46 research outputs found
Die ĂĽberaktive Blase. Differenzialdiagnostik und therapeutisches Management
Die über- oder hyperaktive Blase kann die Befindlichkeit der Betroffenen erheblich stören. Abklärung und Therapie sollen patientinnenorientiert in verschiedenen Stufen erfolgen. Bei Therapieversagen trotz Verhaltensänderung, Blasentraining und Anticholinergika als primäre Therapien ist die intravesikale Injektion von Botulinumneurotoxin, aber auch Neuromodulation eine sehr wirksame Option. Neu erweitern β3-Adrenozeptor- Agonisten in Europa seit 2013* das therapeutische Spektrum
Twelve months effect on voiding function of retropubic compared with outside-in and inside-out transobturator midurethral slings
Introduction and hypothesis: The purpose of this study is to compare retropubic tension-free vaginal tape (TVT) with transobturator out-in TOT and in-out TVT-O for female stress urinary incontinence. Uroflow rate was primary; continence rates, quality of life (QoL) and complication pattern were secondary endpoints. Methods: A prospective randomised trial with 2:1:1 randomisation at two Swiss teaching hospitals. Patients were followed up at 12months. Results: Eighty TVT, 40 transobturator tape (TOT) and 40 TVT-O were randomised. At 12months, there was no difference in Qmax among the groups. Continence was comparable (≥89%). QoL was improved significantly in all groups (P < 0.05). Five vaginal tape exposures occurred (one TVT, four TOT, zero TVT-O; P = 0.028). Two percent (1/52) of sexually active patients after TVT, 17% (5/29) after TOT, but 0% (0/25) after TVT-O reported de novo female sexual dysfunction (P = 0.011). We considered this clinically important enough to stop enrolment. Conclusions: There was no difference for Qmax at 12months between TVT, TOT and TVT-O. Female sexual dysfunction and tape exposure may be higher with a transobturator tap
Patient satisfaction after retropubic and transobturator slings: first assessment using the Incontinence Outcome Questionnaire (IOQ)
Introduction and hypothesis: The aim of the Incontinence Outcome Questionnaire (IOQ) is to assess quality of life and patient-reported outcome after midurethral slings. Methods: In this retrospective study, 626 patients with a minimum follow-up period of 1year were sent the IOQ. Four hundred twenty-two of 626 (67.4%) patient responses were evaluated. Results: The mean IOQ QoL extended score was 33.7 ± 17.5 and comparable for tension-free vaginal tape (TVT), outside-in transobturator tape (TOT), and inside-out transobturator vaginal tape (TVT-O). Evaluation of IOQ question about readmission revealed a total of 32 patients (18 TVT, 12 TOT, and 2 TVT-O) who underwent a subsequent operation due to sling-related complications. Freedom from reoperation for recurrent SUI at 1, 2, and 5years was 100%, 99.7 ± 0.3%, and 99.7 ± 0.3% for TVT, 100% for TVT-O, and 94.2 ± 2.5%, 91.9 ± 2.9%, and 89.9 ± 3.5% for TOT, respectively (p < 0.001). Conclusions: Patient satisfaction, assessed using the IOQ, is high after retropubic and transobturator slings. In our collective, relapse incontinence is higher after TO
Die Bildgebung des Beckenbodens. Ultraschall und MRI
Beckenbodenpathologien können Grund sein für Genitaldeszensus, Inkontinenz und Blasen-/Darmentleerungsstörungen. Bis anhin basierte das Wissen vor allem auf klinischen Beobachtungen und anatomischen Studien. Ultraschall und MRI bringen neue Möglichkeiten in der Diagnostik und ergänzen die klinische Untersuchung
Deszensuschirurgie. Neue und bewährte Techniken
Der Genitalprolaps der Frau umfasst die Senkung der Gebärmutter, der Blase, des Rektums und (selten isoliert) der Zervix. Im Folgenden werden neue und bewährte Techniken der Deszensusoperationen gemäss den Kompartimentdefekten beschrieben. Dabei werden die Studienlage und eigene Erfahrungen bewertet
Die Belastungsinkontinenz. Diagnostik und Therapie
Die Belastungsinkontinenz ist überaus häufig, doch nur ein Drittel der betroffenen Frauen sucht ärztliche Hilfe. Dabei kann mit den heutigen Therapieoptionen meistens Heilung oder zumindest eine deutliche Verbesserung der Inkontinenzsituation angeboten werden. In dieser Übersicht wird das aktuelle Vorgehen in Diagnostik, konservativer und minimalinvasiver Therapie vorgestellt
Aktueller Stellenwert der Netzchirurgie. Fortbildung Genitaldeszensus
Im Jahre 2011 veröffentlichte die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) die Sicherheitswarnung betreffend des Einsatzes von vaginalen Netzen (Transvaginal Mesh, TVMs) in der operativen Behandlung des Genitaldeszensus*. Seither werden in den USA, aber auch z.B. in Australien, immer weniger TVM eingesetzt, wogegen juristische wegen Beckenbodenschmerzen und der Wunsch nach Entfernung eines eingesetzten vaginalen Netzes zunehmen. Ein Marktleader im Bereich Urogynäkologie zieht sich in der Schweiz per Januar 2013 ganz aus dem TVM zurück
Therapie der Harwegsinfekte im Zuge der Antibiotikaresistenzen neu betrachtet
Antibiotikaverschreibungen wegen Harnwegsinfektionen (HWI) gehören nach jenen bei den oberen Atemwegsinfektionen zu den häufigsten Antibiotikaverschreibungen in der ambulanten Praxis.1, 2Der weitverbreitete Antibiotikaeinsatz führte in den vergangenen Jahren zur Zunahme von Antibiotikaresistenzen. Verschiedene nationale und internationale Guidelines haben deshalb zum kritischen Einsatz von Antibiotika in der Behandlung der unkomplizierten HWI aufgerufen.3–6 In dieser Übersichtsarbeit werden die Evidenz des Einsatzes und die verzögerte Gabe von Antibiotika bei einfachen und komplizierten Harnwegsinfektionen erläutert und es wird auf Alternativen bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen eingegangen