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    Stickstoff-Auswaschungsverluste und Nachfruchteffekte von Futterleguminosen (Schnitt- und Mulchnutzung) auf Winterweizen im Ökologischen Landbau unter pannonischen Standortbedingungen in Ostösterreich.

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    Problemstellung/Ziele: Im niederschlagsarmen Ackerbaugebiet Ostösterreichs dominiert auch im Ökologischen Landbau die viehlose Bewirtschaftungsform. Aufgrund des Verbotes von mineralischen Düngemitteln sowie der Zufuhrbeschränkung organischer Düngemittel muss der Stickstoffbedarf über den Einsatz von Futter- und Körnerleguminosen in der Fruchtfolge gedeckt werden. Die Nutzung von Futter-leguminosen erfolgt überwiegend als Grünbrache (Mulchnutzung). Üblich ist Luzerne in Reinsaat oder als Luzerne-Gräsergemenge. Über die Auswirkungen verschiedener Arten, Artengemenge und Nutzungsarten auf Bodenprozesse und die Nachfrüchte ist bisher wenig bekannt (Frame et al., 1998). Unter den spezifischen pannonischen Klimabedingungen (geringe Niederschläge von 500-550 mm a-1 und Dürreperioden von 3-6 Wochen) sind folgende Themen zu untersuchen: Auswirkungen von Luzerne und Luzerne-Gräsergemenge sowie Nutzungsarten (Schnitt und Mulch) auf die Stick-stoffdynamik im Boden und Ertrag und Qualität der 1. Nachfrucht Winterweizen. Ziel dieser Untersuchung ist daher die Entwicklung von an den Standort angepassten Artengemengen und Nutzungsarten von Futterleguminosen zur Optimierung von Ertrag und Qualität der Nachfrucht Winterweizen bei gleichzeitiger Minimierung des Nitrat-Auswaschungsrisikos

    Einfluss von Luzernebeständen auf den mikrobiellen Kohlenstoff und Stickstoff in der Ackerkrume und im Unterboden im pannonischen Klimaraum Ostösterreichs

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    In ostösterreichischen Ackerbaugebieten ist auch im Ökologischen Landbau die viehlose Bewirtschaftungsform üblich. Der Hauptanteil des Stickstoffbedarfes wird über den Einsatz von Futter- und Körnerleguminosen sowie Leguminosen im Zwischenfruchtanbau gedeckt. Die Nutzung von Futterleguminosen erfolgt als Gründüngung, bei der der Aufwuchs am Feld verbleibt (Mulch). Die Leguminose wird als Reinkultur oder im Gemenge mit Gras angebaut. Es sollte geklärt werden, ob durch die Wurzelmasse und das tiefreichende Wurzelsystem unter Futterleguminosenbeständen die mikrobielle Biomasse bereits nach einmaligem, überjährigen Anbau von Leguminosen, v.a. im Unterboden, gefördert wird. Weiters wurde untersucht, ob Unterschiede aufgrund der Art des Nutzungsregimes (Mulch versus Schnitt und Biomasseabfuhr) erkennbar sind

    Stickstoff-Auswaschungsverluste und Nachfruchteffekte von Futterleguminosen auf Getreide-Nachfrüchte im Ökologischen Landbau unter pannonischen Standortbedingungen in Österreich.

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    Einleitung und Problemstellung Aufgrund des Verzichtes auf den Einsatz mineralischer Stickstoffdüngemittel im ökologischen Landbau kommt der biologischen N-Fixierung (BNF) eine zentrale Rolle zu. Biologische Fixierung von Stickstoff aus der Atmosphäre ist das Produkt einer Symbiose zwischen Leguminosen (Fam. Fabaceae) und knöllchenbildenden Bakterien der Gattung Rhizobium. Bei der Nutzung von Futterleguminosen wird im Wesentlichen zwischen zwei Nutzungsverfahren unterschieden: Nutzung der Leguminose als Feldfutterpflanze bei tierhaltenden Betrieben (Schnittnutzung) und Nutzung der Leguminosen als Gründüngung vorwiegend bei viehloser Landwirtschaft (Mulchnutzung). Dabei wird die Leguminose als Reinkultur oder in Form eines Leguminosen-Gras-Gemenges angebaut. Auf Standorten mit guter Wasserversorgung liegen bereits einige Ergebnisse zur biologischen N-Fixierung, zum N-Haushalt im Boden und zum Bodenwasserhaushalt vor (Hogh-Jensen and Schjoerring 1997, Danso et al., 1988). Wenig ist hingegen bekannt über die Auswirkungen von Leguminosenreinbeständen und Leguminose-Gras-Gemengen bei verschiedenen Nutzungsarten (Schnitt/Mulch) auf die Stickstoffdynamik im Boden und die Stickstoffnutzung durch die Nachfrucht (Frame et al., 1998, Rasse et al., 1999). Unter den pannonischen Klimabedingungen (geringe Niederschläge von 500-550 mm a-1 und kurze Dürreperioden während der Vegetationszeit) und den dort üblichen Pflanzenarten unter ökologischer Bewirtschaftung wie z. B. der Luzerne als Reinsaat, oder im Gemenge mit Gräsern mit den nachfolgenden Kulturarten Winterweizen und Winterroggen, liegen bislang keine Erkenntnisse vor

    Auswirkungen unterschiedlich genutzter Luzernebestände auf labile Bodenstickstoff-Fraktionen im pannonischen Klimaraum Ostösterreichs

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    Ziel der Untersuchungen war es festzustellen, in wieweit es bei überjährigem Luzerneanbau gegenüber Nichtleguminosenbeständen zu einer Erhöhung labiler Bodenstickstoff-Pools kommt. Der Einfluss des Nutzungssystems (Gründüngungsnutzung vs. Schnittnutzung) und einer Gräserbeimengung wurde untersucht. Nach Anbau von Luzerne bzw. Luzerne-Gräser-Gemengen waren im Boden unter den Nachfrüchten Winterweizen und Winterroggen die Gehalte an Nmin (nur VA2, weniger trockene Bedingungen), K2SO4-extrahierbarem und mineralisierbarem N gegenüber Gräser-Gemenge als Vorfrucht teilweise erhöht. Die Gehalte an mikrobiellem N waren dagegen durch Luzerneanbau nicht beeinflußt. Entgegen den Annahmen hatten die Nutzung (Mulch vs. Schnitt) sowie die Bestandeszusammensetzung (Luzerne-Reinbestand vs. Gemenge) keinen Einfluss auf die labilen N-Fraktionen (Ausnahme: mikrobieller N zu einem Termin). Dies kann auf die durch Wasserknappheit limitierte Ertragsbildung der Luzernebestände, den geringen Gräseranteil im Gemenge und den durch geringe Bodenfeuchte verlangsamten Umsatz der Residuen zurückgeführt werden. Da die Trockenheit einer möglichen Differenzierung der Varianten entgegenwirkt, bleibt offen, ob sich längerfristig Auswirkungen von Nutzungsregime und Bestandeszusammensetzung zeigen werden
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