8 research outputs found

    Zielgruppen ökologischen Konsumverhaltens

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    Die sozialwissenschaftliche Umweltforschung stellt einen deutlichen Rückgang des Umweltbewusstseins fest. Betrachtet man die Ergebnisse der Milieuforschung, wird deutlich, dass soziale Gruppen, die noch vor zehn Jahren durch Umweltbewusstsein und Umweltverhalten charakterisiert waren, wie z. B. das alternative Milieu, in neueren Untersuchungen verschwunden sind. Bei einigen Zielgruppen gibt es nach wie vor erhebliche Potentiale für ökologisches Konsumverhalten. Um diese für ökologischen Konsum fruchtbar machen zu können, müssen sich allerdings sowohl die Art der Umweltkommunikation als auch die Angebote nachhaltiger Konsumverhaltensweisen ändern. Umweltkommunikation und ökologisch orientierte Anbieter müssen sich den aktuellen gesellschaftlichen Trends stellen und offensiv neue Angebote entwickeln, anstatt am überholten Öko-Image fest zu halten und über den Rückgang des Umweltbewusstseins zu lamentieren. Auch wenn hierbei vielleicht mit dem en oder anderen Tabu gebrochen werden muss, ist eine moderne Version des Umweltthemas besser als eine, die keine Anhänger findet

    Was kommt auf den Teller? Lebensstile und nachhaltige Ernährung.

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    Die gegenwärtigen Entwicklungen im Lebensmittelmarkt sowie wissenschaftliche Untersuchungen zum Ernährungsverhalten zeigen, dass momentan kaum Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Ernährung beobachtbar sind. Aktuellste Trends wie z.B. die so genannte „Aldisierung“ oder die Zunahme von Functional Food weisen sogar eher in die gegenläufige Richtung. Warum aber haben Lebensmittelindustrie und Handel bei Verbraucher/innen ungleich größeren Erfolg, wenn es darum geht, ihre Produkte abzusetzen als die Akteure, die sich seit Jahren für eine gesündere und ökologischere Ernährung einsetzen? Neben einigen anderen sind hier zwei bedeutsame Gründe zu nennen, die eng miteinander verknüpft sind: a) Ernährung ist und war schon immer eingebettet in kulturelle Kontexte. Neben der Funktion des Hunger-Stillens hat das Essen mannigfaltige soziale und symbolische Bedeutungen. Diese Bedeutungs-Dimensionen von Ernährung werden in der wissenschaftlichen Ernährungskommunikation zu sehr vernachlässigt, Ernährung wird rationalisiert und vor allem kognitiv kommuniziert. b) Nicht alle Menschen ernähren sich gleich, Lebenskontexte, verfügbare Ressourcen und Einstellungen unterscheiden sich teils erheblich zwischen Teil-Gruppen der Gesellschaft. Auch diese unterschiedlichen Ansprüche und Bedürfnisse der Verbraucher/innen werden in der Ernährungskommunikation weit gehend außer Acht gelassen. Diese beiden Aspekte kann eine lebensstil-spezifische Betrachtung aufnehmen. Im vorliegenden Beitrag sollen die Potenziale einer lebensstil-spezifischen Betrachtung für die Förderung nachhaltiger Ernährung anhand einiger Beispiele aus einer empirischen Studie dargestellt werden

    Kommunikation gegen den Roll-back : Zielgruppen ökologischen Konsumverhaltens

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    "Öko ist out!" oder "Ich bin öko-gestresst". Immer häufiger wird man mit derartigen Aussagen konfrontiert, wenn heute das Thema Ökologie zur Sprache kommt. Auch das alternative Milieu, das sich durch die Verbindung von Umweltbewusstsein und -verhalten auszeichnete, ist nahezu verschwunden. Die Frage nach ökologischem Konsumverhalten stellt sich daher völlig neu. Wer ist heutzutage überhaupt noch für ökologischen Konsum ansprechbar? Auf welche Zielgruppen kann sich die Kommunikation nachhaltigen Konsumverhaltens stützen

    Analyse der qualitativen Struktur des Konsums von Bioprodukten nach einem Lebenswelten-Modell und Ermittlung der milieuspezifischen Potentiale zur Erhöhung des Konsums sowie der dafür notwendigen Maßnahmen

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    Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt, die Bio-Anbaufläche der Landwirtschaft zu vergrößern. Dieses Ziel kann jedoch nur mit einer entsprechenden Nachfrage nach Bioprodukten erreicht werden. Es stellt sich daher die Frage, wie kann die Nachfrage gesteigert werden? Eine Antwort auf diese Frage wird in der Entwicklung eines zielgruppenspezifischen Marketings gesehen. Dafür wurde im Projekt ein Zielgruppenmodell ermittelt. Fünf Zielgruppen wurden in einer zweistufigen, qualitativen und quantitativen empirischen Erhebung mit Hilfe des sozial-ökologischen Lebensstilansatz des ISOE identifiziert. Dieser erfasst zum einen Lebensstilorientierungen und Motive für den Kauf von Bioprodukten, zum anderen aber auch die soziale Lage, die Lebenssituation und die Lebensphase der Befragten sowie ihr Kaufverhalten. Das Zielgruppenmodell bezieht sich auf Bio-Käufer. Von 2.920 repräsentativ ausgewählten Personen gaben 54% (1.575 Personen) an, Bioprodukte zu kaufen. Diese bilden die Basis der Ergebnisse. Die Studie zeigt: Den typischen Bio-Käufer gibt es nicht (mehr). Der Markt der Bio-KäuferInnen hat sich ausdifferenziert in: • Die ganzheitlich Überzeugten, • Die arriviert Anspruchsvollen • Die 50+ Gesundheitsorientierten • Die distanziert Skeptischen • Die jungen Unentschiedenen. Diese Zielgruppen zeigen unterschiedliche Einstellungen, Motive und Präferenzen für Bioprodukte und sie haben aktuell unterschiedlich große Marktanteile. Dennoch ist jede Zielgruppe wichtig für die weitere Entwicklung des Bio-Lebensmittelmarktes. Auf Basis dieser Befunde wurden Vorschläge für ein Zielgruppen orientiertes Marketing entwickelt

    Kommunikation gegen den Roll-back

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    "Öko ist out!" oder "Ich bin öko-gestresst". Immer häufiger wird man mit derartigen Aussagen konfrontiert, wenn heute das Thema Ökologie zur Spra­che kommt. Auch das alternative Milieu, das sich durch die Verbindung von Umweltbewusstsein und -verhalten auszeichnete, ist nahezu verschwunden. Die Frage nach ökologischem Konsumverhalten stellt sich daher völlig neu. Wer ist heutzutage überhaupt noch für ökologischen Konsum ansprechbar? Auf welche Zielgruppen kann sich die Kommunikation nachhaltigen Konsumverhal­tens stützen

    Integration von sich verändernden Umwelten

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    In den letzten Jahren wurden zahlreiche Ansätze entwickelt, die die Idee des nachhaltigen Wirtschaftens in Unternehmen integrieren sollen. Ziel ist es, neben der ökonomischen Seite auch ökologische und soziale Aspekte unterneh­merischen Handelns aufzuzeigen. Dies wird notwendig, da sich das Umfeld der Unternehmen verändert hat. Das neue Konzept des Nachhaltigkeits-Audits bie­tet hierauf eine vielversprechende Antwort, wie erste Umsetzungserfahrungen bei einem ökologischen Finanzdienstleister zeigen

    Oeko-Dienstleistungen Begriff und Bedeutung

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    Anhand der Aufarbeitung des Literaturstandes wird in der vorliegenden Studie zunaechst eine Darstellung von Dienstleistungskonzepten mit oekologischem Bezug verschiedener Autoren vorgenommen, deren Definitionselemente herausgearbeitet werden. Basierend auf diesen Elementen wird nachfolgend eine Bestandsaufnahme der bekannten Konzepte, die verschiedene Formen von Oeko-Dienstleistungen darstellen koennten, erstellt. Im Anschluss werden einige Konzepte beispielhaft an den vorher herausgearbeiteten Kernelementen durchgespielt, um zu pruefen, inwieweit die Elemente hinreichend und notwendig zur Definition der Oeko-Dienstleistungen sind. Daraus ergibt sich dann der Versuch einer Definition des Konzepts der Oeko-Dienstleistungen und eine Diskussion des gewaehlten Begriffs als solchem. Folgende Konzepte gehoeren zu Oeko-Dienstleistungen: Oeko-Leasing, Least-Cost Planning, Ertragsversicherung und gemeinsame Nutzenkonzepte (Pooling und Sharing). In einem weiteren Kapitel werden die sozialen, wirtschaftlichen, rechtlichen und beschaeftigungspolitischen Auswirkungen dargestellt und Forschungsdefizite in diesen Bereichen aufgezeigt. (prb)SIGLEAvailable from UuStB Koeln(38)-980106044 / FIZ - Fachinformationszzentrum Karlsruhe / TIB - Technische InformationsbibliothekDEGerman
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