18 research outputs found

    Offene Mädchenarbeit in der Deutschschweiz

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    Die Mädchenarbeit ist ein wichtiger Teil der offenen Kinder- und Jugendarbeit in der Schweiz. Gleichwohl ist relativ wenig über die Haltungen und Arbeitsweisen in der offenen Mädchenarbeit in der Deutschschweiz bekannt. Bislang fehlte ein systematischer Überblick über das Feld und die verschiedenen Angebote der Mädchenarbeit, der über die wenigen ständigen Mädchentreffs in Biel, Thun, Basel, St. Gallen und Bern hinausgeht. Der Fachbereich Soziale Arbeit der Berner Fachhochschule BFH hat deshalb in Kooperation mit dem Dachverband offene Kinder- und Jugendarbeit Schweiz DOJ und dessen Plattform Mädchenarbeit ein Forschungsprojekt durchgeführt, welches das Arbeitsfeld systematisch erfasst. Dabei wurden sowohl die Grund- und Wertehaltungen als auch die Methodik der Institutionen, die Mädchenarbeit anbieten, untersucht und aufgearbeitet: Nach welchen Methoden, Konzepten und Prinzipien wird in der Mädchenarbeit in der offenen Jugendarbeit der Deutschschweiz gearbeitet? Ziel war es, ein erstes wissenschaftliches Fundament zur Erforschung der Mädchenarbeit in der Deutschschweiz zu legen. Das von der Berner Fachhochschule finanzierte Forschungsprojekt konzentriert sich auf die offene Mädchenarbeit in verschiedenen Settings und legt den Fokus auf die Deutschschweiz. Diese orientiert sich in den theoretischen Überlegungen und methodischen Grundlagen an der Fachdiskussion in Deutschland und Österreich (im Unterschied zu den anderen Schweizer Sprachregionen). Die vorliegende Forschungsarbeit soll als Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten dienen, die sich mit der Frage befassen, wie in der offenen Kinder- und Jugendarbeit Geschlechtsidentität hergestellt und bearbeitet wird und welche Handlungsmethoden und Konzepte sich daraus ergeben. Ziel ist die fortlaufende Professionalisierung dieses Arbeitsfeldes. Im Folgenden wird kurz auf die Entstehungsbedingungen und Beweggründe für die Entwicklung der offenen Mädchenarbeit eingegangen und ein Blick auf die wissenschaftliche Rezeption der Mädchenarbeit geworfen. Im Anschluss daran werden der methodische Zugang erläutert und die Ergebnisse des Projekts diskutiert. Dabei werden erste Systematisierungsversuche der Angebote und Arbeitsweisen der offenen Mädchenarbeit in der Deutschschweiz anhand von exemplarischen Einblicken in das empirische Material dargestellt. Der Bericht schliesst mit einem Fazit und einem Ausblick

    The Potential of a Mindfulness-Enhanced, Integrative Neuro-psychotherapy Program for Treating Fatigue Following Stroke: A Preliminary Study

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    Fatigue is a frequently reported symptom after a stroke. Although the phenomenology of poststroke fatigue is well known, clear definitions as well as diagnostic and therapeutic guidelines are missing. Poststroke fatigue can be regarded as a multidimensional phenomenon that might be influenced by neurological, physical, psychological, and cognitive factors. It can range from mild to severe and can affect every area of the activities of daily life. The objective of our preliminary study was to outline aspects of a specific treatment program for the management of poststroke fatigue. Eight patients were recruited for a mindfulness-enhanced, integrative neuropsychotherapy program. The treatment was a combination of neuropsychological interventions, psychoeducation, cognitive-behavioral therapy, and mindfulness techniques. The main treatment foci were (a) to facilitate an increased awareness of fatigue symptoms, (b) to help the patient detect and manage triggers of fatigue, and (c) to equip the patient with multiple self-help tools. Measures were assessed at the beginning, during, and at the end of treatment using self-assessment questionnaire for mental fatigue and related symptoms after neurological disorders and injuries. Significant pre- to post-assessment differences were observed. These findings suggest that patients may benefit from a specific treatment program in order to better adapt to poststroke fatigue. These findings encourage further investigation of this integrative treatment in larger samples that include adequate control treatments

    Selbstmitgefühl und Depression

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    „Als Niemand im Nichts“, antwortete einst ein depressiver Patient im Erstgespräch auf die Frage, wie er sich fühle. Mit diesem Bild illustrierte er eindrücklich, wieso Depressionen auch als erlebte „Losigkeit“ bezeichnet werden: Neben Freud-, Antriebs- oder Interessenlosigkeit spielt auch Wertlosigkeit eine zentrale Rolle. Diese Wertlosigkeit mit viel Selbstkritik und wenig Selbstmitgefühl ist bei Menschen, die an Depression leiden, oft anzutreffen

    Belastungen und Unterstützung für Angehörige von Menschen mit einer Hirnverletzung

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    „Dann wurde er plötzlich sehr schwer krank, und während es ihm mittlerweile wieder besser geht, bin ich nicht sicher, ob ich das auch von mir behaupten kann.“ Eine Hirnverletzung betrifft immer auch die Angehörigen. Zu Beginn stehen Ungewissheit und die Hoffnung auf Genesung im Vordergrund. Im Verlauf wird klar, dass das Leben nicht mehr so sein wird wie vorher. In der Auseinandersetzung mit den Spätfolgen sind die Angehörigen oft auf sich allein gestellt

    Ressourcenpriming: Veränderung der Aufmerksamkeitsfokussierung bei Novizen und erfahrenen Therapeuten zu Therapiebeginn

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    Based on experimental and correlative studies, the immediate activation of patient's resources during the therapeutic process turns out to be an important curative factor (Grawe, 2004). The same studies showed that therapists didn't make use of resources activation in an optimal way. The aim of this study was to investigate whether it is possible to change this curative factor experimentally. Immediately before the therapy session, 11 experienced and 11 unexperienced therapists went through a resources training adapted to their patient (priming of individual resources), which was replayed up to the fifth session. This training boosted the resources activation in each single session and improved effectively the therapeutic bond, measured by postsession questionnaires and videoratings by independent observers. The experienced therapists used this positive context to actuate the problems in a stronger way and already in this early phase of therapy. Due to the immediate shift of attention by focussing on the resources of the patients, there is a lasting positive influence of the therapeutic alliance and the problem actuation already at the beginning of a therapy

    A prospective observational study of the classification of the perineum and evaluation of perineal repair at the time of posterior colporrhaphy

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    Objective: The aim of this prospective observational study was to obtain a better understanding of the anatomy and to classify the observed different perineal presentations at the time of posterior colporrhaphy and to describe specific surgical techniques used
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