42 research outputs found

    Nachwirkungen staatlich geförderter, umweltorientierter Verbundprojekte auf Unternehmen: Die Verwendung der Forschungsergebnisse und das Kooperationsverhalten

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    Technologische Umweltinnovationen werden hier verstanden als Neuerungen, welche die Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen durch anthropogene Aktivitäten anstreben. Ihre Entwicklung und Verbreitung werden nicht notwendigerweise vom Markt honoriert. Dieses Manko möchte der Staat u.a. durch Förderungen ausgleichen, da Umweltschutz ein gesellschaftliches Anliegen ist. In diesem Kontext thematisiert die vorliegende Arbeit öffentlich geförderte, transdisziplinäre Kooperationen („Verbundprojekte“), welche in Forschungsprojekten technologische Umwelt-innovationen entwickeln. Solche Projekte werden von dem fördernden Ministerium bzw. einem damit beauftragten Intermediär, dem Projektträger, im Rahmen von Forschungsprogrammen betreut. Mit diesen Verbundprojekten verbindet der Staat mehrere Erwartungen an die Zeit nach der Förderung. Davon sind für diese Arbeit insbesondere zwei relevant: Erstens eine frühere oder bessere Verwendung der Forschungsergebnisse und zweitens eine größere und/oder dichtere Vernetzung beteiligter Akteure innerhalb eines nationalen Innovationssystems. Die zentrale Prämisse der Arbeit ist, dass zwar viele Faktoren staatlichen Handelns und das marktliche Umfeld Einfluss auf die Erfüllung der beiden, genannten Erwartungen haben. Jedoch ist die Phase der Programmimplementierung, in der das Projekt abläuft, hervorzuheben. Denn da erfahren die Akteure unmittelbar das Wirken der Politik. So wird davon ausgegangen, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen dieser Phase und den beiden Dimensionen gibt oder geben kann. Ziel der Arbeit ist es, mittels empirischer Wirkungsanalyse dem nachzugehen und zu Schlussfolgerungen zu gelangen, ob und wie der Staat in dieser Phase die Voraussetzungen für seine Erwartungen verbessern kann. Dazu besteht die Arbeit aus zwei Teilen: Im ersten Part wird der theoretische Interpretationsrahmen für Umweltinnovationen und Kooperationen aufgespannt. Außerdem werden die Richtlinien und Rahmenbedingungen für Intermediäre und Projektteilnehmer erörtert. Im zweiten Teil der Arbeit werden zwei empirische Fallstudien durchgeführt, eine im Bereich der Trockenbearbeitung in der metallverarbeitenden Industrie, eine weitere im Bereich der Kunststoff- und Kautschukindustrie. Dies führt sowohl zu Empfehlungen für die Ebene der Programmimplementierung als auch zu einem Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten

    Primary Care Obstructive Sleep Apnea Screening

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    Obstructive Sleep Apnea (OSA) is a common sleep disorder characterized by long pauses in breathing over the course of a night’s sleep, leading to significant daytime fatigue and long-term pathologies if left untreated. While a sleep study is the diagnostic tool of choice for OSA, this test is costly. To maximize cost effectiveness, we developed a screening protocol to identify patients at high risk for OSA for referral for a sleep study. To identify high risk individuals, we screen patients identified in the EMR with pre-existing risk factors of OSA. We contact them to complete the full screening test: the widely accepted STOP-Bang questionnaire. In our study, we are using the score of six or more to identify high risk individuals. If a patient scores six or higher following our contact, he/she/they are referred for a sleep study. We are still gathering and analyzing data, but our current findings are very promising. We have found that the combination of poor patient response and the high score of six or greater has eliminated 91% of the starting patient population. However, every participant identified as high risk following our positive screening protocol (n=6) has been diagnosed with sleep apnea following their sleep study. While the study’s patient population is small (n=210) thus far, our findings are promising and support the usefulness of our new OSA screening protocol with the STOP-Bang questionnaire

    Maßnahmen der Länder zum Abbau von Benachteiligungen in der Kindertagesbetreuung. Expertise

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    Die Kinder- und Jugendhilfe hat gemäß § 1 Abs. 3 Nr. 1 SGB VIII den gesetzlichen Auftrag, Benachteiligung zu vermeiden und abzubauen. Der Auftrag gilt damit auch für die Kindertagesbetreuung. In der öffentlichen Wahrnehmung stehen die Betreuungs- und Bildungsaspekte der Kindertagesbetreuung vielfach im Vordergrund. Dabei wird manchmal übersehen, dass der Abbau von Benachteiligungen ebenfalls ein zentraler gesetzlicher Auftrag der Kindertagesbetreuung ist, der in § 1 Abs. 3 Nr. 1 SGB VIII grundsätzlich für die gesamte Kinder- und Jugendhilfe als Handlungsprinzip festgehalten ist. Demnach soll die Kinder- und Jugendhilfe dazu beitragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen. Der Gesetzgeber hat in der Gesetzesbegründung dem § 1 SGB VIII die Funktion einer Generalklausel und Leitnorm zugeschrieben, die auch für die Kindertagesbetreuung verbindlich ist. Obwohl seit vielen Jahren bekannt ist, dass das Bildungssystem Benachteiligungen nicht abbaut bzw. sogar verstärkt und die negativen Effekte von Benachteiligungen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene gravierend sind, gibt es bislang kaum Auseinandersetzungen darüber, wie das System der Kindertagesbetreuung diesen Anforderungen gerecht werden kann. So spielen Bildungsbenachteiligungen etwa im Monitoring des Gute-KiTa-Gesetzes keine Rolle – obschon das Gesetz explizit den Anspruch einer Teilhabeverbesserung hat (BMFSFJ 2023: Monitoringbericht zum KiQuTG 2022). Diese Expertise wertet verschiedene Ansätze der Bundesländer aus, die dieses Ziel über eine Verbesserung der Personalausstattung in Kindertageseinrichtungen anhand benachteiligungsrelevanter Kriterien verfolgen. Ein Vergleich dieser Maßnahmen verdeutlicht, dass die Länder sehr unterschiedliche Methoden verwenden, die zudem unterschiedlich gut geeignet sind. Gegenwärtig erhält die sprachliche Entwicklung eine besondere Aufmerksamkeit als Kriterium für zusätzliche Förderung. Dieses Kriterium weist aber zahlreiche Probleme auf, da die sprachliche Entwicklung nur ein Aspekt unter vielen ist und eine Unterstützung erst dann erfolgt, wenn sich Benachteiligungen bereits verfestigt haben. Auch wenn Sprachstandsfeststellungen ihre Berechtigung haben, zeigt die Expertise, dass es geeignetere Indikatoren für Maßnahmen zum Abbau von Benachteiligungen gibt. (DIPF/Orig.

    Qualitätsentwicklung mit Kontext. Die besonderen Bedarfe von Kindertageseinrichtungen in benachteiligten Sozialräumen

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    Kindertageseinrichtungen in benachteiligten Sozialräumen stehen vor besonderen Herausforderungen. Es gibt bereits verschiedene Ansätze, diese Einrichtungen gezielt zu unterstützen. Die vorgestellten Daten aus einer bundesweiten Umfrage unter Kindertageseinrichtungen weisen darauf hin, dass diese Ansätze derzeit noch nicht ausreichen. Demnach haben viele Einrichtungen in benachteiligten Sozialräumen in beinahe allen Handlungsfeldern der Kindertagesbetreuung schlechtere Rahmenbedingungen und größere Defizite als vergleichbare Einrichtungen in wenig benachteiligten Umgebungen. (DIPF/Orig.

    Gekommen, um zu bleiben? Auswertung der Inobhutnahmen nach unbegleiteter Einreise aus dem Ausland im Jahr 2013

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    Die Zahl der Inobhutnahmen von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen ist in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Der aktuelle Anstieg bietet Anlass näher zu untersuchen, wie sich die Inobhutnahmen in der Vergangenheit entwickelt haben und um wen es sich bei den in Obhut genommenen Jugendlichen handelt. Dies wird ermöglicht durch Daten, die der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V. seit 2009 mittels jährlicher Umfragen bei Jugendämtern auf kommunaler und auf Landesebene erhebt. Hierdurch wird die offizielle Kinder- und Jugendhilfestatistik sinnvoll ergänzt, da diese in mancher Hinsicht erklärungsbedürftig ist. Für 2013 konnten anhand der abgefragten Daten zum ersten Mal auch weitere Merkmale verglichen werden, etwa hinsichtlich des Geschlechterverhältnisses, der Altersstruktur und der Herkunftsländer von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. (DIPF/Orig.

    18. Friedensverträge

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    Einleitung

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    A Good Map Is Half The Battle! The Military Cartography of the Central Powers in World War I

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