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    Strukturentwicklungen in Hessen : Tendenzen zu einer "mittleren" Systematisierung der Weiterbildung

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    "Auf der Grundlage eines für den Hessischen Landtag erstellten Gutachtens werden empirische Befunde über die Strukturentwicklung des Weiterbildungssystems eingeordnet. Angesichts des Aufgabenzuwachses und des Bedeutungswachstums von Weiterbildung stehen neue Weichenstellungen für die Zukunft an. Daraus ergeben sich Tendenzen zu einer 'mittleren' Systematisierung. Mit dieser Bezeichnung ist gemeint, daß Weiterbildung auch auf Dauer nicht das Maß von Strukturiertheit, Planung, Festlegung von Zielen relativer Einheitlichkeit usw. enthält, wie dies im Bereich der Schulen und Hochschulen der Fall ist. Ein großes Maß an Vielfalt, institutionellem und curricularem Wandel und Offenheit ist für eine aufgabengerechte Struktur angemessen. Gleichzeitig legen qualitative Probleme und 'Lücken' im Weiterbildungsangebot nahe, ein höheres Systematisierungsniveau sicherzustellen. Durch die Intensivierung von 'Support-Strukturen' kann die Transparenz und Zugänglichkeit der Angebote verbessert werden; durch stärkere Abstimmung und Kooperation zwischen den zahlreichen Institutionen können Ressourcenaufbringung und -nutzung optimiert werden. Als Entwicklungsaufgaben stehen an: Die Entwicklung eines zugangsoffenen Angebots lebenslanger Qualifizierung; eine zunehmende Verknüpfung der früher eher getrennten Bereiche der beruflichen, allgemeinen und politischen Weiterbildung; eine Schließung von Lücken gegenüber einem Weiterbildungsangebot, das möglichst allen Erwachsenen gleiche Lernchancen bietet, bzw. die Bereitstellung besonderer Lernangebote für Erwachsene, denen durch Weiterbildung ein Ausgleich sonst ungleicher Lebenschancen geboten werden kann; die Förderung der Selbständigkeit von Erwachsenen mit Hilfe von Weiterbildung; die Weiterentwicklung der bestehenden Institutionen der Weiterbildung durch verstärkte Einbeziehung der Mitarbeiter dieser Institutionen; die Beseitigung von Forschungsdefiziten und strukturellen Mängellagen in der Erfassung von Weiterbildungsinformationen, -daten und -statistiken." (Autorenreferat)Weiterbildung, Bildungssystem, Strukturierung, Hessen, Bundesrepublik Deutschland

    Rezensionen

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    Rezensionen zu: 1) Baden, Christian; Beckmann, Nils; Schmid, Alfons: Betriebliche Weiterbildung in Hessen: eine empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung von Älteren und Geringqualifizierten. München: Hampp 2010. ISBN 978-3-86618-595-1. 2) Feld, Timm C.: Netzwerke und Organisationsentwicklung in der Weiterbildung. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2011. ISBN 978-3-7639-4860-4. 3) Fleige, Marion: Lernkulturen in der öffentlichen Erwachsenenbildung: Theorieentwickelnde und empirische Betrachtungen am Beispiel evangelischer Träger. Münster: Waxmann 2011. ISBN 978-3-8309-2468-5. 4) Goodson, Ivor F.; Gill, Scherto R.: Narrative Pedagogy: Life History and Learning. Counterpoints - Studies in the Postmodern Theory of Education. New York et al.: P. Lang 2011. ISBN 987-1-4331-0891-4. 5) Egetenmeyer, Regina; Nuissl, Ekkehard (eds.): Teachers and Trainers in Adult and Lifelong Learning: Asian and European Perspectives. Frankfurt am Main: P. Lang 2010. ISBN 978-3-631-61298-9. 6) Nuissl, Ekkehard: Netzwerkbildung und Regionalentwicklung. Studienreihe Bildungs- und Wissenschaftsmanagement, Bd. 12. Münster: Waxmann 2010

    Zuwanderung und regionaler Fachkräftebedarf

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    Kompetenzerfassung in der Pflege älterer Menschen - Theoretische und domänenspezifische Anforderungen der Aufgabenmodellierung

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    Das im Rahmen der ASCOT-Initiative des BMBF zur „Technologieorientierten Kompetenzmessung in der Berufsbildung“ durchgeführte Verbundprojekt „Entwicklung und Erprobung von technologieorientierten Messinstrumenten zur Feststellung der beruflichen Handlungskompetenz in der Pflege älterer Menschen (TEMA)“ zielt auf die Konstruktion eines technologiebasierten Erhebungsinstruments für diesen Bereich ab. Hiermit soll eine Grundlage für eine standardisierte, repräsentative Testung beruflicher Handlungskompetenz zum Ende der Berufsausbildung geschaffen werden. Das Testinstrument wird in einer Validierungsstudie im Altenpflegeberuf einer empirischen Prüfung unterzogen. […] In Anbetracht des verfügbaren Rahmens wird die Darstellung auf den Aspekt der fachdidaktischen Aufbereitung und Modellierung […] gelegt. Die Fragestellung, die im Folgenden thematisiert wird, lautet: Welche Modellierungen liegen diesbezüglich im Projekt TEMA der Inszenierung von Situationen und Handlungsaufforderungen zugrunde? Der Beitrag ist damit im Kern auf eine berufs- und wirtschaftspädagogische bzw. fachdidaktische Begründung für das im Projekt gewählte Vorgehen fokussiert. (DIPF/Orig.
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