61 research outputs found

    Historische Quellenkritik im Digitalen Zeitalter

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    Der Autor geht der Frage nach, wie sich die historische Quellenkritik durch die Verwendung von digitalen Objekten als Forschungsressource sowie digitalen Informations- und Kommunikationsmedien verĂ€ndert. Da digitale Objekte neue und bisher nicht bekannte Eigenschaften aufweisen und sich von bisher bekannten Objekten unterscheiden, wird der gesamten Prozess der historisch-kritischen Methode und insbesondere die Quellenkritik als deren Hauptprozessschritt hinterfragt und angepasst. DafĂŒr werden Methoden aus der Informationstechnik beigezogen, denn nur mit diesen lassen sich diese neuartigen Forschungsressourcen, die auch neue Quellentypen und -gattungen sowie Funktionen hervorbringen, vollstĂ€ndig untersuchen. FĂŒr die sich neu stellenden Probleme im Umgang mit digitalen Objekten werden LösungsvorschlĂ€ge prĂ€sentiert, die Anpassungen an der Arbeitsweise von (Geschichts-)Wissenschaftlern und die Schaffung von informationstechnischen Infrastrukturen betreffen

    Ist das 'Wissenschaftliche Dreieck' absolut?

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    Ob der Begriff des 'Wissenschaftlichen Dreiecks' bezĂŒglich korrektem wissenschaftlichem Arbeiten verwendet werden sollte, sei dahingestellt. Allerdings veranschaulicht die Grafik das Problem der Nachvollziehbarkeit relativ gut: Was, wenn die verwendete Quelle nicht mehr zur VerfĂŒgung steht? Ist die Nachvollziehbarkeit von digitalen Quellen genau so essentiell wie bei physischen Quellen? Die Quellen könnten 'einfach' gespeichert und dann im Anhang vollstĂ€ndig aufgefĂŒhrt werden. Schliesslich s..

    ... und das Web vergisst doch...

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    Hany M. SalahEldeen and Michael L. Nelson von der Old Dominion University, Norfolk (USA) legten heute (25.09.2012) Ihre Studie "Losing My Revolution - How Many Resources Shared on Social Media Have Been Lost?" vor.1 Sie untersuchten, wie viele Links in Social Media EintrĂ€gen nach welcher Zeit nicht mehr verfĂŒgbar sind. Ausgewertet wurden Twitter-Feeds, die in der Stanford Network Analysis Platform (SNAP) zwischen Juni 2009 und MĂ€rz 2012 gespeichert wurden (fast 476 Mio, was nur etwa 20-30% de..

    'just a historian'

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    Wer sich mit digitalen Hilfsmitteln (elektronischen Eingabe- und Verarbeitungsmaschinen) sowie digitalen Objekten beschÀftigt, wird im Englischen oft als 'digital something' bezeichnet. Im Falle eines Historikers als 'digital historian'. Im Deutschen Sprachgebrauch wird manchmal 'Digitaler Historiker' verwendet - auch Digitale Archivare und Digitale Humanisten (digital humanists) sind bekannt. Wenn von digitalen Historikern (etc.) gesprochen wird, dann ist gemeint, dass sich diese Personen mi..

    El. Informationsressourcen fĂŒr Historiker

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    Ein kurzer Hinweis auf ein (analoges) Werk: Gantert, Klaus: Elektronische Informationsressourcen fĂŒr Historiker, Berlin 2011. Gantert stellt diverse, hauptsĂ€chlich deutschsprachige Informationsressourcen vor (Inhaltsverzeichnis): Geschichtswissenschaftliche Informationen in Datenbanken Lokale Fachportale und el. EinfĂŒhrungen Bibliothekskataloge Bibliographien Geschichtswissenschaftliche Zeitschriftenliteratur E-Books Digitale Bibliotheken Geschichtswissenschaftliche Informationen im Internet..

    Rezension in der SZG

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    Mit Freude darf ich bekannt geben, dass die Schweizerische Zeitschrift fĂŒr Geschichte  meine Rezension ĂŒber Peter Habers 'Digital Past' in der letzten Ausgabe (Vol. 64, 2014, Nr. 1) veröffentlicht hat

    Quellengattungen - neues Schema nötig?

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    Heutzutage haben es die (Geistes-)Wissenschaftler nicht mehr nur mit physischen oder oralen Objekten zu tun, sondern in zunehmendem Masse mit digitalen. Diese neuartigen Objekte unterscheiden sich ganz klar von den bisher bekannten und verwendeten. Dazu sei auf den Beitrag von Catherina Schreiber verwiesen, welcher zusammenfasst, was eine digitale Quelle (‘born digital source’) definiert. Eine solche ist genuin digital, multimodal und –dimensional, verĂ€nderbar, prozessorientiert sowie zeitlic..

    ... und das Web vergisst doch...

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    Hany M. SalahEldeen and Michael L. Nelson von der Old Dominion University, Norfolk (USA) legten heute (25.09.2012) Ihre Studie "Losing My Revolution - How Many Resources Shared on Social Media Have Been Lost?" vor.1 Sie untersuchten, wie viele Links in Social Media EintrĂ€gen nach welcher Zeit nicht mehr verfĂŒgbar sind. Ausgewertet wurden Twitter-Feeds, die in der Stanford Network Analysis Platform (SNAP) zwischen Juni 2009 und MĂ€rz 2012 gespeichert wurden (fast 476 Mio, was nur etwa 20-30% de..

    Herausforderungen fĂŒr den Forschungsplatz

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    In den letzten zwei Wochen durfte ich an zwei Tagungen teilnehmen. Zuerst an der infoclio-Veranstaltung 'Geschichtswissenschaften und Verlage im digitalen Zeitalter' und danach an der Veranstaltung der SAGW zum Thema 'Neue Herausforderungen fĂŒr den Forschungsplatz Schweiz'. Zur letzten eine Kritik in der NZZ. An der ersten Veranstaltung wurde der Blickwinkel auf die Geschichtswissenschaft fokussiert, an der zweiten, etwas weiter, auf die Geisteswissenschaften. Was ist beiden Veranstaltungen g..

    Datenschutz und Geschichtswissenschaften

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    An der infoclio-Tagung 'Datenschutz und Geschichtswissenschaften' wurde v.a. von Sacha Zala auf das Problem aufmerksam gemacht, dass zwar immer mehr Daten veröffentlicht werden, aber gleichzeitig der Zugriff darauf massiv eingeschrĂ€nkt wird. Selbst Daten, welche offiziell der Öffentlichkeit zugĂ€nglich gemacht werden mĂŒssen (bspw. Bundesratsentscheide nach 30 Jahren), können im Archiv, aber nicht im Internet eingesehen werden. Dort sind sie noch immer geschĂŒtzt. Die aufgeworfenen Probleme zu P..
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