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    Wer arbeitet wie viel? Entscheidungen ĂĽber den Erwerbsumfang im Partnerschaftskontext

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    "Um die Entscheidung über den Erwerbsumfang im Partnerschaftskontext anhand zweier konkurrierender mikroökonomischer Theorien zu untersuchen, muss die derzeitige Erwerbskonstellation berücksichtigt werden. Denn je nach theoretischem Ansatz kann sie einerseits die aktuelle Spezialisierungslogik vorgeben, die fortgeschrieben werden soll (Neue Haushaltsökonomie), oder andererseits die paarinternen Machtverhältnisse bestimmen, die möglichst zugunsten der eigenen Position verändert werden sollen (Verhandlungstheorie). Im vorliegenden Beitrag wird die Frage nach dem Einfluss der bisherigen Erwerbskonstellation auf die Entscheidung für zukünftige Erwerbskonstellationen untersucht. Dazu wird auf ein Faktorielles Survey-Design im Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) zur Erfassung der Stellenannahmebereitschaft zurückgegriffen. Es zeigt sich, dass Personen in Paarhaushalten vor allem an einem Ausgleich der Machtstruktur interessiert sind und sich nicht für eine Fortschreibung bestehender Spezialisierungen entscheiden." (Autorenreferat)"Investigating employment decisions in couples by two competing microeconomic theories requires attention to the current employment situation. Depending on the theoretical approach, the current employment constellation either prescribes current specialization strategies by the partners which have to be constantly updated (new home economics). Or it determines the bargaining power structure that each partner wants to optimize for his or her own benefit (bargaining theory). In this paper, the influence of the current employment constellation on desired future constellation is analyzed. A factorial survey module was implemented in the panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS). In this module, respondents evaluated the willingness to accept hypothetical job offers. Results support hypotheses from bargaining theory: People are interested in achieving an equal power structure in their relationships. They do not favor to continue existing specializations as new home economics would predict." (author's abstract

    Chancengleichheit am Arbeitsplatz

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    Die Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahrzehnten in Deutschland stark zugenommen, z.B. ist die Erwerbstätigenquote von Frauen mit knapp 70 Prozent im Jahr 2013 derjenigen der Männer (78 Prozent) bereits sehr nah. Trotzdem gibt es nach wie vor signifikante Geschlechterunterschiede im Hinblick auf das Arbeitsvolumen, die Löhne und Gehälter sowie die Karrierepositionen. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" stellt dazu Daten aus der Forschungsstudie "Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg" dar, die zum Ziel hat, mögliche Zusammenhänge zwischen der Arbeitsqualität der Beschäftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben zu untersuchen. Sie wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der Universität zu Köln, dem Lehrstuhl für Managerial Accounting der Eberhard Karls Universität Tübingen und vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgeführt. Es handelt sich um eine Längsschnittstudie, in der mittlerweile in der vierten Befragungswelle jeweils eine Betriebs- und eine Beschäftigtenbefragung durchgeführt wird. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" zeigt, wie sich Frauen und Männer unter Berücksichtigung ihrer Heterogenität hinsichtlich soziodemografischer, beruflicher sowie betrieblicher Merkmale bei Führungspositionen sowie Instrumenten der Personalentwicklung unterscheiden. Eine Besonderheit ist dabei die zusätzliche Berücksichtigung von Persönlichkeitsmerkmalen

    Chancengleichheit - Frauen in FĂĽhrung

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    Das Thema der Chancengleichheit bei der Besetzung von Führungspositionen hat in der öffentlichen Debatte in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. In diesem Forschungsbericht zeigt sich, dass der Fortschritt bei der Gleichstellung im Managementbereich sehr langsam vorangeht und dabei der Frauenanteil in Führungspositionen stark vom Frauenanteil in der Belegschaft abhängt. Zum Beispiel nennen etwa 30 Prozent der Betriebe keine explizite Frauenförderstrategie, bewegen sich im Mittelfeld bei den Frauenanteilen in Führungspositionen, weisen aber höhere Frauenanteilen in den unteren Ebenen auf. Nur sehr wenige Betriebe haben eine Geschlechterquote für die Besetzung von Führungspositionen eingeführt. Bei der Bewertung der Geschlechterquote zeigen sich deutliche Interessenkonflikte zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten. Frauen weisen eine höhere Akzeptanz der Quote auf, Männer möchten eher nach dem Leistungsprinzip entschieden haben. Schlussendlich haben Betriebe mit einem expliziten Frauenförderziel eine höhere Wahrscheinlichkeit, ihren tatsächlichen Frauenanteil in Managementfunktionen zu erhöhen. Frauen honorieren diese Strategien, indem sie sich weniger benachteiligt und mehr gefördert fühlen.Equality of opportunities regarding promotions was increasingly debated in the recent years. This report shows however, that the convergence of chances between the sexes develops slowly and the female share in management positions is highly determined by the female share in the workforce. For instance, around 30 percent of the establishments report no explicit strategy to support women for being promoted to a management position. These establishments exhibit a medium share of women in management positions but a larger share among lower level jobs. In addition, only few establishments announce a gender quota for management positions. Conflicts of interest between male and female employees are observed when the perception of a gender quota is evaluated. While women show a larger acceptance of a gender quota, men prefer promotion decisions to be based on the meritocracy principle. Finally, those establishments with an explicit strategy to support women exhibit a larger probability to actually increase their female share in management positions. And these establishments profit from women perceiving less discrimination and a higher level of support

    Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany

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    This study provides a synopsis of the current fieldwork monitoring practices of large-scale surveys in Germany. Based on the results of a standardized questionnaire, the study summarizes fieldwork monitoring indicators used and fieldwork measures carried out by 17 large-scale social sciences surveys in Germany. Our descriptive results reveal that a common set of fieldwork indicators and measures exist on which the studied surveys rely. However, it also uncovers the need for additional design-specific indicators. Finally, it underlines the importance of a close cooperation between survey representatives and fieldwork agencies to optimize processes in fieldwork monitoring in the German survey context. The article concludes with implications for fieldwork practice
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