachung vs. fehlende Praktikabilität) wurden alle Empfehlungen der LL konsentiert. Schlussfolgerungen Der NGP ist für evidenzbasierte LL eine geeignete Vorgehensweise. Interdisziplinarität ist insbesondere bei Entscheidungsunsicherheit (fehlende oder inkonsistente Evidenz) und zur Schnittstellendefinition wertvoll

    Der Medication Appropriateness Index (MAI) als Zielgröße für komplexe Interventionen: erste Erfahrungen aus der PRIMUM-Pilotstudie (BMBF-Förderkennzeichen: 01GK0702)

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    Meeting Abstract : 10. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung, 18. GAA-Jahrestagung. Deutsches Netzwerk Versorgungsforschung e. V. ; Gesellschaft für Arzneimittelanwendungsforschung und Arzneimittelepidemiologie e. V. 20.-22.10.2011, Köln Hintergrund: Multimedikation als Folge von Multimorbidität ist ein zentrales Problem der Hausarztpraxis und erhöht das Risiko für unangemessene Arzneimittel-Verordnungen (VO). Um die Medikation bei älteren, multimorbiden Patienten zu optimieren und zu priorisieren, wurde eine computergestützte, durch Medizinische Fachangestellte (MFA) assistierte, komplexe Intervention (checklistengestütztes Vorbereitungsgespräch sowie Überprüfung eingenommener Medikamente durch MFA, Einsatz des web-basierten ArzneimittelinformationsDienstes AiD, spezifisches Arzt-Patienten-Gespräch) entwickelt und in einer 12-monatigen Pilotstudie auf Machbarkeit getestet. Ein auf 9 Items reduzierter MAI [1] wurde eingesetzt, um dessen Eignung als potentielles primäres Outcome der Hauptstudie zu prüfen. Material und Methoden: In die Pilotstudie in 20 Hausarztpraxen mit Cluster-Randomisation auf Praxisebene in Kontrollgruppe (Regelversorgung b. empfohlenem Standard) vs. Interventionsgruppe (komplexe Intervention b. empfohlenem Standard) wurden 5 Pat./Praxis eingeschlossen (≥65 Jahre, ≥3 chron. Erkrankungen, ≥5 Dauermedikamente, MMSE ≥26, Lebenserwartung ≥6 Monate). Zur Bewertung des MAI wurden an Baseline (T0), 6 Wo. (T1) & 3 Mon. (T2) nach Intervention erhoben: VO, Diagnosen, Natrium, Kalium & Kreatinin i.S., Größe, Gewicht, Geschlecht, Cumulative Illness Rating Scale (CIRS) [2] durch die Hausarztpraxis; Symptome für unerwünschte Arzneimittelwirkungen im Patienten-Telefoninterview. Für den MAI wurde die Angemessenheit jeder VO in den 9 Kategorien Indikation, Effektivität, Dosierung, korrekter & praktikabler Applikationsweg, Arzneimittelwechselwirkung, Drug-disease-Interaktion, Doppelverordnung, Anwendungsdauer 3-stufig bewertet (1 = korrekt - 3 = unkorrekt) und für die Auswertung auf Patientenebene summiert. Die Bewertung erfolgte ohne Kenntnis der Gruppenzugehörigkeit. Deskriptive Statistiken und Reliabilitätsanalysen, ungewichtete Auswertung und Gewichtung n. Bregnhoj [3]. Ergebnisse: Es wurden N=100 Patienten in die Studie eingeschlossen, im Mittel 76 Jahre (Standardabweichung, SD 6; Range, R: 64-93) , 52% Frauen, durchschnittlich 9 VO/Pat. (SD 2; R 4-16), mittlerer CIRS-Score 10 (SD 4; R 0-23). Basierend auf N=851 VO (100 Pat.) zu T0 betrug der Reliabilitätskoeffizient (RK, Cronbachs Alpha) der ungewichteten 9 Items 0,70. Items 1-5 wiesen akzeptable Trennschärfen auf (0,52-0,64), die der Items 6, 7 & 9 fielen mit 0,21-0,29 niedriger aus, die des Item 8 betrug 0,06. Auf der Basis der 9 gewichteten Items fiel die interne Konsistenz des MAI erwartet höher aus (0,75). Die Reliabilitätsanalysen auf VO-Ebene zeigten einen RK von 0,67 (ungewichtet) vs. 0,75 (gewichtet), die Trennschärfen waren vergleichbar. Zur Zwischenauswertung betrug der MAI (T1-T0) in der Interventionsgruppe (5 Praxen, 24 Pat.) -0,9 (SD 5,6), in der Kontrollgruppe (7 Praxen, 35 Pat.) -0,5 (SD 4,9); die Differenz zwischen beiden Gruppen Mi–Mk -0,4 [95% Konfidenzintervall: -3,4;2,6]. Schlussfolgerung: Der MAI ist als potentielles primäres Outcome in der Hauptstudie geeignet: wenige fehlende Werte, Darstellung von Unterschieden prä-post und zwischen den Gruppen, akzeptable interne Konsistenz. Der niedrige Trennschärfekoeffizient des Items 8 weist darauf hin, dass dieses Item nicht mit dem Gesamt-Skalenwert korreliert, auch die Items 6, 7 und 9 korrelieren wesentlich schwächer mit dem Gesamt-Skalenwert als die Items 1 bis 5. Eine Wichtung z.B. der Items 2, 5, 6 und 9 könnte erwogen werden, um den Fokus der Intervention in der Hauptzielgröße angemessen abzubilden

    Adverse drug reactions associated with amitriptyline - protocol for a systematic multiple-indication review and meta-analysis

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    Background: Unwanted anticholinergic effects are both underestimated and frequently overlooked. Failure to identify adverse drug reactions (ADRs) can lead to prescribing cascades and the unnecessary use of over-thecounter products. The objective of this systematic review and meta-analysis is to explore and quantify the frequency and severity of ADRs associated with amitriptyline vs. placebo in randomized controlled trials (RCTs) involving adults with any indication, as well as healthy individuals. Methods: A systematic search in six electronic databases, forward/backward searches, manual searches, and searches for Food and Drug Administration (FDA) and European Medicines Agency (EMA) approval studies, will be performed. Placebo-controlled RCTs evaluating amitriptyline in any dosage, regardless of indication and without restrictions on the time and language of publication, will be included, as will healthy individuals. Studies of topical amitriptyline, combination therapies, or including <100 participants, will be excluded. Two investigators will screen the studies independently, assess methodological quality, and extract data on design, population, intervention, and outcomes ((non-)anticholinergic ADRs, e.g., symptoms, test results, and adverse drug events (ADEs) such as falls). The primary outcome will be the frequency of anticholinergic ADRs as a binary outcome (absolute number of patients with/without anticholinergic ADRs) in amitriptyline vs. placebo groups. Anticholinergic ADRs will be defined by an experienced clinical pharmacologist, based on literature and data from Martindale: The Complete Drug Reference. Secondary outcomes will be frequency and severity of (non-)anticholinergic ADRs and ADEs. The information will be synthesized in meta-analyses and narratives. We intend to assess heterogeneity using metaregression (for indication, outcome, and time points) and I2 statistics. Binary outcomes will be expressed as odds ratios, and continuous outcomes as standardized mean differences. Effect measures will be provided using 95% confidence intervals. We plan sensitivity analyses to assess methodological quality, outcome reporting etc., and subgroup analyses on age, dosage, and duration of treatment. Discussion: We will quantify the frequency of anticholinergic and other ADRs/ADEs in adults taking amitriptyline for any indication by comparing rates for amitriptyline vs. placebo, hence, preventing bias from disease symptoms and nocebo effects. As no standardized instrument exists to measure it, our overall estimate of anticholinergic ADRs may have limitations

    Changes in prescribed medicines in older patients with multimorbidity and polypharmacy in general practice

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    Background: Treatment complexity rises in line with the number of drugs, single doses, and administration methods, thereby threatening patient adherence. Patients with multimorbidity often need flexible, individualised treatment regimens, but alterations during the course of treatment may further increase complexity. The objective of our study was to explore medication changes in older patients with multimorbidity and polypharmacy in general practice. Methods: We retrospectively analysed data from the cluster-randomised PRIMUM trial (PRIoritisation of MUltimedication in Multimorbidity) conducted in 72 general practices. We developed an algorithm for active pharmaceutical ingredients (API), strength, dosage, and administration method to assess changes in physician-reported medication data during two intervals (baseline to six-months: ∆1; six- to nine-months: ∆2), analysed them descriptively at prescription and patient levels, and checked for intervention effects. Results: Of 502 patients (median age 72 years, 52% female), 464 completed the study. Changes occurred in 98.6% of patients (changes were 19% more likely in the intervention group): API changes during ∆1 and ∆2 occurred in 414 (82.5%) and 338 (67.3%) of patients, dosage alterations in 372 (74.1%) and 296 (59.2%), and changes in API strength in 158 (31.5%) and 138 (27.5%) respectively. Administration method changed in 79 (16%) of patients in both ∆1 and ∆2. Simvastatin, metformin and aspirin were most frequently subject to alterations. Conclusion: Medication regimens in older patients with multimorbidity and polypharmacy changed frequently. These are mostly due to discontinuations and dosage alterations, followed by additions and restarts. These findings cast doubt on the effectiveness of cross-sectional assessments of medication and support longitudinal assessments where possible. Trial registration.: 1. Prospective registration: Trial registration number: NCT01171339 ; Name of registry: ClinicalTrials.gov; Date of registration: July 27, 2010; Date of enrolment of the first participant to the trial: August 12, 2010. 2. Peer reviewed trial registration: Trial registration number: ISRCTN99526053 ; Name of registry: Controlled Trials; Date of registration: August 31, 2010; Date of enrolment of the first participant to the trial: August 12, 2010
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