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    Schlüsselqualifikation Interkulturelle Kompetenz - ein Bildungsauftrag der deutschen Hochschulen?

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    In diesem Beitrag möchte die Autorin Überlegungen anführen, die nahelegen, dass die Vermittlung interkultureller Kompetenz angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen ein integrativer Bestandteil eines zeitgemäßen Bildungsauftrags von Hochschulen sein könnte. Dabei schildert sie – ausgehend vom Humboldt’schen Bildungsideal – neue Perspektiven im Bildungsverständnis allgemein und explizit in Bezug auf Hochschulen. Die neuen Lernziele sind nicht mehr nur auf Wissen bzw., je nach Institution, auf Fachwissen beschränkt, sondern erfordern darüber hinaus die Vermittlung von Kompetenzen. Ein Blick auf die zentralen Forderungen der Bologna-Dokumente zeigt, dass einerseits Employability (Beschäftigungsfähigkeit) zu einem wichtigen Bestandteil der Hochschulausbildung werden muss. Andererseits zielt die Bologna-Reform auf vielfältige Internationalisierungsprozesse, die nach Ansicht der Autorin nur gelingen können, wenn interkulturelle Kompetenz an Hochschulen großgeschrieben wird. Da mit »Bologna« auch der Diskurs über den Erwerb von Schlüsselqualifikationen an die Hochschulen gelangte, werden hier die Termini Schlüsselqualifikationen bzw. -kompetenzen kurz erörtert und in diesem Zusammenhang das Verständnis von interkultureller Kompetenz, entstanden im Hochschulkontext, dargelegt. Ein Abriss über die vielschichtigen Veränderungen und Herausforderungen, die die Internationalisierungsprozesse auf das System Hochschule ausüben, soll die Relevanz von interkultureller Kompetenz in diesem Kontext aufzeigen. In den abschließenden Überlegungen wird dargelegt, wo der Platz für interkulturellen Kompetenzerwerb innerhalb der Hochschulausbildung sein könnte. (DIPF/Orig.
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