29 research outputs found

    Development of mechanical soil stability in an initial homogeneous loam and sand planted with two maize (Zea mays L.) genotypes with contrasting root hair attributes under in-situ field conditions

    Get PDF
    Purpose: Soil structure evolving from physical and biological processes is closely related to soil mechanical characteristics and texture. We studied the influence of substrate and genotype on the initial development of mechanical traits, differences between depths, and changes over the course of two years in the field. Methods: Plots were homogeneously filled with a loam and a sand and planted with two maize (Zea mays L.) genotypes (wild type (WT) and rth3 mutant) with contrasting root hair attributes. Undisturbed soil cores were taken in 2019 and 2020 at 14 and 34 cm depth. Confined uniaxial compression tests were performed to determine pre-compression stress (σpc), compressibility (Cc, Cs) and elasticity index (EI). Mechanical energy was calculated based on penetration resistance (PR) tests with a penetrometer needle resembling root geometries. Results: σpc, Cc and Cs were significantly higher in loam as compared to sand, whereas the factor genotype proved to be negligible. Over time, σpc increased and Cc decreased in loam from 2019 to 2020 and Cs declined in both substrates. Higher mechanical energies were observed in loam and partially in WT. Required energy was higher at 14 cm than at 34 cm depth and decreased from 2019 to 2020 in sand. Airdry sand samples required four times as much energy than those at matric potential (Κm) of -50 kPa. Conclusion: For the development of the mechanical traits examined texture proved to be the dominating factor and changes in soil stability could be observed within a short period of time

    Auswirkungen intensivierter Landnutzung entlang eines Stadt-Land Gradienten der indischen Megastadt Bangalore auf den Bodenwasserhaushalt und Wassernutzungseffizienzen

    Get PDF
    Wasser ist ein stark limitierender Faktor fĂŒr die landwirtschaftliche Produktion im lĂ€ndlich-urbanen Raum von Bangalore/Indien. Im Zuge der Urbanisierung ist dort mit einem Wandel hin zu leistungsfĂ€higeren landwirtschaftlichen Bewirtschaftungsweisen (intensivere BewĂ€sserung, verstĂ€rkter DĂŒngemitteleinsatz) zu rechnen, der die bereits knappen Boden- und Wasserressourcen in Zukunft zunehmend belastet. Dieser Konflikt erfordert konservierende Bewirtschaftungsmaßnahmen, z.B. die Implementierung von effizienteren BewĂ€sserungstechniken oder die Optimierung der Bodenbewirtschaftung. Im Rahmen der DFG-Forschergruppe 2432: Social-Ecological Systems in the Indian Rural-Urban Interface - Functions, Scales, and Dynamics of Transition untersuchen wir in einem Teilprojekt die Auswirkungen des durch die Urbanisierung hervorgerufenen landwirtschaftlichen Wandels auf den Bodenwasserhaushalt. Dies erfolgt durch eine rĂ€umlich-explizite Analyse bodenhydrologischer und -physikalischer Parameter entlang einer Transekte, die einen Urbanisierungsgradienten (kurz RUI) widerspiegelt, sowie anhand von gemeinsamen Feldexperimenten auf der Forschungsstation der UAS (University of Agricultural Sciences) Bangalore mit unterschiedlichen Bewirtschaftungsvarianten. Dazu werden an ungestörten Bodenproben und mit Feldmessungen Wassergehalte und Transportfunktionen, mechanische StabilitĂ€tskenngrĂ¶ĂŸen zur Beurteilung der Bodenstruktur und Durchwurzelbarkeit, sowie in-situ Wasser- und WĂ€rmeflĂŒsse durch den Aufbau eines Bodenmonitorings gemessen. Entlang des RUI wird in Zusammenarbeit mit Projektpartnern anhand ausgewĂ€hlter Farmen untersucht wie sich der Bodenwasserhaushalt und der daran gekoppelte Ertrag bei verschiedenen Bewirtschaftungsvarianten (bewĂ€ssert vs. unbewĂ€ssert kombiniert mit Monokultur vs. Polykultur) in den verschiedenen Stadien der Urbanisierung bei gleichzeitiger Betrachtung der Nutzungseffizienz der eingesetzten Ressourcen entwickelt. DarĂŒberhinaus wird mit einem mehrfaktoriellen Feldversuch auf der Forschungsstation der UAS die Wassernutzungseffizienz bei einem bewĂ€sserten und unbewĂ€sserten Anbausysteme mit unterschiedlichen Stickstoffgaben untersucht. Dazu wird mit Hilfe bodenphysikalischer KenngrĂ¶ĂŸen und der in-situ Monitoringdaten zum Wasser- und WĂ€rmehaushalt ein Wasserhaushaltsmodell (HYDRUS) parametrisiert/validiert und fĂŒr verschiedene Szenario-Analysen genutzt. In dem Posterbeitrag soll das Projekt vorgestellt und erste Ergebnisse prĂ€sentiert werden

    Analyse der rÀumlichen VariabilitÀt von Makroporenstrukturen in Lössböden anhand geostatistischer Auswertungen von 3D-Röntgen-CT Bildern

    Get PDF
    Eigenschaften von Porennetzwerken (z.B. KonnektivitĂ€t und TortuositĂ€t) und deren Funktionen (z.B. Transport von Sauerstoff und Wasser) sind von großer Bedeutung fĂŒr das Pflanzenwachstum. Die unterschiedliche und sich ĂŒberlagernde Genese von PorenrĂ€umen in Böden, z.B. durch Wurzeln und RegenwĂŒrmer entstandene Bioporen oder Quellungs- und Schrumpfungsrisse, fĂŒhren zu Ă€ußerst komplexen und rĂ€umlich heterogenen dreidimensionalen Porenraumstrukturen, die mit einfachen Parametern wie PorositĂ€ten oder PorengrĂ¶ĂŸenverteilungen nur unzureichend beschrieben sind. Vor dem Hintergrund, dass moderne bildgebende Technologien wie die Röntgen-Computertomographie zunehmend zur Analyse und Quantifizierung von Porenraumeigenschaften und ihrer Beziehung zu Bodenfunktionen zum Einsatz kommen, ergeben sich vielfĂ€ltige Möglichkeiten der bildanalytischen Auswertung der generierten DatensĂ€tze. Dabei ist eine genauere Beschreibung der rĂ€umlichen HeterogenitĂ€t und die getrennte Auswertung von unterschiedlich entstandenen PorenrĂ€umen (abiotisch versus biotisch) von Interesse, um deren relativen Beitrag zu porenskaligen Prozessen (AustauschvorgĂ€nge an Poren/Matrix-GrenzflĂ€chen, Transportfunktionen, etc.) besser quantifizieren zu können.  In dieser Studie wurden Bodenmonolithe (Ø 20 cm, 70 cm Höhe) aus einem Feldversuch in der NĂ€he von Bonn (NRW, Deutschland) verwendet. Die Bodenmonolithe wurden aus dem Unterboden (45 - 105 cm) eines Versuches mit unterschiedlicher WurzelausprĂ€gung durch VorfrĂŒchte entnommen und mit einem industriellen Röntgen-CT gescannt. Mittels 3D-Bildanalyse und geostatistischer Methoden wurden quantitative und qualitative Parameter des Porenraums untersucht. Dabei konnten Unterschiede in der Bodenstruktur, in AbhĂ€ngigkeit der Wurzelsysteme der VorfrĂŒchte, festgestellt werden. Insbesondere konnte die HĂ€ufigkeit, GrĂ¶ĂŸenverteilung und Raumverteilung (randomisiert, gruppiert, etc.) der Porenstrukturen festgestellt werden. Weiter konnten   Anisotropieeigenschaften und Hauptorientierungsrichtungen der Makroporen ermittelt werden. Anhand dieser morphologischen Information war es möglich die Makroporen in Bioporen (hauptsĂ€chlich Wurzelpfade und RegenwurmgĂ€nge) und abiotische Strukturporen (hauptsĂ€chlich durch quellen und schrumpfen) zu unterteilen. Aufgrund der unterschiedlichen WurzelausprĂ€gung in den untersuchten Proben, zeigten sich Unterschiede in diesen Porenkategorien. Inwieweit sich diese Porenkategorien  funktionell unterscheiden und welchen Einfluss sie jeweils auf den Wasser-, Gas- und NĂ€hrstoffhaushalt von Böden haben soll diskutiert werden

    Bodenmechanische Untersuchungen von RĂŒckegassen in mit Fichten bestockten Forstökosystemen zur EinschĂ€tzung der Befahrbarkeit

    Get PDF
    Durch immer leistungsfĂ€higere HolzrĂŒcke- und Erntemaschinen ist mit zunehmenden Belastungen von Böden innerhalb von RĂŒckegassen zu rechnen. Die Kombination aus maschinenspezifischen Parametern (HĂ€ufigkeit der Überfahrten, Radlast, KontaktflĂ€che, KontaktflĂ€chendruck und Triebradschlupf) beeinflussen zweierlei Aspekte. Einerseits kommt es zur Spurbildung, andererseits werden die BodenstabilitĂ€t und Bodenfunktionen des Ober- und Unterbodens stark verĂ€ndert und dadurch die Befahrbarkeit von RĂŒckegassen beeintrĂ€chtigt. Bodeneigenschaften und Fahrzeugkonfiguration bestimmen maßgeblich die Bodenbelastung und deren Auswirkungen auf die FunktionalitĂ€t und Befahrbarkeit des Bodens. Auf einer mit Fichten bestockten VersuchsflĂ€che (Parabraunerde aus LĂ¶ĂŸ) bei Ebergötzen (Niedersachsen) wurden Befahrungsversuche mit einem Forwarder (Rottne F14 8WD) mit unterschiedlichen Maschinenkonfigurationen (Reifen, TraktionsbĂ€nder) und einer maximalen Beladung von 32,2 Mg durchgefĂŒhrt. Bei Bodenwassergehalten nahe FeldkapazitĂ€t wurden bestehende RĂŒckegassen 1-, 4- und 8-fach sowie mit 20 % simuliertem Schlupf (Seilwinde) 4-fach ĂŒberfahren. Es soll untersucht werden, ob VerĂ€nderungen in den mechanischen Eigenschaften des Mineralbodens, insbesondere der Vorbelastung und der Scherparameter nach den Befahrungen auftreten und mit der Anzahl an Überfahrten korrelieren. Hierzu wurden ungestörte Bodenproben (236 cmÂł) aus 6-10 cm und 30-34 cm Tiefe entnommen und im Labor mit Ödometern und im direkten Scherversuch untersucht. ZusĂ€tzlich wurden in-situ Messungen des Mineralbodens mit einem leichten ScherflĂŒgel und einem Penetrologger durchgefĂŒhrt. Erste Ergebnisse zeigen eine deutliche Erhöhung der Vorbelastung im Mineralboden von alten RĂŒckegassen gegenĂŒber unbefahrenem Mineralboden. Außerdem verringert sich die LuftleitfĂ€higkeit erheblich. Die in-situ Messungen zeigen eine gute Anwendbarkeit zur Charakterisierung des Belastungszustands des Mineralbodens. Die bisher gewonnenen Ergebnisse und Kenntnisse ĂŒber die Charakteristik von mechanisch unbelastetem Bodenmaterial und (mehrfach) mechanisch beanspruchtem Mineralboden werden gegenĂŒbergestellt und diskutiert

    Ein neuer Ansatz fĂŒr die Trockenseparierung von Mikroaggregaten mit unterschiedlicher Textur zur Messung der mechanischen Belastbarkeit und 3D-Porenstruktur

    Get PDF
    Die Bodenstruktur als Ausdruck der rĂ€umlichen Anordnung mineralischer und organischer Bodenbestandteile ist eine zentrale Charakteristik des Bodens. Sie steuert viele wichtige biologische, physikalische und geochemische Prozesse, wie die Rolle des Bodens als Kohlenstoffspeicher oder die Ausbildung bzw. Verteilung von Habitaten fĂŒr Mikroorganismen. Die Bodenstruktur, deren einfachste Einheit die Aggregate bilden, befindet sich als labile Bodeneigenschaft in einem Zustand stĂ€ndiger VerĂ€nderung. Die Eigenschaften der Aggregate werden durch viele Einflussfaktoren wie Textur, Alter, Quellung und Schrumpfung, sowie die biologische AktivitĂ€t gesteuert. Eines der Hauptprobleme bei der Untersuchung der Eigenschaften von Mikroaggregaten im Boden ist deren Separierung. Viele Separierungs-Methoden ĂŒben SpannungszustĂ€nde aus, die die realen Bedingungen im Boden nur sehr bedingt abbilden. So werden z. B. bei Nasssiebungsverfahren hydraulische Spannungen erzeugt, die unter natĂŒrlichen Bedingungen nicht auftreten. Hierin liegt ein Risiko, dass Artefakte in den gewonnenen Aggregatfraktionen entstehen (z. B. durch Reaggregierung bei anschließender Trocknung) und die weitere Analyse von Eigenschaften dieser Aggregatfraktionen, bzw. deren Interpretation beeinflussen. Übergeordnetes Ziel unserer Untersuchungen ist die Erforschung der Genese von Mikroaggregaten und deren (Poren‑)Eigenschaften in AbhĂ€ngigkeit von Texturunterschieden, sowie des Zusammenhangs von mikroskaligen Deformationsprozessen auf die Entwicklung der Bodenstruktur. HierfĂŒr haben wir mit einem Verfahren der Trockenseparierung in drei AggregatgrĂ¶ĂŸen-Unterklassen (250-53, 53-20 und <20 ”m) eine zuverlĂ€ssige Methode zur Isolierung einzelner Mikroaggregate entwickelt, welche die Struktur der gewonnenen Aggregate selbst nicht beeinflusst. In einem nĂ€chsten Schritt wird die mechanische Belastbarkeit von Mikroaggregaten aus einer Toposequenz (mit unterschiedlichen Tongehalten) an einem Lastrahmen hochauflösend getestet, um die Hypothese zu ĂŒberprĂŒfen, dass die StabilitĂ€t mit abnehmender struktureller Entropie (d. h. zunehmendem Grad an Strukturierung) zunimmt. Des Weiteren wird die Geometrie des Porennetzwerkes der Mikroaggregate mit unterschiedlichen Tongehalten mittels hochauflösender Computertomographie untersucht, um diese spĂ€ter mit gemessenen Gas- und WasserflĂŒssen in Verbindung bringen zu können

    Einfluss der Wurzel- und RegenwurmaktivitÀt auf die Morphologie von Bioporen im Unterboden

    Get PDF
    Abstract ZugĂ€nglichkeit und Mobilisierung von NĂ€hrstoffressourcen aus dem Unterboden durch Bioporennetzwerke sind nach wie vor im Fokus aktueller Forschung [1][2][3]. Wichtig ist hierbei die Generierung von quantitativen Daten zu Eigenschaften der Rhizo-DrilosphĂ€re und der Porenarchitektur. Um ein besseres VerstĂ€ndnis der 3D-Dynamik von Bioporen alsprĂ€ferentielle Fließpfade undderen Effekt auf die NĂ€hrstoffaufnahme aus dem Untergrund zu erhalten, werden hoch aufgelöste dreidimensionale Rauminformationen benötigt. Mit der Röntgen-Mikrotomographie (ÎŒCT) und 3D-Bildanalyse wurden mikrostrukturelle Eigenschaften von Bioporennetzwerken, die durch Wurzeln und RegenwĂŒrmer erzeugt wurden, als Funktion des Abstandes von der Bioporenwandung bestimmt . Dazu wurden in 1 bis 10 mm Abstand die zugĂ€ngliche OberflĂ€che, das Porenvolumen und die PorositĂ€t innerhalb der Rhizo-DrilosphĂ€re quantifiziert. Erkenntnisse ĂŒber den Einfluss der Bioporengenese auf die Porengeometrien und somit auf den potentiellen Gas- und Wasseraustausch zwischen dem Gesamtboden und der Rhizo-DrilosphĂ€re fĂŒhren wiederum zu einem besseren VerstĂ€ndnis ĂŒber die NĂ€hrstoffzugĂ€nglichkeit und mikrobiologische AktivitĂ€t in den Bioporen

    Einfluss von Befahrung mit Forstmaschinen auf den Bodenluft- und Wasserhaushalt von Lössboden in einem Fichtenbestand

    Get PDF
    Im Zuge der Mechanisierung der Holzernte erhöhten sich sowohl Leistung als auch Gewicht der HolzrĂŒcke- und Erntemaschinen. Die bei der Nutzung dieser Maschinen wirkenden KontaktflĂ€chendrĂŒcke und ScherkrĂ€fte fĂŒhren zu Verdichtung, Scherung und Knetung des Waldbodens und zu Spurbildung. Durch die damit einhergehende BeeintrĂ€chtigung von BodenstabilitĂ€t und Bodenfunktionen können sowohl die Befahrbarkeit als auch die Ökosystemfunktionen des Waldbodens negativ beeinflusst werden. In einem Großteil der europĂ€ischen forstwirtschaftlich genutzten WĂ€lder wurde bereits ein hinreichend dichtes Netz an RĂŒckegassen etabliert. Da bei der Versetzung alter RĂŒckegassen auf unverdichtete Nachbarareale zwangslĂ€ufig ProduktionsflĂ€che verloren geht, wird deren Verortung als konserviert angesehen. Die Auswirkung der Holzernte auf bestehende RĂŒckegassen ist dementsprechend von grĂ¶ĂŸerer praktischer Relevanz, als die Wirkung auf unbefahrene Waldböden. In einer mit Fichten (Picea abies L.) bestockten VersuchsflĂ€che (Löss) bei Ebergötzen (Niedersachsen) wurden Befahrungsversuche mit einem Forwarder auf 40 bis 50 Jahre alten RĂŒckegassen durchgefĂŒhrt. Die RĂŒckegassen wurden bis zum Erreichen der FeldkapazitĂ€t kĂŒnstlich bewĂ€ssert und 1-, 4- und 8-fach sowie mit 20 % simuliertem Schlupf (Seilwinde) 4-fach jeweils mit maximaler Beladung (Gesamtgewicht 32,2 Mg) ĂŒberfahren. Damit sollte die Hypothese getestet werden, dass durch die Befahrung VerĂ€nderungen in den hydrologischen Eigenschaften des Mineralbodens auftreten und dass diese mit der ÜberfahrtenhĂ€ufigkeit und dem Schlupf korrelieren. FĂŒr die Laboruntersuchungen wurden ungestörte Proben mit Stechzylindern (100 cmÂł) in 6-10 cm und 30-34 cm Tiefe vor und nach der Befahrung sowie aus einer benachbarten unbefahrenen KontrollflĂ€che entnommen. ZusĂ€tzlich wurden Sauerstoffdiffusion und ungesĂ€ttigte hydraulische LeitfĂ€higkeit in situ gemessen. Erste Ergebnisse zeigen eine signifikant niedrigere hydraulische LeitfĂ€higkeit im Mineralboden von alten RĂŒckegassen im Vergleich zu unbefahrenem Mineralboden. Die in situ Messmethoden Haubeninfiltrometer und Mini-Disc-Infiltrometer waren auf dem morphologisch stark heterogenen Waldboden nur bedingt anwendbar und zeigten keine schlĂŒssigen Ergebnisse. Dagegen erwies sich die in situ Messung der Sauerstoffdiffusionsrate als vielversprechende Technik um befahrungsbedingte Änderungen der Bodenfunktionen abzubilden

    Untersuchung der Wurzel-Boden GrenzflÀche im Unterboden mit Hilfe der Röntgenstrahl Computertomographie und Endoskopie

    Get PDF
    Transportprozesse von Luft, Wasser und gelösten Stoffen haben erheblichen Einfluss in Hinblick auf die Erzeugung von Kulturpflanzen. Diese Transportprozesse wiederum, stehen in AbhĂ€ngigkeit zu der Struktur des Bodens. Besonders fĂŒr den Unterboden stellen Bioporen eine Möglichkeit als Wurzel-Boden GrenzflĂ€che dar, die erheblich durch die AktivitĂ€t von Flora und Fauna beeinflusst wird. Mit X-ray CT, Bildauswertung und Endoskopie wurden mit RegenwĂŒrmern besetzte BodensĂ€ulen untersucht. Es wurde der Frage nachgegangen, welchen Einfluss die AktivitĂ€t von Wurzeln und RegenwĂŒrmern auf die Wurzel-Boden GrenzflĂ€che hat und inwiefern Eigenschaften und Charakteristik von Bioporen verĂ€ndert werden. Es hat sich gezeigt, dass die vorhandenen Strukturen eines etablierten Biopore-Netzwerkes in hohem Maße wiederverwendet und somit in ihrer Struktur verĂ€ndert wurden

    Oxygen and redox potential gradients in the rhizosphere of alfalfa grown on a loamy soil

    Get PDF
    © 2015 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim. Oxygen (O2) supply and the related redox potential (EH) are important parameters for interactions between roots and microorganisms in the rhizosphere. Rhizosphere extension in terms of the spatial distribution of O2 concentration and EH is poorly documented under aerobic soil conditions. We investigated how far O2 consumption of roots and microorganisms in the rhizosphere is replenished by O2 diffusion as a function of water/air-filled porosity. Oxygen concentration and EH in the rhizosphere were monitored at a mm-scale by means of electroreductive Clark-type sensors and miniaturized EH electrodes under various matric potential ranges. Respiratory activity of roots and microorganisms was calculated from O2 profiles and diffusion coefficients. pH profiles were determined in thin soil layers sliced near the root surface. Gradients of O2 concentration and the extent of anoxic zones depended on the respiratory activity near the root surface. Matric potential, reflecting air-filled porosity, was found to be the most important factor affecting O2 transport in the rhizosphere. Under water-saturated conditions and near field capacity up to -200 hPa, O2 transport was limited, causing a decline in oxygen partial pressures (pO2) to values between 0 and 3 kPa at the root surface. Aerobic respiration increased by a factor of 100 when comparing the saturated with the driest status. At an air-filled porosity of 9% to 12%, diffusion of O2 increased considerably. This was confirmed by EH around 300 mV under aerated conditions, while EH decreased to 100 mV on the root surface under near water-saturated conditions. Gradients of pO2 and pH from the root surface indicated an extent of the rhizosphere effect of 10-20 mm. In contrast, EH gradients were observed from 0 to 2 mm from the root surface. We conclude that the rhizosphere extent differs for various parameters (pH, Eh, pO2) and is strongly dependent on soil moisture. Copyrigh

    Menge, Verteilung und Zusammensetzung organischer Bodensubstanz auf OberflÀchen von Makroporen in Bt-Horizonten

    Get PDF
    In strukturierten Unterböden können die OberflĂ€chen von Makroporen (AggregatrĂ€nder und Bioporen) in Folge von prĂ€ferenzieller Verlagerung und Stabilisierungsprozessen mit organischer Bodensubstanz (OBS) angereichert sein. Menge, Verteilung und Zusammensetzung der OBS beeinflussen ĂŒber die physiko-chemischen OberflĂ€cheneigenschaften der Makroporen den prĂ€ferenziellen Transport und den Massentransfer zwischen Fließweg und Bodenmatrix. DarĂŒber hinaus fĂŒhrt eine rĂ€umlich diskrete Verteilung von OBS auf OberflĂ€chen von Makroporen zu - in Unterböden wenig erforschten - „hot spots“ mit erhöhten Umsatzraten. Die Analyse der OBS-Zusammensetzung gestattet außerdem RĂŒckschlĂŒsse auf die Landnutzung, so deutet z.B. das Auftreten von Benzonitril und Naphtalen (BN+NA) auf Biomasse-Verbrennung hin. Ziel der Arbeit war die Quantifizierung von organischem Kohlenstoff (Corg) und BN+NA auf intakten Makroporen-OberflĂ€chen in Bt-Horizonten von Parabraunerden aus Löss und Geschiebemergel. Die zweidimensionale (2D), mm-skalige Verteilung von Corg und BN+NA auf verschiedenen Makroporen-Typen wurde mittels Diffuse Reflectance Infrared Fourier Transform (DRIFT) Spektroskopie in Kombination mit Corg-Messungen und Pyrolyse-Feldionisation Massenspektrometrie (Py-FIMS) quantitativ beschrieben. FĂŒr eine Horizont-bezogene Quantifizierung wurden die Porenverteilungen und Porenraum-Geometrien mit Röntgen-Computertomographie (CT) dreidimensional (3D) analysiert. Erhöhte Gehalte an Corg- und BN+NA korrelierten mit dem Auftreten von Ton-haltigen Kutanen und PorenfĂŒllungen. Die Kombination von 2D- und 3D-Daten zeigte Unterschiede in der rĂ€umlichen Verteilung von Corg bzw. OBS sowie von BN+NA in AbhĂ€ngigkeit der Makroporen-Typen und Standorte bzw. bodenbildenden Substrate. Die Ergebnisse tragen zur genaueren Beschreibung von Stoffumsetzungsprozessen und Stofftransporten in strukturierten Unterböden bei und ermöglichen darĂŒber hinaus SchlĂŒsse auf die Genese von Bt-Horizonten in Parabraunerden
    corecore