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    Einfluss der Kleegras-Nutzung auf die N-Versorgung und Ertragsleistung marktfähiger Folgefrüchte

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    Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes „Ökologischer Landbau und extensive Landnutzungssysteme“ wurden auf dem Versuchsgut für Ökologischen Landbau der Universität Kiel (Lindhof) in den Jahren 1999-2003 Untersuchungen zur Optimierung des N-Transfers vom Kleegras zur Folgefrucht Getreide durchgeführt. Als Versuchsfaktoren wurde die Kleegras-Bewirtschaftung (3x Schnittgutabfuhr, 2x Schnittgutabfuhr + 1x Mulchen, 3x Mulchen), die Umbruchart (Pflug, Fräse + Pflug), der Umbruchtermin (Herbstumbruch/ Winterweizen, Frühjahrsumbruch/ Sommerweizen bzw. Hafer) und eine organische Düngung zu EC 45 (0, 75 kg N/ha) geprüft. Die Kleegras-Bewirtschaftung beeinflusste nicht den Kornertrag von Winterweizen (Ø 48,4 dt/ha), Sommerweizen (Ø 46,6 dt/ha) und Hafer (Ø 58,5 dt/ha). Dagegen bewirkte die Kleegras-Stoppelbearbeitung eine Ertragssteigerung beim Sommerweizen (+ 3,9 dt/ha) und die Gülledüngung einen positiven Effekt auf den Kornertrag von Winterweizen (+ 5,9 dt/ha). Im Vergleich zur Kleegras-Überwinterung erhöhte der Herbstumbruch die NO3-N-Fracht im Sickerwasser um 16 kg N/ha. Die vollständige Schnittgutabfuhr reduzierte sowohl bei Kleegras-Überwinterung als auch bei Herbstumbruch die NO3-N-Fracht im Sickerwasser. In der zweiten Sickerwasserperiode nach der Kleegras-Bewirtschaftung war die NO3-N-Fracht im Sickerwasser nach Sommerweizen höher als nach Winterweizen und konnte durch den Anbau der Zwischenfrucht Gelbsenf signifikant gesenkt werden
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