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Prüß, Franz/Kortas, Susanne/Schöpa, Matthias (Hrsg.): Die Ganztagsschule: von der Theorie zur Praxis. Anforderungen und Perspektiven für Erziehungswissenschaft und Schulentwicklung. Juventa 2009. [Rezension]
Rezension von: Prüß, Franz/Kortas, Susanne/Schöpa, Matthias (Hrsg.): Die Ganztagsschule: von der Theorie zur Praxis. Anforderungen und Perspektiven für Erziehungswissenschaft und Schulentwicklung. Juventa 2009. 400 S., 978-377992151
Vom Verschwinden der Sache im pädagogischen Jargon: Überlegungen zu einem Strukturproblem der Ausbildungskultur im Studienseminar
Die folgenden Überlegungen zur Ausbildungskultur im Studienseminar sind einem Phänomen gewidmet, das die Autoren in Ermangelung besserer Formulierungen als „pädagogischen Jargon“ bezeichnen. […] In einer kurzen Skizze gehen sie […] zunächst auf die Physiognomie der jargonhaften Rede ein. Welches sind ihre typischen Kennzeichen? Daran anschließend widmen die Autoren sich der Frage des Redekontextes. Sie plädieren dafür, die Bezeichnung „Jargon“ für jene Kontexte zu reservieren, die mehr oder weniger offensichtlich einem auf Argumente gestützten, problemerschließenden Austausch gewidmet sind. Schließlich setzen sie diese Überlegungen in Relation zum Studienseminar als einem Ort der der Lehrerbildung zugehörigen Ausbildungsinteraktion. (DIPF/Orig.
Mediation between theory and practice? An analysis of interactions within the "Studienseminar"
Das Studienseminar ist im Gegensatz zur Ausbildung an Universität und Ausbildungsschule mit einem besonderen Anspruch konfrontiert: Hier müssen die schulpraktischen Erfahrungen der Referendare vor dem Hintergrund theoretischer Wissensbestände über Schule und Unterricht reflektierend bearbeitet werden. Im Zentrum des Beitrages steht die Frage, wie die Bearbeitung dieser Aufgabe im Studienseminar gestaltet wird. Über die Rekonstruktion von Interaktionen im Studienseminar wird herausgearbeitet, welche Möglichkeitsräume sich für die an der Ausbildung beteiligten Akteure angesichts dieser Vermittlungsaufgabe ergeben und welche Konsequenzen aus der spezifischen Art der Bearbeitung resultieren. (DIPF/Orig.)German teacher-training involves a two year phase of training on the job, which starts after the first examination at university. Within this period the student teachers have to train their teaching skills in regular schools, mentored by certified teachers, and have to reflect their training within a special institution: the so called "Studienseminar". However, empirical studies about this part of the teacher-training in Germany point out contradictory results concerning the teacher students\u27 satisfaction with this part of their education. One cause for this conflict of statements may lay in the specific practice of interaction within the "Studienseminar". Based on two empirical case studies, this article elaborates on the specific difficulties within the interaction in this institution. It points out that the focus of the "Studienseminar", the mediation between theory and practice, requires a special form of inter-colleague communication. The presented evidence shows that this form of communication is hard to install due to the institutional settings of the "Studienseminar". (DIPF/Orig.