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    Einsatz der intraossÀren Infusion im pÀdiatrischen Notarztdienst: Analyse von NotarzteinsÀtzen 1990-2009

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    Zusammenfassung: Hintergrund: Ziel der Studie war es, den Einfluss der EinfĂŒhrung des intraossĂ€ren Zugangs (IOZ) auf die Art der Medikamentenapplikation im Rahmen der PrimĂ€rversorgung schwer kranker oder verletzter Kinder [National-Advisory-Committee-for-Aeronautics- (NACA-)Index V-VII] in einem zentrumgebundenen Kindernotarztdienst zu evaluieren. Methode: Hinsichtlich des Vorhandenseins und der Art des GefĂ€ĂŸzugangs im Rahmen der PrimĂ€rversorgung wurden 5279 pĂ€diatrische Kindernotarztprotokolle aus den Jahren 1990-2009 retrospektiv analysiert. Von primĂ€rem Interesse waren die HĂ€ufigkeit der IOZ-Anlage, die HĂ€ufigkeit alternativer Applikationswege fĂŒr Medikamente sowie PrimĂ€rversorgungen ohne GefĂ€ĂŸzugang. Ergebnisse: Als NACA-Index V-VII wurden 401Patienten (7,6%) klassifiziert. Am Einsatzort wurde 299-mal (75%) eine periphere VenenverweilkanĂŒle (PVK) und 3-mal (0,7%) ein zentraler Venenkatheter (ZVK) angelegt. In 77FĂ€llen (19%) wurde eine intraossĂ€re Nadel (IOZ) gesetzt. Bei 22Patienten (5,4%) konnte bis zur Klinikeinlieferung kein GefĂ€ĂŸzugang angelegt werden. Bei 48Patienten (12%) wurden Medikamente endobronchial oder alternativ appliziert. Im Beobachtungszeitraum kam der IOZ stetig hĂ€ufiger zum Einsatz; dagegen wurden fehlende oder alternative Applikationswege seltener. Innerhalb der letzten 3Jahre wurde keine endobronchiale Medikamentengabe mehr berichtet. Schlussfolgerung: Die EinfĂŒhrung der intraossĂ€ren Infusionstechnik in der prĂ€klinischen Kindernotfallmedizin hat die Zahl kritisch kranker oder schwer verletzter Kinder ohne GefĂ€ĂŸzugang oder mit unzuverlĂ€ssigen alternativen Medikamentenapplikationswegen in den letzten 20Jahren deutlich reduzier

    Intranasale Medikamentenapplikation im Rettungsdienst bei Kindern

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    Neue Applikatoren Die Wirksamkeit intranasal verabreichter Medikamente ist seit Jahrzehnten bewiesen. Neue Applikatoren, die eine feine ZerstĂ€ubung der Substanzen ermöglichen und somit deren Absorption beschleunigen, sind billig, einfach anzuwenden und werden, was wichtig ist, von Kindern meist gut toleriert. Vorteile im Rettungsdienst Diese Applikationsmethode ist auch fĂŒr den Rettungsdienst zunehmend interessant, weil damit viele Medikamente zuverlĂ€ssig appliziert werden können, ohne dass eine i.v.-Leitung nötig ist. So reduziert sich der Stress sowohl fĂŒr das behandelnde Team als auch fĂŒr die kleinen Patienten. Zudem können dringend benötigte Therapien frĂŒhzeitig begonnen werden. Anwendung durch Laien In Notfallsituationen können mit den neuen Applikatoren sogar Laien Medikamente verabreichen, fĂŒr die es bisher Fachpersonal brauchte; als Beispiele sind die Krampftherapie und die Antagonisierung der Opiatwirkung zu nennen. = New applicators The clinical efficacy of intranasally administered drugs has been proven for decades. New applicators allow a fine atomization of substances thus accelerating absorption, they are cheap, easy and simple to use and importantly, are well-tolerated by children. Advantages for emergency services This administration route is also becoming of increasing interest for emergency services because many drugs can be reliably administered without the necessity of using an intravenous line. This reduces the stress for the emergency medical team and also for the small patients. In addition, intranasal administration allows early initiation of appropriate treatment. Use by lay persons Even lay persons can administer medications in emergency situations for which previously only qualified personnel were trained, such as for anti-convulsion therapy and opiate intoxication. The excellent acceptance of the new administration method by patients and users has been proven in several studies

    Erratum zu: Intranasale Medikamentenapplikation im Rettungsdienst bei Kindern

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    Zusammenfassung: Neue Applikatoren: Die Wirksamkeit intranasal verabreichter Medikamente ist seit Jahrzehnten bewiesen. Neue Applikatoren, die eine feine ZerstĂ€ubung der Substanzen ermöglichen und somit deren Absorption beschleunigen, sind billig, einfach anzuwenden und werden, was wichtig ist, von Kindern meist gut toleriert. Vorteile im Rettungsdienst: Diese Applikationsmethode ist auch fĂŒr den Rettungsdienst zunehmend interessant, weil damit viele Medikamente zuverlĂ€ssig appliziert werden können, ohne dass eine i.v.-Leitung nötig ist. So reduziert sich der Stress sowohl fĂŒr das behandelnde Team als auch fĂŒr die kleinen Patienten. Zudem können dringend benötigte Therapien frĂŒhzeitig begonnen werden. Anwendung durch Laien: In Notfallsituationen können mit den neuen Applikatoren sogar Laien Medikamente verabreichen, fĂŒr die es bisher Fachpersonal brauchte; als Beispiele sind die Krampftherapie und die Antagonisierung der Opiatwirkung zu nennen

    PrÀklinische Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen

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    Sowohl traumatologische als auch internistische Notfallsituationen im Kindesalter sind hĂ€ufig mit Schmerzen verbunden. Eine suffiziente prĂ€klinische Schmerztherapie stellt deshalb eine der Hauptaufgaben von NotĂ€rzten oder Rettungsdienst dar. Barrieren fĂŒr eine suffiziente Therapie bei verletzten oder verunfallten Kindern, wie die Frage der Verabreichungsart, das Legen eines i.v.-Zugangs und die gewichtsadaptierte Dosierung von Medikamenten, stellen NotĂ€rzte regelmĂ€ĂŸig vor große kognitive und therapeutische Herausforderungen. Nichtinvasive Zugangswege wie die rektale oder intranasale Applikation stellen viel versprechende Alternativen dar, bis ein i.v.-Zugang etabliert ist. FĂŒr die intravenöse Anwendung von Analgetika stehen neben Ketamin und Midazolam verschiedene Opioide zur VerfĂŒgung

    Fasting times and gastric contents volume in children undergoing deep propofol sedation--an assessment using magnetic resonance imaging

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    Aim:  To investigate the effect of fasting times for clear fluids and solids/non-clear fluids on gastric content volume using magnetic resonance imaging (MRI). Methods:  Pediatric patients undergoing diagnostic MRI under deep propofol sedation, with the stomach located within the area of diagnostic study, were included in this clinical observational study. According to standard institutional guidelines, children were allowed to eat/drink until 4 h and to drink clear fluids until 2 h before scheduled induction time of anesthesia. Gastric content volume per kg body weight (GCVw) was determined using MRI and compared with actual fasting times prior to induction. Results:  Overall 68 patients aged from 0.3 to 19.6 (2.8) years were investigated. Fasting time for clear fluids ranged from 1.1 to 15.5 (5.5) h, for non-clear fluids/solids from 4.0 to 20.2 (6.7) h. GCVw ranged from 0.2 to 6.3 (0.75) ml·kg−1 and showed no significant negative correlation to fasting times for clear fluids (r = −0.07, P = 0.60) and non-clear fluids/solids (r = −0.08, P = 0.51). Conclusions:  Based on this preliminary data, GCVw showed considerable variation but did not correlate with fasting times in children and adolescent patients. Recommended fasting times were often exceeded
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