46 research outputs found
Organic farming at the heart of the rural development policy. The example of Austria
With about 10% of all Austrian farms being certified organic, Austria has one of the highest rates of organic farms in the European Union. Organic farms receive payments within the agri-environmental programme (AEP). With about 78% of farms participating in the AEP, Austria is also leading the field in the EU. The high participation rates can be seen as a result of a successful Austrian agricultural policy which aims to reconcile agricultural production, environmental protection, social cohesion and rural development. The orientation of farming towards the provision of environmental amenities may be indicative of future farm strategies, which are increasingly focused on broader rural development activities
Conventionalisation? Organic farming bites back!
This is a summary of the discussion during the workshop 2.6 on conventionalisation of organic farming and how farmers or farmers' associations avoid conventionalisation. It also includes the abstracts of the papers that were presented during the workshop
Leistet die biologische Landwirtschaft einen Beitrag zur Resilienz landwirtschaftlicher Familienbetriebe?
Da der biologischen Landwirtschaft ein ganzheitliches, systemisches VerstĂ€ndnis des Betriebes zugrunde liegt, erscheint sie besonders geeignet die Resilienz der Betriebe zu stĂ€rken. Es gibt jedoch wenig empirische Hinweise ob (und wenn ja, wie) die biologische Landwirtschaft die Resilienz der Betriebe in der Praxis beeinflusst. In diesem Beitrag wird der Einfluss der biologischen Landwirtschaft auf die Resilienz von Familienbetrieben, anhand vier Faktoren analysiert. Die Studie zeigt, dass die biologische Wirtschaftsweise alleine, nicht ausschlaggebend fĂŒr Resilienz ist. Vielmehr hĂ€ngt es davon ab, wie die biologische Wirtschaftsweise am Betrieb umgesetzt wird. Die biologische Wirtschaftsweise bietet ein wertvolles GerĂŒst, welches die betriebliche Resilienz begĂŒnstigt, wenn die grundlegenden IFOAM-Prinzipien auch gelebt werden
Das Bio-Kontrollsystem in Ăsterreich: Funktionsweise, StĂ€rken, SchwĂ€chen und Handlungsbedarf
Die Ausweitung der Palette von Bioprodukten im Handel, die Zunahme an UmsĂ€tzen von Bioprodukten, das starke Interesse fĂŒr Bioprodukte nach Lebensmittelskandalen in der konventionellen Landwirtschaft und BetrugsfĂ€lle im Bio-Sektor â von Bio-Kontrollstellen aufgedeckt â haben das Interesse an der Verbesserung des Kontrollsystems fĂŒr den Biologischen Landbau geweckt
Konventionalisierung auf Biobetrieben: WĂ€ren Indikatoren hilfreich? (Workshop)
Die âKonventionalisierungâ der biologischen Landwirtschaft (manchmal auch âIndustrialisierungâ oder âProfessionalisierungâ genannt) wird schon seit ĂŒber 10 Jahren diskutiert. Dennoch fehlen bis heute klare Kriterien, Kennzahlen oder Indikatoren, mithilfe derer es möglich wĂ€re, diesen Entwicklungstrend klar von anderen Entwicklungen im Biolandbau abzugrenzen. In diesem Workshop soll differenziert darĂŒber diskutiert werden, ob ein Indikatoren-Set auf der Ebene der landwirtschaftlichen Betriebe sinnvoll wĂ€re und wenn ja, wie dieses Set gestaltet werden sollte.
Ziel des Workshops: Aufbauend auf den Ergebnissen eines Ganztages-Workshops mit österreichischen Bio-ExpertInnen soll die Struktur eines Indikatorensets besprochen sowie eindeutige Kriterien fĂŒr die Konventionalisierung auf landwirtschaftlichen Betrieben identifiziert werden
Bio fĂŒr alle? Der Beitrag gemeinschaftlich getragener Landwirtschaft (Workshop)
Dem biologischen Landbau haftet das Image an, teure Produkte fĂŒr eine begrenzte KĂ€uferschicht zu produzieren. Allerdings definiert sich die biologische Landwirtschaft nicht als elitĂ€r, und trachtet nach fairen Beziehungen zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen.
Einen Beitrag zur VerstĂ€ndigung zwischen Produktion und Konsum leisten auch Initiativen einer âgemeinschaftlich getragenen Landwirtschaftâ. Dabei werden Konsumentinnen und Konsumenten in unterschiedlicher Form an der Produktion beteiligt, sei es durch GemĂŒseabonnements oder durch die aktive Mitarbeit auf dem Feld. Allerdings hat sich gezeigt, dass auch diese Initiativen insbesondere eine gut gebildete und eher gut situierte Kundenschicht anziehen.
Die Frage ist, wie das Potential des Biolandbaus und der gemeinschaftlich getragenen Landwirtschaft verbunden werden kann, um möglichst viele Menschen anzusprechen, sie fĂŒr eine gesunde ErnĂ€hrung zu sensibilisieren und ihnen den Zugang zu entsprechenden Nahrungsmitteln zu ermöglichen.
Im Workshop sollen voranging folgende Fragen beantwortet werden:
⹠Wie exklusiv ist der Biolandbau tatsÀchlich?
âą Wie können gewisse Gruppen, die durch eine geringere Bildung und ein niedriges Einkommen gekennzeichnet sind (z.B. PensionistInnen, MigrantInnen, Arbeitslose), fĂŒr Bioprodukte gewonnen werden?
âą Welchen Beitrag kann gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft leisten, um das âexklusiveâ Image des Biolandbaus abzubauen?
âą Wie könnte das geschehen bzw. welche UnterstĂŒtzung (von wem?) ist dazu notwendig
Ausstieg aus der ĂPUL-MaĂnahme biologische Wirtschaftsweise
The end of the first five-year contract period of the Austrian Agri-environmental Program (ĂPUL) caused a number of farmers to opt out of the measure organic farming at the end of 1999 and in the following years. A survey was made in 2003 to explore the reasons for reverting to conventional farming. The three most important reasons were the high cost of organic grain for feed, the lack of price premia for organic products (mostly beef and milk) and the frequency of changes in organic standards. Most respondents operate grassland-based dairy farms in Alpine regions. The average size of the farms opting out was 12,0 ha
Ăsterreich: mehr Ăko-FlĂ€che, mehr Bio-Nachfrage, mehr Zusammenarbeit
Die beiden letzten Jahre, insbesondere 2001, waren erfolgreich fĂŒr den österreichischen Bio-Landbau, und zwischen den Akteuren wurde die Zusammenarbeit verstĂ€rkt
Droht dem Biolandbau die Konventionalisierung?
Wenn Biobauern bei auftretenden Problemen vermehrt auf konventionelle LösungsansĂ€tze zurĂŒckgreifen, könnte der Biolandbau seine eigenstĂ€ndige IdentitĂ€t und so die UnterstĂŒtzung der Konsumenten und der Politik verlieren..
Between food ethics, solidarity and the social construction of alternative markets. Exploring the dimensions of grassroots food movements in Spain
In recent years there has been growing attention for the emergence of alternative food networks, first as a possible strategy for farm households to counter deteriorating market conditions and respond to changing societal demands, and more recently as expression of a growing consumer involvement in the shaping of food systems. In debates on AFNs contributions from Spain have been relatively scarce, not because these tendencies do not occur but rather because applied analytical frameworks somehow did not seem to capture the specific nature of experiences in the peninsula. Against this background, this paper aims to analyze emerging grassroots food movements in Spain, explore to what extent different initiatives constitute a coherent alternative
paradigm for sustainable local food systems, and identify relevant dimensions that shape their development and potential contribution to the sustainable development of rural areas and society at large. The paper is mainly based on case studies from Andalucia and the Basque country, and stresses that food initiatives have been largely driven by social movements, incl. peasantâbased farmers and consumer groups but also agroecology movements. As a result, Spanish food movements often have a wider focus and combine ethical values
like fairness, solidarity and participative democracy with economic and environmental concerns