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Immobilienwirtschaftliche Managementebenen und -aufgaben. Definitions-und Leistungskatalog des Immobilienmanagements
(Abstract) Im Beitrag "Grundkonzept des Immobilienmanagements. Ein Vorschlag zur Strukturierung immobilienwirtschaftlicher Managementaufgaben" wird eine Struktur entwickelt, die einerseits als Raster zum Ordnen immobilienwirtschaftlicher Aufgaben in der Unternehmenspraxis und andererseits als Gliederungsschema zur Einordnung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten eingesetzt werden kann. Um sowohl bestehenden Ansätzen als auch künftigen Entwicklungen Raum zu geben, bleibt das Konzept zunächst bewusst allgemeiner. Der vorliegende Beitrag baut auf dem Grundkonzept auf und vertieft es bezüglich des anlage- und nutzungsorientierten Immobilienmanagements. Dabei werden die jeweiligen Perspektiven für alle Managementebenen beschrieben, deniert und durch die Zuordnung von im Allgemeinen üblichen Leistungen konkretisiert. Hierdurch erschlieÿt sich der praktische Nutzen für die angesprochenen anlage- bzw. nutzungsorientierten Akteure sowie die weitere Forschung. Nach der Darstellung von Problem und Zielsetzung in Abschnitt 1 werden im Abschnitt 2 die wesentlichen Aspekte des Grundkonzepts des Immobilienmanagements und die diesbez ügliche Denition rekapituliert. Im Abschnitt 3 folgen Konkretisierung und Denitionen der nanzwirtschaftlichen Perspektive in Bezug auf die Kapitalanlage sowie der nutzungs- und immobilientechnologischen Perspektiven. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen den Perspektiven hervorgehoben, die entsprechend des Grundkonzepts des Immobilienmanagements in unterschiedlichen Zwecken und Zielen der immobilienwirtschaftlichen Aktivitäten bestehen. Abschnitt 4 ist der wesentliche Teil dieses Beitrags. Hier werden die Ebenen des Immobilienmanagements mit den auf die jeweilige Ebene bezogenen Managementkonzepten (REIM, REPM, REAM, PrM, REFM) verbunden und für letztere konkrete Denitionen entwickelt Darüber hinaus werden zu jeder Ebene und ihrem Managementkonzept umfassend die im Allgemeinen zu erwartenden Leistungen aufgeführt. Dies erfolgt für jedes Managementkonzept gegliedert nach den Managementphasen Planung, Steuerung und Kontrolle. In Abschnitt 5 werden die Ausführungen in einer auf dem Grundkonzept des Immobilienmanagements basierenden Rahmenstruktur zusammengefasst und dabei die Managementt ätigkeiten, die nicht zum Immobilienmanagement gehören, deutlich abgegrenzt. Abschnitt 6 geht abschlieÿend kurz auf die Einordnung bestehender und sich entwickelnder spezischer ebenenübergreifender Managementkonzepte (nach Institutionen bzw. Nutzungsarten) in die Rahmenstruktur ein. Für die bisher nicht eindeutige Bezeichnung des institutionellen Managements von Immobilien-Kapitalanlagen wird der Begri Institutional Investment REM (IIREM) vorgeschlagen. Im Fazit werden die wesentlichen Aussagen resümiert und Ausblicke auf sich anschlieÿende Forschungsarbeiten sowie die Einsatzmöglichkeiten in der Praxis gegeben.
Grundkonzept des Immobilienmanagements. Ein Vorschlag zur Strukturierung immobilienwirtschaftlicher Managementaufgaben
Das Interesse an der Immobilienwirtschaft sowie die Erwartungen und der Druck auf die Branche haben in den letzten Jahren stark zugenommen und spiegeln sich wider in der extensiven Weiterentwicklung von Forschung und Praxis. Die rasante Erweiterung von Forschungsfeldern und Begriichkeiten macht es notwendig, durch ein übergeordnetes Ordnungsschema - im Folgenden als Grundkonzept des modernen Immobilienmanagements bezeichnet - Orientierung zu geben. Nach der Darstellung von Problem und Zielsetzung in Abschnitt 1 wird in Abschnitt 2 der Begri Immobilienmanagement hergeleitet und zur Immobilienwirtschaft sowie den ebenfalls in diesem Zusammenhang in Deutschland verwendeten Kategorien Immobilien ökonomie und Immobilien-Betriebswirtschaftslehre abgegrenzt. Auch wenn die spezische immobilienwirtschaftliche Forschung noch vergleichsweise jung ist, wurden Immobilienthemen bereits im Rahmen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre behandelt; deshalb werden die historischen Ursprünge im Abschnitt 4 kurz vorgestellt. Im selben Abschnitt wird auch ein Überblick über bisherige Konzepte zur Strukturierung immobilienwirtschaftlicher Aufgaben gegeben und bezüglich der Kriterien Innere Logik, Vollständigkeit und Nachhaltigkeit kritisch betrachtet. Nach Ansicht der Autoren erfüllen die genannten bisherigen Konzepte diese Kriterien nicht ausreichend, so dass die Erarbeitung eines neuen Grundkonzepts des Immobilienmanagements begründet ist. Dessen Aufbau, Dimensionen und Zusammenhänge werden im Abschnitt 5 dargestellt. Zusammengefasst handelt es sich bei dem Grundkonzept des modernen Immobilienmanagements um eine drei-dimensionale Struktur mit drei Kernund zwei Kontext-Dimensionen. Die drei Kern-Dimensionen sind a) das bereits seit längerem für Immobilien genutzte Lebenszykluskonzept b) die sich an den Zielen und Zwecken der Nutzer, Investoren/Finanzierer sowie Planer, Errichter und Betreiber orientierenden unterschiedlichen Perspektiven auf den Erfahrungsgegenstand Immobilie und c) der aus der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre auf Immobilien übertragene Managementebenenansatz. Diese Kern-Dimensionen beziehen sich sowohl auf unterschiedliche Nutzungsarten als auch auf geographische Formationen, die somit die Kontext-Dimensionen bilden. In Abschnitt 6 wird begründet, warum die Autoren das vorgestellte Konzept als deutliche Weiterentwicklung des Bestehenden sehen und welche Hilfestellungen es für Forschung und Praxis leisten kann. Darüber hinaus leitet der Abschnitt hin zu einem Folge-Beitrag 1, in dem die Managementebenen und -aufgaben des Immobilienmanagements vertieft und ein entsprechender Denitions- und Leistungskatalog zusammen gestellt wird.
Nachhaltiges Management von Stakeholderbeziehungen kommunaler Wohnungsunternehmen. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der bauverein AG Darmstadt
Kommunale Wohnungsunternehmen erbringen umfangreiche Leistungen für die Öffentlichkeit. Neben einer quantitativ und qualitativ angemessenen Wohnraumversorgung werden zahlreiche weitere Erwartungen von verschiedensten Interessengruppen an sie gerichtet, die zu Zielkonflikten führen können. Eine effektive Unternehmenssteuerung bedingt demgegenüber ein klar formuliertes Zielsystem, das Stakeholdererwartungen integriert. Am Beispiel der bauverein AG Darmstadt wurde ein System zum nachhaltigen Management von Stakeholderbeziehungen entwickelt, welches neben finanzwirtschaftlichen Größen auch qualitative Leistungskategorien berücksichtigt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wurde zunächst eine umfassende Erhebung und Analyse von Erwartungen aus dem Unternehmensumfeld der bauverein AG durchgeführt. Um die aus den Interviews gewonnenen Erkenntnisse für die Einbindung in den Strategieprozess zugänglich zu machen, wurden Zielkonflikte transparent herausgearbeitet und Methoden aufgezeigt, wie mit diesen Zielkonflikten umgegangen werden kann. Schließlich wurde ein umfassendes Stakeholder-Management-Konzept entwickelt. Dieses beinhaltet unter anderem ein Musterformat für einen Bericht an die Interessengruppen sowie wesentliche Kennzahlen. Darüber hinaus werden konkrete Hinweise für die Umsetzung gegeben, zu denen die Aufstellung eines Kommunikationsplans sowie ein Implementierungscontrolling zählen. Das Arbeitspapier wurde in Kooperation mit der bauverein AG Darmstadt erstellt. Die bauverein AG ist der größte Immobiliendienstleister Südhessens. In Besitz und Verwaltung der bauverein AG befinden sich rund 18.000 Wohnungen in Darmstadt, Süd- und Mittelhessen, durch die Menschen in der Region mit attraktivem und bezahlbarem Wohnraum versorgt werden sollen. Die bauverein AG verfügt über eine pluralistisch orientierte Unternehmensverfassung, so dass das Zielsystem alle Interessengruppen mit ihrem jeweiligen Bedeutungsgewicht zu berücksichtigen hat.
Laboratory Focus on Improving the Culture of Biosafety: Statewide Risk Assessment of Clinical Laboratories That Process Specimens for Microbiologic Analysis
The Wisconsin State Laboratory of Hygiene challenged Wisconsin laboratories to examine their biosafety practices and improve their culture of biosafety. One hundred three clinical and public health laboratories completed a questionnaire-based, microbiology-focused biosafety risk assessment. Greater than 96% of the respondents performed activities related to specimen processing, direct microscopic examination, and rapid nonmolecular testing, while approximately 60% performed culture interpretation. Although they are important to the assessment of risk, data specific to patient occupation, symptoms, and travel history were often unavailable to the laboratory and, therefore, less contributory to a microbiology-focused biosafety risk assessment than information on the specimen source and test requisition. Over 88% of the respondents complied with more than three-quarters of the mitigation control measures listed in the survey. Facility assessment revealed that subsets of laboratories that claim biosafety level 1, 2, or 3 status did not possess all of the biosafety elements considered minimally standard for their respective classifications. Many laboratories reported being able to quickly correct the minor deficiencies identified. Task assessment identified deficiencies that trended higher within the general (not microbiology-specific) laboratory for core activities, such as packaging and shipping, direct microscopic examination, and culture modalities solely involving screens for organism growth. For traditional microbiology departments, opportunities for improvement in the cultivation and management of highly infectious agents, such as acid-fast bacilli and systemic fungi, were revealed. These results derived from a survey of a large cohort of small- and large-scale laboratories suggest the necessity for continued microbiology-based understanding of biosafety practices, vigilance toward biosafety, and enforcement of biosafety practices throughout the laboratory setting
The Impact of Medieval and Early Modern Migrations on Dental Nonmetric Variation in Hungary
The Carpathian Basin has been a natural crossroads for expanding empires and populations migrating between Europe and Asia. During the medieval and early modern periods, three major migrations shaped the population history of the basin: 1) the migration of the Avars in the late 6th century; 2) the conquest of the Magyars in the late 9th century; and 3) the invasion of the Ottomans in the mid-16th century. While these migrations have been explored archaeologically and linguistically, their impact on biological variation is not well understood. In response to this disparity, this dissertation uses dental nonmetric data to address three aims: 1) to explore the impact of these migrations on dental variation, 2) to see if these migrations changed how Hungarians were related to other Eurasians, and 3) to determine whether or not the impact of these migrations differed by sex. Nonmetric dental data were collected from medieval and early modern bioarchaeological collections at the Magyar Természettudományi Múzeum, including individuals from eight medieval and early modern Hungarian sites that span the Carolingian through Ottoman periods (Dánszentmiklós-Tetveshalom, Fonyód-Fehérbézseny, Fonyód-Vár, Budapest-József nádor tér, Zalavár-Kápolna, Zalavár-Rezes, Zalavár-Vársziget Hadrianus templom, and Zsámbék-Premontrei templomrom). This sample was bolstered by Avar period data collected at the same institution and Szeged University and additional data collected from post-Magyar conquest medieval sites. The Avar, Carolingian, Magyar, and Ottoman period Hungarian samples were compared to a Byzantine sample from Çatalhöyük and Roman, medieval, early modern, and modern European and Central Asian samples of the Christy G. Turner II database. Trait frequencies, phenotypic diversity, and relatedness were assessed and compared across time periods to explore the impact of these migrations on dental variation.
Analyses revealed relative consistency among post-Avar period Hungarian samples. This similarity supports historical records that indicate people of Slavic origin made up the bulk of the basin’s population during these periods, regardless of major demographic shifts. The consistency between the Carolingian and Magyar periods supports the elite dominance model of the Magyar conquest. The Ottoman period sample was the most dissimilar of the post-Avar group indicating major demographic shifts during this period. The distinctness of the Avar period sample is likely a reflection of their population history originating in Mongolia or Northern China and suggests that the collapse of the Avar empire was the event that most impacted biological variation in the basin. Some significant differences were observed in analyses of sex-separate samples indicating that these major migrations differentially impacted biological variation by sex.
This study demonstrates the utility of dental nonmetric data as a genetic proxy to explore major migrations and contributes to the limited literature on the demography of the medieval Carpathian basin and the impact of Ottoman occupation in Europe. The results highlight the complex relationship between cultural and demographic change and give insight into dental variation at the crossroads between Europe and the rest of Eurasia. These relationships would be further clarified with additional data from medieval and early modern Eurasia
A handbook to promote the development of life skills in teen living classes of junior high school
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Improvising Humor: An Ethnography of Comedy Theater
This dissertation is a qualitative sociological account of how adults involved in the play of improvisational comedy theatre use gender in their performance. I take play seriously as an important frame of social life where culture is actively maintained, created and put on display. My approach is a micro-interactional one analyzing moments of humor dealing with social categories via video recordings. As my case study I use performances of improvisational comedy theatre at the Upright Citizens Brigade (UCB) Theatre in New York City, one of the world’s premier improv comedy theatres, to observe adults actively engaging in play with each other, a space where men find disproportionate institutional success. Building on the frame theory of Cecilia Ridgeway, I look at when gender stereotypes are invoked in creating spontaneous scenes of human interaction, and in so doing, to what extent performers are able to work through “straitjackets” of social conventions, focusing on the distinction between scenes making fun of sexism verse scenes that are merely sexist. I look at the ways that though people occupy a role, there is room for them to improvise within that role, adopting different strategies for comedic success. To this end, I conclude by comparing Shamus Khan’s range of masculine expressional opportunities theory, as presented in his work Privilege, with Robb Willer’s account of the masculine overcompensation thesis, arguing that the way in which male presenting improvisers are able to adopt the comedic strategies of minority groups under the guise of irony, thereby securing that the number of expressional opportunities available to them is greater than other groups, ensures the continuation of their dominance
Seeing the future together : a virtual reality tool to improve learning for end-users in early project phases
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