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    Gesund leben nach Krebsdiagnose – ein Widerspruch? Ernährungs- und Sportverhalten von Frauen mit Brustkrebs im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation

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    Exner AK. Gesund leben nach Krebsdiagnose – ein Widerspruch? Ernährungs- und Sportverhalten von Frauen mit Brustkrebs im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2015.Eine medizinische Rehabilitation bei Brustkrebserkrankten hat das Ziel, die durch die Erkrankung und damit verbundenen Therapien entstandenen Einschränkungen zu verbessern und die Funktions- und Leistungsfähigkeit der Betroffenen wiederherzustellen. Eine patientenorientierte Rehabilitation zielt darauf, das Wissen über die Krankheit und einen entsprechenden angemessenen Umgang zu vermitteln. Durch diese Maßnahmen werden die Eigenverantwortlichkeit und Selbstmanagementkompetenzen der RehabilitandInnen gestärkt. Neben funktionsorientierten Therapieangeboten während einer Rehabilitation werden vermehrt verhaltensorientierte Techniken eingesetzt. RehabilitandInnen sollen so gefördert und gefordert werden, damit sie einen gesunden Lebensstil zuhause nachhaltig umsetzen können. Allerdings gibt es bisher keine konkreten Empfehlungen, welche verhaltensorientierten Techniken zur Förderung eines gesunden Lebensstils bei Brustkrebserkrankten eingesetzt werden sollen. Das Ziel ist die Überprüfung, inwieweit sich die Einstellung und das Verhalten der Rehabilitandinnen mit der Diagnose Brustkrebs hinsichtlich eines gesunden Lebensstils (gesunde ausgewogene Ernährung und regelmäßige sportliche Aktivität) in Abhängigkeit der Interventionen verändern. Können durch eine Standard-Rehabilitation langfristig Rehabilitationserfolge erreicht werden oder sind spezifische nachsorgebezogene Interventionen, die volitionale Strategien berücksichtigen, zusätzlich in der Rehabilitationsversorgung notwendig? Zudem wird ermittelt, welche Krebsdiäten die Studienteilnehmerinnen kennen und nutzen. Ob die Interventionen einen Einfluss auf den Wechsel von der inaktiven Phase (Stufe I bis III) des Transtheoretischen Modells (TTM) zu Beginn der Rehabilitation zur volitional-aktiven Phase des TTM (Stufen IV und V) zwölf Monate später bei Ernährung und Sport haben, wird ebenfalls analysiert. Die Wirksamkeit der Interventionen wurde in einer vier-armigen randomisierten kontrollierten Interventionsstudie überprüft. In die Studie wurden insgesamt 1.143 Frauen mit der Diagnose Brustkrebs eingeschlossen. Zu Beginn der Rehabilitation wurden sie in eine der vier Studiengruppen individuell randomisiert. Die Interventionsgruppe 1 erhielt beide Interventionsmodule in Kombination (während der Rehabilitation: Modul A „Nachsorge-Planung“, und im Anschluss an die Rehabilitation: Modul B „Nachsorge-Umsetzung“). Die Interventionsgruppe 2 bekam das Modul A und Interventionsgruppe 3 das Modul B als einzelne Elemente. Alle Studienteilnehmerinnen wurden zu jedem Messzeitpunkt (Beginn & Ende einer medizinischen Rehabilitation; sechs und zwölf Monate später) mittels schriftlichem Fragebogen befragt. Unterschiede zwischen den Studiengruppen im Ernährungs- und Sportverhalten sechs und zwölf Monate nach Abschluss der Rehabilitation wurden mittels multipler linearer Regression ermittelt. Die Veränderungen im Zeitverlauf wurden anhand von Mehr-Ebenen-Modellen analysiert. Den Bekanntheitsgrad und Nutzerraten zu Krebsdiäten wurden deskriptiv und mittels Chi2-Test dargestellt. Die INOP-Interventionen zeigten keinen Einfluss auf das Ernährungsverhalten. Es steigerte sich minimal im zeitlichen Verlauf, dies kann aber nicht auf die Interventionen zurückgeführt werden. Jede sechste der befragten Brustkrebspatientinnen gab zu Beginn der Rehabilitation an, von Krebsdiäten bereits gehört und 2% aller Befragten sagten, eine solche Diät genutzt zu haben. In Bezug auf die sportliche Aktivität erzielte das Modul „Nachsorge-Planung“ während der Reha plus das Modul „Nachsorge-Umsetzung“ drei Monate nach Abschluss der Rehabilitation die größten Effekte. Auch die alleinige Intervention während der Rehabilitation hatte einen Einfluss auf das sportliche Verhalten. Der einmalige Telefon-Kontakt im Anschluss an die Rehabilitation konnte jedoch die sportliche Aktivität der Rehabilitandinnen nicht beeinflussen. Einen Wechsel in den TTM-Stufen konnte weder bei der Ernährung noch bei der sportlichen Aktivität festgestellt werden. Die empirischen Analysen verdeutlichen, dass ein verhaltensorientiertes Therapieangebot Modul A plus Modul B im Bereich der körperlichen Aktivität einen nachhaltigen Einfluss haben. Daher ist zu empfehlen ein solches volitional ausgerichtetes und unterstützendes Therapieangebot in die Routineversorgung zu implementieren. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen sollten im Bereich des Ernährungsverhaltens und in der Wirksamkeitsüberprüfung von Reha-Nachsorgeangeboten erfolgen

    Behavior Change Techniques for increasing Physical Activity in Cancer Survivors. A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Controlled Trials

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    Finne E, Glausch M, Exner AK, Sauzet O, Stoelzel F, Seidel N. Behavior Change Techniques for increasing Physical Activity in Cancer Survivors. A Systematic Review and Meta-analysis of Randomized Controlled Trials. Cancer Management and Research. 2018;10:5125–5143

    Longitudinal randomised controlled trials in rehabilitation post-stroke: a systematic review on the quality of reporting and use of baseline outcome values

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    Sauzet O, Kleine M, Menzel-Begemann A, Exner AK. Longitudinal randomised controlled trials in rehabilitation post-stroke: a systematic review on the quality of reporting and use of baseline outcome values. BMC Neurology. 2015;15(1): 99.Background The World Health Organisation stresses the need to collect high quality longitudinal data on rehabilitation and to improve the comparability between studies. This implies using all the information available and transparent reporting. We therefore investigated the quality of reported or planned randomised controlled trials on rehabilitation post-stroke with a repeated measure of physical functioning, provided recommendations on the presentation of results using regression parameters, and focused on the difficulties of adjustment for baseline outcome measures. Methods We performed a systematic review of the literature from 2011 to 2013 and collected information on the way data was analysed. Moreover we described various approaches to analyse the data using mixed models illustrated with real data. Results Eighty-four eligible studies were identified of which 61 % (51/84) failed to analyse the data longitudinally. Moreover, for 30 % (25/83) the method for adjustment for baseline is not known or not existent. Using real data we were able to show how much difference in results an adjustment for baseline data can make. We showed how to provide interpretable intervention effects using regression coefficients while making use of all the information available in the data. Conclusions Our review showed that improvements were needed in the analysis of longitudinal trials in rehabilitation post-stroke in order to maximise the use of collected data and improve comparability between studies. Reporting fully the method used (including baseline adjustment) and using methods like mixed models could easily achieve this

    Rehabilitation Research in North Rhine Westphalia - Outcomes of the future workshop of the NRW Research Association for Rehabilitation Sciences June 28, 2012 in Bielefeld and October 19, 2012 in Münster (Westphalia)

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    Menzel-Begemann A, Exner AK. Rehabilitationsforschung in Nordrhein Westfalen - Ergebnisse aus dem Zukunftsworkshop des NRW-Forschungsverbundes Rehabilitationswissenschaften am 28.6.2012 in Bielefeld und 19.10.2012 in Münster (Westfalen). Die Rehabilitation. 2013;52(06):424-427

    The Principle of Variance Analysis

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    Exner AK, Berg-Beckhoff G. Das Prinzip der Varianzanalyse. Ernährungs Umschau. 2013;60(9):M524-M529

    "Job Perspective"- Development of a MBOR Module for Oncologic Rehabilitation by an Interdisciplinary Team

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    Leibbrand B, Exner AK, Kaehnert H. "Job Perspective"- Development of a MBOR Module for Oncologic Rehabilitation by an Interdisciplinary Team. Oncology Research and Treatment. 2015;38(Supplement: 5 Meeting Abstract: V568):173

    Multiprofessional teamwork in oncological rehabilitation and the use of volitional strategies improve the outcome of rehabilitation and promote aftercare of cancer patients

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    Leibbrand B, Exner AK, Kaehnert H. Multiprofessional teamwork in oncological rehabilitation and the use of volitional strategies improve the outcome of rehabilitation and promote aftercare of cancer patients. In: ONCOLOGY RESEARCH AND TREATMENT. Vol 42. Basel: Karger; 2019: 153

    Implementation and participatory design of digital health interventions

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    Hochmuth A, Exner AK, Dockweiler C. Implementierung und partizipative Gestaltung digitaler Gesundheitsinterventionen. Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz. 2020;63(2):145–152.There are dynamic interactions between (digital) technologies and society. Digital technologies have a(re-)structuring effect on social relationships and social innovations in avariety of ways. Because of these characteristics, technological innovations affect our individual lifestyles and living environments. In particular, the development and implementation of interventions with digital (health) technologies is attracting increasing national and international attention (e.g. telematics GP consultations and app-supported patient education programs).Digital health technologies enable new forms of interaction and knowledge-based reproduction in the field of health. The integration of potential users in the development process of digital health technologies and interventions requires the discussion of new research approaches. The interests, needs, and requirements of users may influence the nonuse of digital health technologies. It is above all the successful implementation, involving potential users, that can have an influence on acceptance and integrative use in the later course of care. The discourse on the participatory development and implementation of interventions with digital health technologies in the field of digital public health presents itself as acomplex process characterized by various theoretical approaches and methodological procedures and requiring representation, evaluation, and classification.Zwischen (digitalen) Technologien und der Gesellschaft bestehen dynamische Wechselbeziehungen. Digitale Technologien wirken dabei in vielfältiger Weise (re)strukturierend auf soziale Zusammenhänge und soziale Innovationen. Aufgrund dieser Charakteristik berühren technologische Innovationen unsere individuellen Lebensstile und Lebenswelten. Insbesondere die Entwicklung und Implementierung von Interventionen mit digitalen (Gesundheits‑)Technologien erfahren national und international eine zunehmende Aufmerksamkeit (z. B. telemedizinische Hausarztsprechstunde, app-gestützte Patientenedukationsprogramme). Digitale Gesundheitstechnologien ermöglichen neue Interaktions- und wissensbezogene Reproduktionsformen im Bereich Gesundheit. Die Einbindung potenzieller Nutzer*innen in den Entwicklungsprozess digitaler Gesundheitstechnologien und -interventionen erfordert die Diskussion neuer wissenschaftlicher Methoden. Interessen, Bedarfe und Bedürfnisse der Nutzer*innen können zur Nichtnutzung digitaler Gesundheitstechnologien führen. Vor allem die erfolgreiche Implementierung, unter der Einbindung von potenziell Nutzenden, kann einen Einfluss auf die Akzeptanz und integrative Nutzung im späteren Versorgungsverlauf haben. Der Diskurs über die partizipative Entwicklung und Implementierung von Interventionen mit digitalen Gesundheitstechnologien im Bereich Digital Public Health stellt sich als komplexer Prozess dar, welcher durch verschiedene theoretische Ansätze und methodisches Vorgehen charakterisiert ist und eine Darstellung, Bewertung und Einordnung erfordert

    Delivering results Main methodological aspects of intervention studies based on evidence-based health care

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    Schaller A, Exner AK, Wild B, Sauzet O. „Dann können wir endlich zeigen, dass das was bringt“ Zentrale methodische Aspekte bei der Planung einer Interventionsstudie auf Grundlage des Konzepts der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung. Bewegungstherapie und Gesundheitssport. 2018;34(5):225-231.The scientific approach of evidence based medicine is of growing importance in all health professions. However, evidence regarding the effectiveness of physical activity promotion is limited. This is often ascribed to the low methodological quality of studies in this field. In consequence, researchers as well as practitioners in the field of movement therapy and physical activity promotion also need to face the challenges of evaluating what are mostly complex interventions. Based on the concept of Evidence-Based Health Care (EbHC), the present article gives an overview of the central methodological aspects in planning a practical-oriented intervention study. Thereby the article especially focuses on the aspect of relevance as this is of utmost importance

    Knowledge of Breast Cancer Patients to so-called Cancer Diets to begin a Medical Rehabilitation

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    Exner AK, Kähnert H, Leibbrand B, Berg-Beckhoff G. Kenntnisstand von Brustkrebspatientinnen zu sog. Krebsdiäten zu Beginn einer medizinischen Rehabilitation. Ernährungs-Umschau. 2014;61(7):112-115
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