386 research outputs found

    Partizipation und Kompetenzorientierung - ein Widerspruch? Überlegungen zum Lehr-Lern-Labor Diagnose und Individuelle Förderung am Beispiel des Seminarformats \u27Fragen einer diversitätssensiblen Schul- und Unterrichtsentwicklung\u27

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    Diversität ist ein schulpädagogisches Schlagwort, wenngleich die theoretische und empirische Fundierung als unzureichend zu kennzeichnen sind. Im Rahmen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung ist an der Universität Münster ein Angebot im Lehr-Lern-Labor Diagnose und Individuelle Förderung entstanden, in dem sich Lehramtsstudierende mit Fragen einer diversitätssensiblen Schul- und Unterrichtsentwicklung auseinandersetzen. Themenbezogen wird an und mit zwei Gymnasien (zusammen)gearbeitet. Zentraler Zugang für die Studierenden sind Beobachtungen in (außer)unterrichtlichen Settings. Ausgehend von den Beobachtungen werden im Seminar Fragen an das Material gestellt. Das Seminar im Rahmen des im Lehr-Lern- Labor Diagnose und Individuelle Förderung ist so konzipiert, dass der materialbezogene Austausch in Klein- und Großgruppen die analytische Blickweise auf Schule und Unterricht schärfen soll. Durch die Verbindung mit schulischen Entwicklungsfragen wird erwartet, dass sich eine hohe Relevanz für die Studierenden ergibt. Aufzuzeigen sind die Merkmale dieser offenen Seminarform, wobei die Partizipationsmöglichkeiten und die Kompetenzorientierung als zentrale Leitlinien herauszuarbeiten sind. (DIPF/Orig.

    Knowledge transfer: a critical account from the perspective of theory of science

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    Der Artikel setzt sich aus wissenschaftstheoretischer Perspektive mit dem der deutschsprachigen erziehungswissenschaftlichen Transferforschung unterliegenden Transfermodell auseinander, das als Stundenglasmodell bezeichnet wird. Das Modell wird skizziert und vor dem Hintergrund wissenschaftstheoretischer Prämissen analytisch-deskriptiver Forschung und pragmatistischer Aktionsforschung problematisiert. Aus keiner dieser Perspektiven kann von einer Rationalisierung pädagogischer Praxis durch wissenschaftliches Wissen ausgegangen werden. Ausblickend wird vorgeschlagen, verstärkt auf alternative Transfermodelle zu fokussieren und für diese Modelle mittels Design-Based- Research-Projekten zu prüfen, ob sich überzeugende Begründungslinien für die Notwendigkeit von Wissenstransfer finden lassenn. (DIPF/Orig.)The paper discusses the transfer model that underlies the current German-speaking educational research discourse on knowledge transfer. This model, that can be described as an hourglass model, is sketched out. The problems of this model are expounded against the background of the epistemological premises of analytical descriptive research as well as of pragmatistic action research. From neither perspective is it plausible to assume that educational practice can be rationalized through scientific knowledge. Hence, it is proposed to focus on alternative transfer models. It is stated that design-based research projects studying such alternative transfer models could provide convincing rationales for the necessity of knowledge transfer. (DIPF/Orig.

    Kritisches Denken lehren: Inklusionsorientierte Konzeption von Lernarchitekturen und Aufgabenformaten

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    Untersucht wird, wie über den Einsatz von Dilemmata als spezifisches Aufgabenformat Kritisches Denken im inklusiven Unterricht gelehrt und gelernt werden kann. Hierfür werden theoretische Grundlagen zum Kritischen Denkens aufgezeigt und Dilemmata genauer dargestellt. Im empirischen Teil des Beitrags werden Fragebogendaten von Schüler:innen der Sekundarstufe 1 (N=225) zu einem Dilemma ausgewertet, in dem Umwelt- und Tierschutzfragen gegen wirtschaftliche und soziale Interessen gestellt werden. Das Antwortverhalten der Schüler:innen wird diskutiert. Über rekonstruktive Verfahren werden dann interaktionale Prozesse genauer untersucht, die bei einer Bearbeitung des gleichen Dilemmas in einer Gruppenarbeitssituation (N=2) audiographiert wurden. Aus den gewonnenen Ergebnissen können einerseits die Antwortperspektiven der Schüler:innen genauer untersucht werden. Andererseits lassen sich daraus Rückschlüsse ziehen, wie Dilemmata im inklusiven Unterricht aufgebaut und gestaltet sein sollten, damit alle Schüler:innen die Möglichkeit erhalten, sich aktiv in die Arbeitsprozesse einzubringen.   Abstract It is investigated how critical thinking can be taught and learned in inclusive education by using dilemmas as a specific task format. For this purpose, theoretical foundations of critical thinking are presented and dilemmas are described in more detail. In the empirical part of the study, questionnaire data of students of secondary school level 1 (N=225) are analyzed. In the dilemma environmental and animal protection issues are posed against economic and social interests. The response behavior of the students is discussed. Using reconstructive methods, interactional processes are then examined in more detail, which were audiographed during a processing of the same dilemma in a group work situation (N=2). From the results obtained, on the one hand, the response perspectives of the students can be examined more closely. On the other hand, conclusions can be drawn from the results as to how dilemmas must be structured and designed in inclusive teaching so that all students have the opportunity to actively participate in the work processes

    Discovering Variable Binding Circuitry with Desiderata

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    Recent work has shown that computation in language models may be human-understandable, with successful efforts to localize and intervene on both single-unit features and input-output circuits. Here, we introduce an approach which extends causal mediation experiments to automatically identify model components responsible for performing a specific subtask by solely specifying a set of \textit{desiderata}, or causal attributes of the model components executing that subtask. As a proof of concept, we apply our method to automatically discover shared \textit{variable binding circuitry} in LLaMA-13B, which retrieves variable values for multiple arithmetic tasks. Our method successfully localizes variable binding to only 9 attention heads (of the 1.6k) and one MLP in the final token's residual stream

    Critical (re-)thinking of an ESD-dilemma

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    Im Rahmen dieses Beitrages wird Kritisches Denken als Konzept im Kontext von transformativer Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung verortet, um hiervon ausgehend Kritisches Denken anhand von Äußerungen von Schüler*innen (Gymnasium, N = 593) empirisch zu betrachten. Hierzu wird ein Dilemma im Themenbereich Nachhaltigkeit ausgewertet. Ausgehend von den Ergebnissen wird diskutiert, inwiefern Kritisches Denken im Kontext von Schule gefördert werden kann. (DIPF/Orig.)Critical Thinking is first located as a concept in the context of transformative education and Education for Sustainable Development. Second, it is empirically recorded on the basis of students’ statements (Gymnasium, N = 593). For this purpose, a dilemma in the subject area of sustainability is evaluated. Based on the results, it is discussed to what extent critical thinking can be promoted in the school context. (DIPF/Orig.

    Forschend lernen im Kontext von individueller Förderung und inklusiver Bildung. Einblicke in die Arbeit des Lehr-Lern-Labors an der Universität Münster

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    Mit einem Fokus auf individuelle Förderung im Kontext inklusiver Bildung erfordert die Professionalisierung von Lehrpersonen eine Qualifizierung im Hinblick auf die Entwicklung adaptiver Lehrkompetenzen. Im Lehr-Lern-Labor Diagnose und individuelle Förderung an der WWU Münster wird diese Herausforderung in Teilprojekten anhand effektiver Lehr-Lern-Strategien angegangen. In Settings forschenden Lernens werden in der Werkstattarbeit im Lehr-Lern-Labor im Sinne einer Theorie-Praxis-Brücke erfahrungsbasierte und reflexionsorientierte Formate umgesetzt. Anhand zweier Teilprojekte lässt sich zeigen, dass kompetenzorientierte Werkstattarbeit mit verschiedenen Schwerpunkten und Zielsetzungen die Teilnehmenden im Professionalisierungsprozess für eine potenzialorientierte individuelle Förderung im Kontext inklusiver Bildung proaktiv unterstützen kann. (DIPF/Orig.
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