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    Isolierte koronare Bypass-Operation jenseits der achten Lebensdekade:Identifizierung von prä- und perioperativen Risikofaktoren des Kurz- und Langzeitüberlebens

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    Demographischer Wandel und technischer Fortschritt haben zu einer Veränderung der Patientenstruktur in der Herzchirurgie geführt. Zunehmend multimorbide Patienten im hohen Lebensalter geraten in den Mittelpunkt der Koronarchirurgie. Aus diesem Grund wurden die Daten von 365 Patienten im Alter über 80 Jahren ausgewertet, die am Universitätsklinikum Münster zwischen dem 01.01.2000 und dem 31.12.2008 eine koronare Bypass-OP erhalten haben. Das durchschnittliche Alter betrug 82,5 Jahre. Die 30-Tage-Mortalität betrug 10,8%. In der Analyse des Kurzzeitüberlebens zeigten sich die Notfall-Indikation, das Vorliegen einer PAVK und die perioperative IABP-Anwendung als Risikofaktoren. In der Auswertung des Langzeitüberlebens zeigten sich das Vorliegen von Untergewicht, Übergewicht, die Notfall-Indikation, die reduzierte und schlechte LV-Funktion, die PAVK, Herzrhythmusstörungen, eine unvollständige Revaskularisation und die perioperative IABP-Anlage als unabhängige Risikofaktoren
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