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    Vom "SS-Staat" zu "Auschwitz": zwei Fernseh-Dokumentationen zur Vernichtung der europäischen Juden vor und nach "Holocaust"

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    'Der Beitrag vergleicht zwei Fernsehdokumentationen zum Holocaust, die Anfang der sechziger und zu Beginn der achtziger Jahre für Sendereihen über die Zeit des Nationalsozialismus vom Süddeutschen Rundfunk produziert wurden. Interessant sind sowohl die inhaltlichen wie die formalen Unterschiede. Der Beitrag aus den 1960er Jahren unternimmt den Versuch, durch eine Vielzahl von Bildern und auch abfotografierten Texten den Umfang und die Brutalität der Judenvernichtung zu belegen. Dies geschieht im Stil eines insgesamt unübersichtlich gestalteten Kompilationsfilms. Roman Brodmanns Beitrag zu 'Auschwitz', der nach dem Erfolg der 'Holocaust'-Serie gedreht wurde, bleibt dagegen seltsam unentschieden zwischen den Ansprüchen an eine zuschauerorientiertere Gestaltung und vertrauten Elementen des Kompilationsfilms. Auch auf der Ebene der Interpretation des Geschehens bleibt eine Spannung, die einerseits Erklärungen für den Holocaust im Fremdenhass findet, insgesamt das deutsche Volk in Bezug auf seine Verantwortung aber auch zu entlasten versucht.' (Autorenreferat)'The essay compares two television documentaries dealing with the Holocaust, one produced as a series on National Socialism at the beginning of the sixties, the other one at the beginning of the eighties by Süddeutscher Rundfunk (West German TV). The differences in form and content are very interesting. The first feature intends to testify the extent and the brutality of the Holocaust by means of many photos, films and textual documents, presented in a complex compilation film. Roman Brodmans documentary designed as 'Autorenfilm' remains strangely undecided between the needs of a viewer-oriented dramaturgy (after the success of the fictional television series 'Holocaust' in Germany 1979) by using contrast montage, contemporary witness of 'normal' Germans living in that times and the familiar elements of the compilation film. By presenting xenophobia as an interpretation of the Holocaust he tries to exculpate the Germans.' (author's abstract

    La résistance institutionnalisée

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    L’historien et journaliste Ulrich Raulff, aujourd’hui directeur des Archives littéraires allemandes de Marbach, écrivait dans le quotidien Süddeutsche Zeitung pour le 60e anniversaire de l’attentat du 20 juillet 1944 contre Adolf Hitler : Le 20 juillet est le plus grand sujet de drame historique que le siècle dernier ait produit en Allemagne, et plus que tout autre, il pourrait avoir touché le cœur et l’esprit des générations qui suivirent – s’il n’y avait pas… l’autre, le seul. La résistance..

    Aufgaben und Probleme von Editionen audiovisueller Dokumente

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    Editionen von historischen Dokumenten als geschichtswissenschaftliche Quellen sind in der Regel Übertragungen von meist handschriftlich überlieferten Texten in gängige Druckschrift. Diese Transkriptionen werden dann in Büchern oder Zeitschriften vervielfältigt. Auch die Überreste der Produktion und Distribution massenmedialer Kommunikation bzw. deren Inhalte dienen als spezifische Zeugnisse der Vergangenheit der Geschichtswissenschaft als Quelle. Zwar hat sie lange Zeit die Relevanz der öffentlichen Kommunikation, der gedruckten und elektronischen (Massen-) Medien für zahlreiche ihrer Untersuchungsfelder unterschätzt und deren Integration in die allgemeineren Darstellungen vernachlässigt. Darüber hinaus gilt mehr und mehr, dass nun die audiovisuellen Quellen auch nicht nur Grundlage einer häufig nur mühsam an allgemeinhistorische Fragestellungen anschlussfähige Mediengeschichte sind, vielmehr die fortschreitende Medialisierung des Politischen wie auch ökonomischer und gesellschaftlicher Prozesse neue Horizonte für den Umgang mit den Überresten massenmedialer Kommunikation eröffnet

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