13 research outputs found

    Wer arbeitet wie viel? Entscheidungen ĂŒber den Erwerbsumfang im Partnerschaftskontext

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    "Um die Entscheidung ĂŒber den Erwerbsumfang im Partnerschaftskontext anhand zweier konkurrierender mikroökonomischer Theorien zu untersuchen, muss die derzeitige Erwerbskonstellation berĂŒcksichtigt werden. Denn je nach theoretischem Ansatz kann sie einerseits die aktuelle Spezialisierungslogik vorgeben, die fortgeschrieben werden soll (Neue Haushaltsökonomie), oder andererseits die paarinternen MachtverhĂ€ltnisse bestimmen, die möglichst zugunsten der eigenen Position verĂ€ndert werden sollen (Verhandlungstheorie). Im vorliegenden Beitrag wird die Frage nach dem Einfluss der bisherigen Erwerbskonstellation auf die Entscheidung fĂŒr zukĂŒnftige Erwerbskonstellationen untersucht. Dazu wird auf ein Faktorielles Survey-Design im Panel "Arbeitsmarkt und soziale Sicherung" (PASS) zur Erfassung der Stellenannahmebereitschaft zurĂŒckgegriffen. Es zeigt sich, dass Personen in Paarhaushalten vor allem an einem Ausgleich der Machtstruktur interessiert sind und sich nicht fĂŒr eine Fortschreibung bestehender Spezialisierungen entscheiden." (Autorenreferat)"Investigating employment decisions in couples by two competing microeconomic theories requires attention to the current employment situation. Depending on the theoretical approach, the current employment constellation either prescribes current specialization strategies by the partners which have to be constantly updated (new home economics). Or it determines the bargaining power structure that each partner wants to optimize for his or her own benefit (bargaining theory). In this paper, the influence of the current employment constellation on desired future constellation is analyzed. A factorial survey module was implemented in the panel study 'Labour Market and Social Security' (PASS). In this module, respondents evaluated the willingness to accept hypothetical job offers. Results support hypotheses from bargaining theory: People are interested in achieving an equal power structure in their relationships. They do not favor to continue existing specializations as new home economics would predict." (author's abstract

    Chancengleichheit am Arbeitsplatz

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    Die Partizipation von Frauen am Arbeitsmarkt hat in den letzten Jahrzehnten in Deutschland stark zugenommen, z.B. ist die ErwerbstĂ€tigenquote von Frauen mit knapp 70 Prozent im Jahr 2013 derjenigen der MĂ€nner (78 Prozent) bereits sehr nah. Trotzdem gibt es nach wie vor signifikante Geschlechterunterschiede im Hinblick auf das Arbeitsvolumen, die Löhne und GehĂ€lter sowie die Karrierepositionen. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" stellt dazu Daten aus der Forschungsstudie "ArbeitsqualitĂ€t und wirtschaftlicher Erfolg" dar, die zum Ziel hat, mögliche ZusammenhĂ€nge zwischen der ArbeitsqualitĂ€t der BeschĂ€ftigten und dem wirtschaftlichen Erfolg von Betrieben zu untersuchen. Sie wird vom Bundesministerium fĂŒr Arbeit und Soziales (BMAS) und vom Institut fĂŒr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) getragen und vom IAB, vom Seminar fĂŒr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Personalwirtschaftslehre der UniversitĂ€t zu Köln, dem Lehrstuhl fĂŒr Managerial Accounting der Eberhard Karls UniversitĂ€t TĂŒbingen und vom Zentrum fĂŒr EuropĂ€ische Wirtschaftsforschung (ZEW) durchgefĂŒhrt. Es handelt sich um eine LĂ€ngsschnittstudie, in der mittlerweile in der vierten Befragungswelle jeweils eine Betriebs- und eine BeschĂ€ftigtenbefragung durchgefĂŒhrt wird. Der Sonderbericht "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" zeigt, wie sich Frauen und MĂ€nner unter BerĂŒcksichtigung ihrer HeterogenitĂ€t hinsichtlich soziodemografischer, beruflicher sowie betrieblicher Merkmale bei FĂŒhrungspositionen sowie Instrumenten der Personalentwicklung unterscheiden. Eine Besonderheit ist dabei die zusĂ€tzliche BerĂŒcksichtigung von Persönlichkeitsmerkmalen

    Chancengleichheit - Frauen in FĂŒhrung

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    Das Thema der Chancengleichheit bei der Besetzung von FĂŒhrungspositionen hat in der öffentlichen Debatte in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen. In diesem Forschungsbericht zeigt sich, dass der Fortschritt bei der Gleichstellung im Managementbereich sehr langsam vorangeht und dabei der Frauenanteil in FĂŒhrungspositionen stark vom Frauenanteil in der Belegschaft abhĂ€ngt. Zum Beispiel nennen etwa 30 Prozent der Betriebe keine explizite Frauenförderstrategie, bewegen sich im Mittelfeld bei den Frauenanteilen in FĂŒhrungspositionen, weisen aber höhere Frauenanteilen in den unteren Ebenen auf. Nur sehr wenige Betriebe haben eine Geschlechterquote fĂŒr die Besetzung von FĂŒhrungspositionen eingefĂŒhrt. Bei der Bewertung der Geschlechterquote zeigen sich deutliche Interessenkonflikte zwischen weiblichen und mĂ€nnlichen BeschĂ€ftigten. Frauen weisen eine höhere Akzeptanz der Quote auf, MĂ€nner möchten eher nach dem Leistungsprinzip entschieden haben. Schlussendlich haben Betriebe mit einem expliziten Frauenförderziel eine höhere Wahrscheinlichkeit, ihren tatsĂ€chlichen Frauenanteil in Managementfunktionen zu erhöhen. Frauen honorieren diese Strategien, indem sie sich weniger benachteiligt und mehr gefördert fĂŒhlen.Equality of opportunities regarding promotions was increasingly debated in the recent years. This report shows however, that the convergence of chances between the sexes develops slowly and the female share in management positions is highly determined by the female share in the workforce. For instance, around 30 percent of the establishments report no explicit strategy to support women for being promoted to a management position. These establishments exhibit a medium share of women in management positions but a larger share among lower level jobs. In addition, only few establishments announce a gender quota for management positions. Conflicts of interest between male and female employees are observed when the perception of a gender quota is evaluated. While women show a larger acceptance of a gender quota, men prefer promotion decisions to be based on the meritocracy principle. Finally, those establishments with an explicit strategy to support women exhibit a larger probability to actually increase their female share in management positions. And these establishments profit from women perceiving less discrimination and a higher level of support

    Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany

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    This study provides a synopsis of the current fieldwork monitoring practices of large-scale surveys in Germany. Based on the results of a standardized questionnaire, the study summarizes fieldwork monitoring indicators used and fieldwork measures carried out by 17 large-scale social sciences surveys in Germany. Our descriptive results reveal that a common set of fieldwork indicators and measures exist on which the studied surveys rely. However, it also uncovers the need for additional design-specific indicators. Finally, it underlines the importance of a close cooperation between survey representatives and fieldwork agencies to optimize processes in fieldwork monitoring in the German survey context. The article concludes with implications for fieldwork practice

    Das Faktorielle Survey-Modul zur Stellenannahmebereitschaft im PASS : 5. Erhebungswelle (2011)

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    In Welle 5 der IAB-Panelstudie „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ (PASS) wurde ein Faktorielles Survey-Modul implementiert, das speziell darauf abzielt, Einflussfaktoren auf berufliche MobilitĂ€tsentscheidungen untersuchen zu können. Knapp 5.000 Befragten wurden in dem Modul jeweils fĂŒnf hypothetische, meist ĂŒberregionale Stellenangebote (Vignetten) prĂ€sentiert, die sie in Bezug auf ihre AttraktivitĂ€t sowie die Wahrscheinlichkeit, die Stelle anzunehmen und dafĂŒr an den neuen Arbeitsort umzuziehen, bewerten sollten. In den Stellenangeboten wurden bis zu neun Dimensionen experimentell variiert. Als experimentelles Design hat das Modul den großen Vorteil, unabhĂ€ngige SchĂ€tzungen der Einflussfaktoren, wie etwa dem angebotenen Gehalt oder Aufstiegschancen, zu ermöglichen. Es wird die in realen Arbeitsmarktdaten immer gegebene SelektivitĂ€t von Arbeitsangeboten (bestimmte Gruppen wie ErwerbstĂ€tige oder Arbeitslose erhalten unterschiedlich attraktive Angebote) durch die randomisierte Zuteilung zu den Befragten aufgehoben. Zudem gelten Faktorielle Surveys als weniger abstrakte Beurteilungsaufgabe, was gerade fĂŒr die Antwortbereitschaft der im PASS ĂŒberreprĂ€sentierten Befragten mit geringem Bildungshintergrund ein weiterer Vorteil der Methode ist.Der vorliegende FDZ-Methodenbericht gibt einen Überblick ĂŒber das methodische Design sowie die QualitĂ€t und Struktur der Daten. ZunĂ€chst werden das konkrete Frageformat und die experimentellen Varianten in den Vignetten beschrieben (Abschnitt 2). Hier finden sich auch Angaben zur Auswahl der Vignetten. Es folgen ErlĂ€uterungen zum Befragungsmodus, der Stichprobe, sowie zu einigen praktischen und technischen Details der Umsetzung der Befragung (Abschnitt 3). Daran anschließend werden erste deskriptive Auswertungen zu den realisierten Daten prĂ€sentiert, die insbesondere auch ausfĂŒhrliche Übersichten zu den Fallzahlen beinhalten (Abschnitt 4). Zudem werden Hinweise auf mögliche methodische Probleme (etwa VerstĂ€ndnisschwierigkeiten der Befragten oder Item-Non-Response) adressiert (Abschnitt 5). Abschließend folgen eine Beschreibung der vorliegenden Datenformate und erste Empfehlungen fĂŒr Auswertungsmethoden (Abschnitt 6)

    Fieldwork Monitoring in Practice: Insights from 17 Large-scale Social Science Surveys in Germany

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    This study provides a synopsis of the current fieldwork monitoring practices of large-scale surveys in Germany. Based on the results of a standardized questionnaire, the study summarizes fieldwork monitoring indicators used and fieldwork measures carried out by 17 large-scale social sciences surveys in Germany. Our descriptive results reveal that a common set of fieldwork indicators and measures exist on which the studied surveys rely. However, it also uncovers the need for additional design-specific indicators. Finally, it underlines the importance of a close cooperation between survey representatives and fieldwork agencies to optimize processes in fieldwork monitoring in the German survey-context. The article concludes with implications for fieldwork practice
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