13 research outputs found

    Die Bildungsbeteiligung deutscher und ausländischer Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland

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    "Der Beitrag untersucht mit den Daten des Mikrozensus 1995 die Determinanten der Beteiligung deutscher und nicht-deutscher Jugendlicher an den Jahrgangsstufen 1113 der Gymnasien. Dabei werden bei den Jugendlichen ohne deutsche Staatsangehörigkeit die numerisch größten Herkunftsgruppen (Türkei, ehemaliges Jugoslawien, EU und andere) unterschieden. Die wichtigsten Determinanten sind die Bildungsabschlüsse der Eltern, der Generationenabstand und das Haushaltsnettoeinkommen. Nach Kontrolle aller individueller Faktoren besitzt die Nationalität nach wie vor einen signifikanten Einfluß: Während Jugendliche aus EU-Staaten oder der Gruppe der anderen Länder keine unterschiedliche Beteiligung gegenüber deutschen Jugendlichen aufweisen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Besuchs der Gymnasial-Oberstufe bei Jugendlichen aus dem ehemaligen Jugoslawien am niedrigsten und auch bei türkischen Jugendlichen signifikant reduziert. Unter den ausländischen Jugendlichen ist der Bildungsabschluß der Haushaltsbezugsperson eine noch wichtigere Determinante als bei deutschen Jugendlichen. Die Anteile der Erwachsenen mit erfolgreichem Bildungsabschluß steigen allerdings bei allen Nationalitäten deutlich. Jüngere Erwachsene haben (außer bei Deutschen) im Durchschnitt zu einem wesentlich höheren Anteil einen Schulabschluß als Ältere." (Autorenreferat)"Employing the German microcensus of 1995 determinants of the attendance of high school classes 11-13 are examined for German and non-German teenagers. Non-Germans are subdivided into the largest nationality groups (Turkey, former Yugoslavia, EU-countries and all other nationalities). The most important determinants are parental education, the age difference between parents and child, and the household income. After controlling for all individual variables nationality still has a significant influence: whereas teenagers from EU-countries and of all other nationalities show no difference to Germans the probability of school attendance in classes 11-13 is smallest for teenagers from former Yugoslavia, and is also significant reduced for Turkish nationals. For non-German teenagers parental education is even more important than for the Germans. The share of adults with at least one finished educational degree is rising for all nationalities. Except of Germans in average the share of persons with at least one finished educational degree is higher for younger than for older adults." (author's abstract

    Die demographische Entwicklung als Auslöser von zukünftigen Gleichgewichten bei der Familienbildung in der Bundesrepublik Deutschland

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    'Familienbildungsprozesse (Heiratshäufigkeiten, Alterspräferenz der Partner etc.) hängen auch von der relativen 'Verfügbarkeit' der beiden Geschlechter ab, die nicht automatisch in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen. Starke Schwankungen in der Geburtenentwicklung oder nachträgliche Veränderungen der Besetzungszahlen eines Geschlechtes führen zu Ungleichgewichten auf dem 'Partnerschaftsmarkt', die einige Jahre später zu einem 'marriage squeeze' führen können. Auch die lebenslange Fertilität kann durch solch einen marriage squeeze nachhaltig beeinflußt werden.' (Autorenreferat
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