23 research outputs found

    Rezidivsituation eines aggressiv wachsenden Cholesteringranuloms des Felsenbeines

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    Einleitung: Cholesteringranulome des Felsenbeines sind seltene Folgen von Belüftungsstörungen des Felsenbeines und können in allen lufthaltigen Zellen dieser Region auftreten. Die Symptome sind vielfältig und hängen vom Ort des Auftretens ab. Die Mehrzahl der Patienten werden operativ transsphenoidal oder transmastoidal versorgt. Methoden: Fallbeschreibung, Selektive Literaturrecherche in PubmedErgebnisse: Eine 77-jährige Frau stellte sich 01/2010 mit Drehschwindel und Tinnitus auf der betroffenen Seite bei uns vor. Die Ohrmikroskopie ergab eine livide Veränderung im Bereich des Gehörgangbodens. In der Bildgebung zeigte sich ein expansiv wachsender zystischer Felsenbeintumor, der sich intraoperativ als Cholesteringranulom demaskierte. In der Folge waren aufgrund des aggressiven Wachstums mehrere operative Interventionen im Sinne einer subtotaler Petrosektomie bis hin zur Petrosektomie erforderlich. Bei Affektion des Bogengangapparates ertaubte die Patientin im Verlauf. Zuletzt mussten im Zuge einer totalen Petrosektomie Cholesteringranulomanteile im Bereich des inneren Gehörgangs und der Schädelbasis entfernt werden. Der äußere Gehörgang wurde verschlossen. Schlussfolgerungen: Die komplette Eröffnung der fehlbelüfteten Zellen ist erforderlich. Im Zweifel kann eine postoperative Bildgebung im Intervall von 3 Monaten sinnvoll sein, um Residuen zu erkennen und so ausgedehnte Rezidive zu vermeiden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    Clinical experiences with the Digital Volume Tomography at the lateral skull base

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    Terminalstadium inkurabler Kopf-Hals Tumoren - Qualität des Sterbens im Hospiz

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    Das Endstadium von Patienten (Pat) mit fortgeschrittenen Karzinomen des oberen Aerodigestivtraktes (OADT) stellt insbesondere für die Betroffenen einen zumeist katastrophalen Zustand mit horrifizierenden Szenarien dar. Viele Pat sterben unter massiven Schmerzen in der häuslichen Umgebung unter insuffizienten pflegerischen Verhältnissen. Intensivste menschliche Zuwendung ist neben einer hoch professionellen pflegerischen Betreuung für diese, sich im Terminalstadium einer äußerst komplexen Erkrankung befindlichen Pat von höchster Priorität. Hospizeinrichtungen in Deutschland bieten ideale Voraussetzungen gerade zur Erfüllung der Bedürfnisse sterbender Pat mit den o.g. Krankheitsbildern. Bis heute bleibt diese Option in Deutschland häufig ungenutzt. Patienten: In der vorliegenden Untersuchung wird die terminale Lebensphase sowie der Sterbeprozess von 16 Pat mit fortgeschrittenen, austherapierten Plattenepithelkarzinomen des OADT evaluiert. Ergebnisse: Das durchschnittliche Überleben im Hospiz betrug 19,5 Tage. Aufgrund einer optimalen Schmerztherapie starben alle Pat letztlich vollkommen schmerzfrei. Durch die umfangreiche Betreuung der Pat wurden beispielsweise individuelle Bedürfnisse wie Alkohol- und Nikotinkonsum, in zwei Fällen sogar bis zur Stunde des Todes berücksichtigt. Der Sterbeprozeß verlief bei 13/16 langsam mit fließenden Übergängen von Unruhe und partieller Verwirrtheit mit darauf folgender Ruhephase, anschließender Somnolenz bis zu einem finalen Koma mit Gipfel im Exitus. Schlussfolgerung: Durch ein hohes Maß an Professionalität, individueller menschlicher und pflegerischer Zuwendung in der terminalen Lebensphase und dem Sterbeprozeß, kann dem Pat durch die Hospizbewegung ein hohes Maß an "Sterbequalität" angeboten werden
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