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    Approach and avoidance movements are unaffected by cognitive conflict: A comparison of the Simon effect and stimulus-response compatibility

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    Participants in this study reached from central fixation to a lateral position that either contained or was opposite to the stimulus. Cognitive conflict was induced when the stimulus and response directions did not correspond. In the Simon task, the response direction was cued by the color of the lateral stimulus, and corresponding and noncorresponding trials varied randomly in the same block of trials, resulting in high uncertainty and long reaction times (RTs). In the stimulus-response compatibility (SRC) task, participants reached toward or away from the stimulus in separate blocks of trials, resulting in low uncertainty and short RTs. In the SRC task, cognitive conflict in noncorresponding trials slowed down RTs but hardly affected reach trajectories. In the Simon task, both RTs and reach trajectories were strongly influenced by stimulus-response correspondence. Despite the overall longer RTs in the Simon task, reaches were less direct and deviated toward the stimulus in noncorresponding trials. Thus, cognitive conflict was resolved before movement initiation in the SRC task, whereas it leaked into movement execution in the Simon task. Current theories of the Simon effect, such as the gating of response activation or response code decay, are inconsistent with our results. We propose that the SRC task was decomposed as approaching and avoiding the stimulus, which is sustained by stereotyped visuomotor routines. With complex stimulus-response relationships (Simon task), responses had to be coded as leftward and rightward, with more uncertainty about how to execute the action. This uncertainty permitted cognitive conflict to leak into the movement executio

    Konzeption und Evaluation eines Zufriedenheitsfragebogens fĂŒr Teilnehmende externer universitĂ€rer Fortbildungsmaßnahmen

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    Um dem allgemeinen Bildungsauftrag gerecht zu werden und um neue finanzielle Ressourcen zu erschließen, bieten UniversitĂ€ten zunehmend auch fĂŒr Nichtstudierende kostenpflichtige Weiterbildung an. Die vorliegende Untersuchung berichtet von der Erstellung und Analyse eines Zufriedenheitsfragebogens. Aufbauend auf einer Analyse von Fragebögen zu universitĂ€ren Lehrveranstaltungsevaluationen wird ein Instrument entwickelt, bei dem auf zwei Skalen die Zufriedenheit mit dem Dozenten sowie mit dem Seminar erfragt werden. Beide Skalen erweisen sich nach Antwortanalyse der Teilnehmenden aus 15 Veranstaltungen mit einer ReliabilitĂ€t von ĂŒber .85 und korrigierten ItemtrennschĂ€rfen von ĂŒber .60 als messgenau. Eine Regression der Gesamtzufriedenheit auf die beiden Skalen erweist sich als signifikant und erklĂ€rt ĂŒber 70% der Varianz des Kriteriums. Unterschiedliche Reihenfolgebedingungen des Fragebogens ergeben keine systematischen Unterschiede

    FunktionalitÀtseinschÀtzungen adaptiver und maladaptiver Emotionen - Ein Fragebogenartefakt?

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (REVT) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, ĂŒbersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (Schuld, Angst, Depression, Wut, Stolz). Adaptive Emotionen (Bedauern, Furcht, Trauer, Ärger, Freude) hingegen resultieren aus rationalen Gedanken. Der Theorie zufolge weisen adaptive Emotionen eine höhere FunktionalitĂ€t auf: Sie sind besser geeignet, um mit der auslösenden Situation umzugehen. In bisherigen Studien zur ÜberprĂŒfung dieser Annahmen konnte zwar durchwegs eine stĂ€rkere FunktionalitĂ€t der adaptiven Emotionen nachgewiesen werden, jedoch erfolgte diese Messung jeweils im Kontext von spezifischen Szenarien, die möglicherweise die Unterschiede zwischen adaptiven und maladaptiven Emotionen forcierten. In vorliegender Untersuchung werden daher die FunktionalitĂ€ten der (mal)adaptiven Emotionen ohne die Darbietung von Situationen und zusammen mit weiteren Emotionsbegriffen dargeboten. Es zeigt sich, dass der Unterschied zwischen den adaptiven und maladaptiven Emotionen durch die Szenariovorgaben verstĂ€rkt wurde; die Unterschiede bleiben jedoch auch ohne Situationsvorgabe signifikant. Die PrĂ€sentation im Kontext anderer Emotionsbezeichnungen erweist sich nicht als bedeutsam. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass auch ohne den Kontext des Fragebogens relevante FunktionalitĂ€tsunterschiede zwischen adaptiven und maladaptiven Emotionen bestehen

    Wenn Gedanken die Kranken krÀnker machen: Zum Einfluss irrationaler Gedanken auf den wahrgenommenen Gesundheitszustand und die Zufriedenheit mit der Behandlung

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    Die Theorie der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie (REVT) von Albert Ellis geht davon aus, dass nicht objektive Ereignisse ĂŒber die subjektive Befindlichkeit entscheiden, sondern die individuellen Kognitionen im Zusammenhang mit diesen Ereignissen. Insbesondere sollen irrationale Überzeugungen die Ursache von Unzufriedenheit bis hin zu psychischen Störungen sein. Auf Grundlage dieser Überlegungen wird an verschiedenen KrankenhĂ€usern anhand einer Zufallsstichprobe von Patienten der Zusammenhang zwischen wahrgenommenem Gesundheitszustand und Zufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt auf der einen und der Zustimmung zu verschiedenen irrationalen Überzeugungen auf der anderen Seite untersucht. Zwischen beiden Variablengruppen ergeben sich erwartungsgemĂ€ĂŸ ĂŒberwiegend negative ZusammenhĂ€nge. Insbesondere die irrationale Überzeugung, weniger wert zu sein, als ein gesunder Mensch, korreliert signifikant negativ mit der Gesamtzufriedenheit mit dem Krankenhausaufenthalt

    Strategieumsetzende Maßnahmen der Personalentwicklung: Psychodiagnostische Möglichkeiten der Evaluation

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    Inhalt der vorliegenden Untersuchung ist die psychodiagnostische Evaluation einer zeitlich klar fassbaren Personalentwicklungsmaßnahme zur ProfitabilitĂ€tssteigerung in einer international agierenden Wirtschaftsorganisation. Vertriebsmitarbeiter nahmen an 14 zweitĂ€gigen Workshops teil, dessen Zielsetzung neben der reinen Wissensvermittlung zur Verbesserung der ProfitabilitĂ€t auch die Beeinflussung der Einstellung der Mitarbeiter war. Im Fokus der Evaluation stehen daher neben dem reinen Wissenszuwachs auch die psychologisch und wirtschaftswissenschaftlich relevanten Persönlichkeitsmerkmale ProaktivitĂ€t und Selbstwirksamkeit. Die erfassten psychologischen Konstrukte erweisen sich fĂŒr die Evaluation als sinnvoll einsetzbar: Im Vorher-Nachher-Vergleich zeigt sich durch den Workshop ein signifikanter Wissenszuwachs sowie eine Steigerung der ProaktivitĂ€t und Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden

    Daten aus zweiter Hand. Datenreanalyse zur ÜberprĂŒfung explorativer Hypothesen in der psychologischen Forschung.

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    Knowledge Discovery in Databases (KDD) bezeichnet einen methodischen Ansatz, bei dem Datenmuster in großen DatensĂ€tzen identifiziert und explorative Hypothesen ĂŒberprĂŒft werden. KDD umfasst Auswahl, Aufbereitung und Vorverarbeitung der Daten, sowie Data Mining (Mustererkennung) und Interpretation der Ergebnisse. Die zugrunde liegenden DatensĂ€tze entstehen entweder automatisch, z.B. durch die Datenverarbeitung einer Krankenkasse oder werden in Omnibusbefragungen erhoben. Bisher wird KDD ĂŒberwiegend in den Wirtschafts- und Biowissenschaften angewendet. In dieser Arbeit wird ĂŒberprĂŒft, ob KDD auch zur Exploration psychologischer Fragestellungen geeignet ist. Dazu wurde an einer frei verfĂŒgbaren medizinischen Langzeitstudie der amerikanischen Gesundheitsbehörde mit ĂŒber 49 000 Teilnehmenden (Medical Expenditure Panel Survey) eine klinisch-psychologische Fragestellung untersucht. Die durch KDD gewonnenen Daten wurden mit den Befunden aus epidemiologischen und klinischen Studien verglichen. Das Verfahren erweist sich fĂŒr korrelative Designs als sinnvoll einsetzbar, wenn EinschrĂ€nkungen in der ReliabilitĂ€t und ValiditĂ€t aufgrund ökonomischer Vorteile in Kauf genommen werden

    Ein Me(e/h)r von Zeilen? Wie endlos sollten open-ended questions sein?

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    Die Fragebogenforschung belegt anhand zahlreicher Befunde, dass Respondenten formale Eigenschaften des Fragebogens heranziehen um ihre Antworten zu bilden. Der Forschungsfokus wurde hierbei ĂŒberwiegend auf geschlossene Frageformate (z.B. Ratingskalen) gelegt; offene Frageformate, die insbesondere bei explorativen Fragestellungen und freien MeinungsĂ€ußerungen verwendet werden, wurden bislang kaum unter dieser Perspektive analysiert. Zwei experimentelle Fragebogenstudien untersuchen daher, wie bei freien Antworten auf eine Frage das Antwortverhalten durch unterschiedliche Zeilenvorgaben verĂ€ndert wird. Es zeigt sich bei beiden Studien, dass mit steigender Zeilenvorgabe die Anzahl der zur Beantwortung gegebenen Wörter und SĂ€tze steigt. Eine weitere Analyse vielzeiliger Antwortversionen und ein Vergleich mit einer Fragebogenversion ohne Zeilenvorgaben weisen auf eine SĂ€ttigungsgrenze und damit auf ein Optimum der angegebenen Zeilen hin. Implikationen fĂŒr die Fragebogengestaltung werden diskutiert

    Zur Personenwahrnehmung im Attributionsgeschehen: Eine Replikation der klassischen Arbeit von Heider und Simmel (1944)

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    Als zentraler Befund der einflussreichen Arbeit von Heider und Simmel [American Journal of Psychology, 57, 243-259 (1944)]zeigte sich, dass bewegte geometrische Objekte ganz ĂŒberwiegend als intentional handelnde Lebewesen wahrgenommen werden und diese wiederum mehrheitlich als Personen. Da die Originaluntersuchung ausschließlich Frauen miteinbezog und die Darstellung der Ergebnisse mitunter keine genauen Angaben zur HĂ€ufigkeit personaler KausalitĂ€t erlaubt, wird eine Replikation durchgefĂŒhrt, um die Befunde auf eine breiter generalisierbare Basis zu stellen. Unter Verwendung des Originalversuchsmaterials zeigt sich auch bei konservativer Analyse der Ergebnisse, dass geschlechtsunabhĂ€ngig weniger als 35 % der Teilnehmenden die geometrischen Objekte als Lebewesen beschrieben. Von denjenigen, die die Objekte als beseelt wahrnahmen, wurden diese in etwa 80 % der FĂ€lle als Menschen bezeichnet. Mögliche ErklĂ€rungen dieser Abweichungen von den Originalbefunden werden diskutiert

    Ich schaff das doch sowieso nicht! ProaktivitÀt und Selbstwirksamkeitserwartung im Kontext von irrationalen Kognitionen

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    In his Rational-Emotive Behavior Therapy, Ellis presents irrational cognitions as a cause of dysfunctional behavior. Defined as irrational is, among other things, the belief that it would be simpler to be successful through passive behaviour rather than through perception of one’s own responsibilities and possibilities and consequently acting on them. This concept of rationality resembles the personality dimensions proactivity and self-efficacy which are analyzed in particular in business psychological contexts. Hence it is assumed, that irrationality is related negatively to proactivity and self-efficacy. To examine these hypotheses two groups of subjects answered clinically validated irrationality scales as well as questions either about proactivity or self-efficacy. Negative correlations between irrationality and both dimensions were found. This connection can be demonstrated in particular for negative self appraisal, a sub-dimension of irrationality. Quasi-experimental comparisons between extreme groups and comparisons with additional items concerning belief of control confirm these interrelationships.In seiner Theorie der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie stellt Ellis irrationale Kognitionen als Ursache dysfunktionaler Verhaltensweisen dar. Als irrational definiert wird unter anderem die Überzeugung, dass es einfacher sei, durch PassivitĂ€t erfolgreich zu sein als durch Wahrnehmung und Umsetzung eigener Verantwortung und Möglichkeiten. Dieses RationalitĂ€tskonzept Ă€hnelt den insbesondere wirtschaftspsychologisch untersuchten Persönlichkeitsdimensionen ProaktivitĂ€t und Selbstwirksamkeitserwartung. Daher wird vermutet, dass IrrationalitĂ€t in negativer Weise mit ProaktivitĂ€t und Selbstwirksamkeitserwartung zusammenhĂ€ngt. Zur ÜberprĂŒfung dieser Hypothese beantworteten zwei Probandengruppen klinisch validierte IrrationalitĂ€tsskalen sowie zusĂ€tzlich entweder Fragen zur ProaktivitĂ€t oder zur Selbstwirksamkeitserwartung. Es zeigen sich negative ZusammenhĂ€nge zwischen IrrationalitĂ€t und beiden Dimensionen. Insbesondere fĂŒr negative Selbstbewertung, eine Subdimension der IrrationalitĂ€t, kann diese Verbindung aufgezeigt werden. Quasiexperimentelle Extremgruppenvergleiche und Vergleiche mit zusĂ€tzlichen Items zu Kontrollerwartungen bestĂ€tigen diese ZusammenhĂ€nge

    Mit welchem Wort soll ichÂŽs benennen? Eine lexikalische und korpusbasierte Analyse deutscher Verben

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    Verbs either describe factual activities relating to objects (e.g. to plant) or interpersonal activities (e.g. to praise). These interpersonal verbs can be subdivided in action verbs (e.g. to hit) and state verbs (e.g. to admire). For action verbs as well as for state verbs it can be differentiated, if they induce either causal attributions to the subject (e.g. to hit, to frighten) or to the object (e.g. to punish, to admire) of the interaction. Previous linguistic and psychological research has predominantly used identical vocabularies from a small section of the whole language repertoire. Furthermore a comprehensive systematisation of Germen verbs based on the classification described above is still missing. To assess frequency estimates of these verbtypes for the whole language, an integrating analysis of different corpora of German language is conducted for the first time. Data record included more than 10 000 verbs. Frequency analyses confirm a dominance of factual activities compared to interpersonal verbs and within interpersonal verbs a dominance of action verbs. The resulting corpus can be used for representative analyses of interpersonal verbs and attributional analyses of linguistic data.Verben beschreiben entweder sachbezogene VorgĂ€nge (z.B. anpflanzen) oder interpersonale Ereignisse (z.B. loben). Diese interpersonalen Verben können in Handlungs- (z. B. schlagen) und Zustandsverben (z.B. bewundern) unterteilt werden. Sowohl fĂŒr Handlungs- als auch fĂŒr Zustandsverben kann unterschieden werden, ob sie Kausalattributionen auf das Subjekt (z.B. schlagen, Ă€ngstigen) oder auf das Objekt(bestrafen, bewundern) der Interaktion auslösen. Bisherige sprachpsychologische Untersuchungen haben ĂŒberwiegend identische Vokabeln aus einem kleinen Ausschnitt des Gesamtvokabulars verwendet. Auch fehlt eine umfassende Systematisierung deutscher Verben hinsichtlich der dargestellten Klassifikation. Um erstmals HĂ€ufigkeitsangaben der Verbverteilungen der gesamten Sprache zu erhalten, wird eine Analyse unterschiedlicher deutscher Verb- und Textkorpora durchgefĂŒhrt, aus der ein Datensatz mit insgesamt ĂŒber 10 000 Verben resultiert. HĂ€ufigkeitsanalysen belegen eine Dominanz sachbezogener im Vergleich zu interpersonalen Verben und innerhalb interpersonaler Verben eine deutliche Überzahl von Handlungsverben. Der erstellte Korpus erlaubt sprachlich reprĂ€sentative Analysen interpersonaler Verben, Aussagen zur sprachlichen ReprĂ€sentation interpersonaler Ereignisse und attributionstheoretische Analysen sprachlicher Daten
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