27 research outputs found

    EuReCa ONE—27 Nations, ONE Europe, ONE Registry A prospective one month analysis of out-of-hospital cardiac arrest outcomes in 27 countries in Europe

    Get PDF
    AbstractIntroductionThe aim of the EuReCa ONE study was to determine the incidence, process, and outcome for out of hospital cardiac arrest (OHCA) throughout Europe.MethodsThis was an international, prospective, multi-centre one-month study. Patients who suffered an OHCA during October 2014 who were attended and/or treated by an Emergency Medical Service (EMS) were eligible for inclusion in the study. Data were extracted from national, regional or local registries.ResultsData on 10,682 confirmed OHCAs from 248 regions in 27 countries, covering an estimated population of 174 million. In 7146 (66%) cases, CPR was started by a bystander or by the EMS. The incidence of CPR attempts ranged from 19.0 to 104.0 per 100,000 population per year. 1735 had ROSC on arrival at hospital (25.2%), Overall, 662/6414 (10.3%) in all cases with CPR attempted survived for at least 30 days or to hospital discharge.ConclusionThe results of EuReCa ONE highlight that OHCA is still a major public health problem accounting for a substantial number of deaths in Europe.EuReCa ONE very clearly demonstrates marked differences in the processes for data collection and reported outcomes following OHCA all over Europe. Using these data and analyses, different countries, regions, systems, and concepts can benchmark themselves and may learn from each other to further improve survival following one of our major health care events

    Erhöht invasives Monitoring die Patientensicherheit im Rettungsdienst? Eine prospektive Untersuchung zur prähospitalen invasiven Blutdruckmessung und Blutgasanalyse bei kritisch kranken und verletzten Patienten

    No full text
    Die Wiederherstellung und Überwachung stabiler Kreislaufverhältnisse ist eine der wichtigsten Aufgaben der präklinischen Notfallmedizin. Hier kommt der Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Blutdruckmessung besondere Bedeutung zu. Intermittierende, ungenaue und nicht durchführbare Blutdruckmessungen wirken sich zum Nachteil des Patienten aus. Die Blutgasanalyse erlaubt wichtige Rückschlüsse auf Kreislauffunktion, Lungenperfusion, Ventilation und Oxygenierungsstatus der Patienten und ermöglicht die Quantifizierung einer Verschiebung im Säure-Base-Haushalt. In der vorliegenden Arbeit wurde bei 45 schwerkranken und schwerverletzten Patienten mit einem NACA Score von mindestens V die Messgenauigkeit der non-invasiven, diskontinuierlichen, manuellen Blutdruckmessung mit der invasiven, kontinuierlichen Blutdruckmessung mit Hilfe des Verfahrens von Bland und Altmann verglichen. Zusätzlich wurden durch Blutgasanalysen die Häufigkeit und das Ausmaß von pathologischen Werten evaluiert und die arterio-endexspiratorische CO2-Differenz bestimmt. Bei beiden Verfahren wurde die Häufigkeit der therapeutischen Interventionen dokumentiert. Es konnte gezeigt werden, dass der non-invasive Blutdruck bei kritisch kranken und verletzten Patienten ungenau ist. Die Messungenauigkeit zwischen systolischem IBP und NIBP war 21 ± 27 mmHg (mean ± SD). Der systolische non-invasive Blutdruck unterschätzt damit in der Studie den invasiven Blutdruck um 21 mmHg. Bei 46,6% der Studienpatienten wurde auf Grundlage des invasiv gemessenen Blutdrucks therapeutisch interveniert. 48,8% dieser therapeutischen Interventionen erfolgten bei nicht messbarem non-invasivem Blutdruck. Die non-invasive Blutdruckmessung zeigt hypotensive Phasen nicht sicher oder erst verzögert an. Zudem verlängern sich durch erfolglose Messversuche die Intervalle zwischen zwei Messungen. Damit ist insbesondere bei Hypotension die invasive Blutdruckmessung bei Notfallpatienten der non-invasiven überlegen und erhöht somit die Patientensicherheit. Eine Blutgasanalyse konnte bei 33 Studienpatienten durchgeführt werden. Insgesamt konnten so 58 Blutgasanalysen durchgeführt werden. Es zeigte sich im Studienkollektiv bei 97% der Patienten mindestens ein pathologischer Wert. Therapeutische Interventionen auf der Grundlage der Blutgasanalyse erfolgten bei 63,3% der Patienten. Ebenso konnte bei 66,7% der Patienten eine Störung des Säure-Basen-Haushaltes gezeigt und quantifiziert werden. In unserem Studienkollektiv zeigte sich die arterio-endexspiratorische CO2-Differenz mit einer großen Streuung. Die mittlere arterio-endexspiratorische CO2-Differenz aller untersuchten Patienten war 17,23 mmHg ±12,85 mmHg (mean±SD). Die invasive Blutdruckmessung ist dazu geeignet, insbesondere bei hämodynamisch instabilen kritisch kranken und verletzten Patienten im Rettungsdienst den Blutdruck kontinuierlich und genau abzubilden und so die Sicherheit der Notfallpatienten zu erhöhen. Bei kritisch kranken und verletzten Patienten ist die invasive Blutdruckmessung öfters und zuverlässiger dazu in der Lage, den Bedarf therapeutischer Intervention anzuzeigen und gestattet die Therapie adäquat zu überwachen. Die invasive Blutdruckmessung kann in der Präklinik einfach und sicher angewendet werden. Bei kritischen Patienten im Rettungsdienst ist durch etCO2 kein Rückschluss auf das „tatsächliche“ PaCO2 möglich, sondern muss durch eine Blutgasanalyse bestimmt werden. Die Kapnographie ist somit nicht mit ausreichender Genauigkeit dazu in der Lage, die Qualität der Beatmung anzuzeigen. Die Respiratoreinstellung bei kritischen Patienten in der Präklinik anhand des etCO2 ist somit aus unserer Sicht fragwürdig. Bei kritisch kranken und verletzten Patienten sollte die Respiratoreinstellung durch regelmäßige Blutgasanalysen überwacht werden. Die bettseitige Bestimmung vitaler Laborparameter macht auch im Rettungsdienst wertvolle Informationen für die differenzierte Notfalltherapie zugänglich. Insbesondere bei der Reanimation kann durch die Blutgasanalyse die zumeist bestehende Azidose quantifiziert und gezielt behandelt werden

    Notfallintubationsausbildung von Ungeübten: Kann die Videolaryngoskopie den Lernerfolg verbessern?

    No full text
    Gegenstand: Die endotracheale Intubation ist trotz der Verfügbarkeit supraglottischer Atemwegshilfen (SGA) unverändert Goldstandard der Atemwegsicherung in der Notfallmedizin und möglicherweise bei der Reanimation den SGA überlegen (1). Allerdings erfordert die konventionelle Intubation umfassendes Training für hohe Erfolgsraten (2,3). Videolaryngoskope verbessern häufig die Intubationsbedingungen und könnten somit den Intubationserfolg selbst bei ungeübtem Personal verbessern. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage, ob der Einsatz der Videolaryngoskopie bei ungeübtem Personal die Erfolgsrate der Intubation erhöhen und das Auftreten möglicher Komplikationen reduzieren kann. Methodik: Nach positivem Ethikvotum wurden 36 Rettungsassistenten in Ausbildung ohne jede Intubationserfahrung rekrutiert. Diese wurden in 2 Gruppen à 18 Personen randomisiert und entweder in der Macintosh-Intubation (Gruppe "Mac") oder der Intubation mit GlideScope® (Gruppe "GS") mittels eines Lehrvideos ohne praktisches Training instruiert. Im Anschluss absolvierte jeder Proband zehn Intubationsversuche der zugeordneten Methode an einem Intubationstrainer (AMT, Fa. Laerdal). Erfasst wurden die Erfolgsraten sowie die für den Intubationsvorgang benötigte Zeit. Als erfolgreiche Intubation wurde die intratracheale Tubuslage nach maximal 90 Sekunden definiert. Die statistische Auswertung erfolgte mittels logistischer Regression. Ergebnisse: Es bestand kein signifikanter Unterschied bei Geschlecht oder Alter zwischen den Test Personen (p=0.68 and p=0.61). Bei den Versuchen 1-3 waren 38/54 (70%) [Mac] und 50/54 (93%) [GS] erfolgreich, bei den Versuchen 4-7 64/72 (89%) [Mac] und 72/72 (100%) [GS], bei den Versuchen 8-10 51/54 (94%) [Mac] und 52/54 (96%) [GS]. Insgesamt waren 153/180 (85%) [Mac] und 174/180 (97%) [GS] erfolgreich. Die Intubationsmethode erwies sich als signifikanter Einflussfaktor für die erfolgreiche Intubation (p=0,002). Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass eine ösophageale Intubation signifikant seltener in der GlideScope®-Gruppe zu beobachten war (p<0.001). Schlussfolgerung: Bei ungeübtem Personal kann durch Einsatz der Videolaryngoskopie mittels GlideScope® ein signifikant höherer Intubationserfolg am Airwaytrainer erzielt werden als mittels Macintosh-Intubation. Der regelhafte Einsatz der Videolaryngoskopie mittels GlideScope® bei der Notfallintubation durch wenig Geübte könnte vorteilhaft sein. Literatur: (1) Wang HE et al: Resuscitation 2012,83(9):1061-6. (2) Bernhard M et al.: Acta Anaesthesiol Scand 2012;56(2):164-71. (3) Timmermann A et al.: Anesth. Analg. 2007,104(3):619-23

    Carboxyhämoglobin nach Brandgasexposition - Eine Untersuchung zur postexpositionellen Belastung von Feuerwehreinsatzkräften

    No full text
    Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-und geruchloses Gas, das bei der unvollständigen Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen in abgeschlossenen Räumen entsteht. Der bei Bränden in geschlossenen Räumen entstehende Brandrauch beinhaltet somit in hohem Maße CO, was dessen Toxizität maßgeblich beeinflusst. Enthält die Umgebungsluft Anteile von CO, so wird dieses gemeinsam mit der Atemluft in die Lungen eingeatmet. Im Körper wird CO mit einer 240fach erhöhten Affinität an das Sauerstofftransportprotein Hämoglobin gebunden. Daraus resultiert eine Gewebehypoxie, die akut zu Sehstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Schwäche, Thoraxschmerz, Erbrechen, Benommenheit, Kollaps- und Komazuständen, außerdem zu Krämpfen, Tachykardie, Tachypnoe und Schock führen kann. Chronische Belastungen erhöhen das Herzinfarktrisiko und können zu neurologischen Spätschäden führen. Atemschutzgeräteträger sind Feuerwehreinsatzkräfte, die speziell für die Brandbekämpfung in geschlossenen Räumen ausgebildet wurden. Im Einsatz tragen sie eine besondere persönliche Schutzausrüstung mit einem Atemschutzgerät. In der vorliegenden Studie wird untersucht, inwieweit Feuerwehrangehörige im Atemschutzeinsatz einer CO-Belastung ausgesetzt sind und in wie vielen Fällen eine erhöhte CO-Belastung unbeachtet bleibt. Des Weiteren werden Faktoren untersucht, die diese Belastung möglicherweise beeinflussen. Darunter finden sich sowohl physiologische Faktoren, Unterschiede in der persönlichen Schutzausrüstung, als auch die Frage nach individuellen Verhaltensweisen, die die Sicherheit der Schutzausrüstung beeinflussen. Es wird untersucht, ob sich die Sicherheitslage vom Training zum Realeinsatz unterscheidet. Dazu wurden über einen Zeitraum von 3 Jahren in den Landkreisen Marburg, Northeim und Göttingen Atemschutzgeräteträger nach Übungseinsätzen im Brandsimulationscontainer, beziehungsweise nach Durchführung eines realen Brandeinsatzes in die Studie aufgenommen. Mit Hilfe des Pulsoxymeters Rad 57 von Masimo wurden Carboxyhämoglobin, Herzfrequenz, Methämoglobin, Sauerstoffsättigung und der Perfusionsindex gemessen und über einen zusätzlichen Fragebogen Verhaltensweisen vor und nach dem Einsatz erfragt. Die erhobenen Messwerte wurden neben der deskriptiven Datenanalyse auch mittels verschiedener Hypothesentests ausgewertet. Im Übungseinsatz konnten bei 4,2% der Teilnehmer erhöhte COHb-Werte gemessen werden. Im Realeinsatz waren es 15,8%. Darüber hinaus kam es im Übungseinsatz bei 20,2% der Probanden im zeitlichen Verlauf zu Messwerten, die auf das Einatmen größerer Mengen CO hinweist, ohne dass die absoluten Werte dabei in jedem Fall erhöht waren. Es zeigen sich statistisch signifikante Unterschiede des COHb-Gehaltes zwischen Übung und Realeinsatz. Dafür kann in einigen Fällen eine unterschiedliche Ausrüstung verantwortlich sein. Es zeigte sich aber, dass, vor allem im Realeinsatz, vorgegebene Sicherheitsmaßnahmen nicht so streng befolgt wurden wie im Übungseinsatz. Die Erhebung kardialer Parameter zeigte eine teilweise nicht ausreichende körperliche Fitness der Einsatzkräfte. Fazit dieser Studie ist, dass im Rahmen der Ausbildung in Zukunft verstärkt auf die Gefährdung durch CO an der Einsatzstelle und die essentielle Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen zur Vorbeugung der Exposition während des Einsatzes eingegangen werden muss

    Einfluss der manuellen Thoraxkompression auf Beatmungsparameter der maschinellen Ventilation bei der kardiopulmonalen Reanimation im Simulationsmodell

    No full text
    Die Leitlinien des European Resuscitation Council (ERC) empfehlen die maschinelle Ventilation mit einem Tidalvolumen (Vt) von 6–7ml/kg Körpergewicht und einer Frequenz (f) von 10/min nach endotrachealer Intubation während der kardiopulmonalen Reanimation. Dennoch ist die Evidenz für ein bestimmtes Beatmungsmuster oder eine differenzierte Ventilationsstrategie gering. Diese Dissertation untersucht den Einfluss der manuellen Thoraxkompression auf die Umsetzbarkeit der Ventilationsparameter (Tidalvolumen, Vt und Inspirationsdruck, Pinsp) bei den drei Beatmungsmustern Intermittent Positive Pressure Ventilation (IPPV), BiLevel-Ventilation (BiLevel) und Chest Compression Synchronised Ventilation (CCSV) im Simulationsmodell. Auf diese Weise sollen weitere Hinweise zur Durchführbarkeit der genannten Beatmungsmuster während der kardiopulmonalen Reanimation gesammelt und damit deren Stellenwert beurteilt werden. Nach Genehmigung durch die Ethikkommission des Fachbereichs Medizin der Philipps-Universität Marburg (Aktenzeichen: Studie 36/14) führten 90 Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten über einen Zeitraum von zwei Minuten ununterbrochene manuelle Thoraxkompressionen an einem Reanimationsphantom mit einem speziellen Lungenmodell durch. Die drei verschiedenen Beatmungsmuster IPPV, BiLevel und CCSV wurden für jeweils 30s in einer randomisierten Reihenfolge appliziert. CCSV ist ein neuartiger, druckkontrollierter Beatmungsmodus, bei dem die Insufflation zusammen mit der Kompressionsphase abgegeben wird. Diese Synchronisation ist gleichermaßen abhängig von einer raschen Erhöhung des Atemwegsdrucks (25–375 mbar/s) über einen vordefinierten Druck (0,9–3,7 mbar über dem Positiven Endexspiratorischen Druck, PEEP) in Anschluss an eine Exspirationsphase, die eine bestimmte Zeitdauer (200–340 ms) überschreitet. Die voreingestellten Parameter waren bei IPPV: Vt = 450 ml, PEEP = 0 mbar, f = 10/min; bei BiLevel: Pinsp = 19mbar, PEEP = 5 mbar, f = 10/min und bei CCSV: Pinsp = 60 mbar, PEEP = 0 mbar, Tinsp = 205 ms, f = Thoraxkompressionsrate). Sie wurden mit den tatsächlich gemessenen verglichen und die relative Häufigkeit ermittelt (Toleranzbereich ± 10 %). Die statistische Berechnung erfolgte mit dem Chi-Quadrat Vierfeldertest, dem Friedman-Test und dem Wilcoxon-Rang- Test. Die Ergebnisse (gemessene Werte bzw. relative Häufigkeit) sind im Folgenden als Median (25/75 %-Perzentil) angegeben. Das Tidalvolumen (Vt) bei IPPV betrug 399 ml (386/411 ml), der Inspirationsdruck (Pinsp) bei BiLevel 22,0 mbar (19,7/25,6 mbar) und der bei CCSV 55,2 mbar (52,6/56,7 mbar). Die relative Häufigkeit des Erreichens der voreingestellten Beatmungsparameter betrug bei IPPV 40 % (0/100 %) im Vergleich zu BiLevel 20 % (0/100 %), p = 0,37 und im Vergleich zu CCSV 71 % (50/83 %), p < 0,02. Der Inspirationsdruck (Pinsp) überschritt den Toleranzbereich bei BiLevel in 80 % (0/100 %) der Beatmungen und bei CCSV in 0 % (0/0 %) der Beatmungen, p < 0,001. Diese Arbeit zur kardiopulmonalen Reanimation im Simulationsmodell zeigt, dass sich die Beatmungsmuster hinsichtlich der Umsetzbarkeit der voreingestellten Beatmungsparameter (Vt und Pinsp) signifikant unterscheiden. CCSV zeigt die höchste Trefferquote verglichen mit den konventionellen Beatmungsmustern IPPV und BiLevel. Bei IPPV wird das eingestellte Tidalvolumen unter- und bei BiLevel der Inspirationsdruck regelhaft überschritten. Unter CCSV traten keine Überschreitungen des Inspirationsdrucks auf. Diese Dissertation ergänzt folglich die begrenzte Datenlage zu Beatmungsparametern während manueller Thoraxkompressionen und legt nahe, dass CCSV ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung der Beatmung während der Reanimation sein kann

    Risikomanagement in der Triage ambulanter Notfallpatienten

    No full text
    Background!#!So-called 'integrated emergency centers (IEC)' are going to be implemented in German hospitals and will be the first contact point in the emergency care setting. For early decision-making whether outpatient care or inpatient admission in the emergency department is indicated, it would be helpful to have a system to identify patients for outpatient treatment. In this study, we investigated whether the Manchester Triage System (MTS) is suitable for identifying patients who can be safely referred to emergency room patients to outpatient care.!##!Methods!#!Patients in the emergency department of the 'blue' MTS level were examined for the endpoint inpatient admission and were compared with the next higher MTS category 'green'. In a second step, the 'blue' MTS category was examined for the most common criteria leading to inpatient admission.!##!Results!#!After excluding patients who were presented by the emergency medical services (EMS) or after prior medical consultation, the rate of inpatient admissions in the blue MTS category was significantly lower than in the green category (10.8% vs 29.0%). The rate could be reduced to 0.9% by establishing a subgroup with the additional exclusion criteria chronic disorder and readmission after prior inpatient treatment (CEReCo-blue group: Chronic Disorder (C), Emergency Medical Service (E), Readmission (R), Prior Medical Consultation (Co)).!##!Conclusion!#!The blue MTS category does not appear to be suitable for the selection of patients with indication for outpatient treatment. We propose the introduction of a subgroup, the so-called CEReCo-blue group, which could be helpful for the selection of this patient group

    Separating the wheat from the chaff—COVID-19 in a German emergency department: a case-control study

    No full text
    Background!#!COVID-19 pandemia is a major challenge to worldwide health care systems. Whereas the majority of disease presents with mild symptoms that can be treated as outpatients, severely ill COVID-19 patients and patients presenting with similar symptoms cross their ways in the emergency department. Especially, the variety of symptoms is challenging with primary triage. Are there parameters to distinguish between proven COVID-19 and without before? How can a safe and efficient management of these inpatients be achieved?!##!Methods!#!We conducted a retrospective analysis of 314 consecutive inpatient patients who presented with possible symptoms of COVID-19 in a German emergency department between March and April 2020 and were tested with a SARS-Cov-2 nasopharyngeal swab. Clinical parameters, Manchester Triage System categories, and lab results were compared between patients with positive and negative test results for SARS-Cov-2. Furthermore, we present the existing COVID-19 workflow model of the university hospital in Essen which proved to be efficient during pandemia.!##!Results!#!Forty-three of the 314 patients (13.7%) were tested positive for COVID-19 by SARS-Cov-2 nasopharyngeal swab. We did not find any laboratory parameter to distinguish safely between patients with COVID-19 and those with similar symptoms. Dysgeusia was the only clinical symptom that was significantly more frequent among COVID-19 patients.!##!Conclusion!#!Dysgeusia seems to be a typical symptom for COVID-19, which occurred in 14% of our COVID-19 patients. However, no valid parameters could be found to distinguish clinically between COVID-19 and other diseases with similar symptoms. Therefore, early testing, a strict isolation policy, and proper personal protection are crucial to maintain workflow and safety of patients and ED staff for the months to come.!##!Trial registration!#!German Clinical Trials registry, DRKS00021675

    Frequency and prognosis of CVD and myocardial injury in patients presenting with suspected COVID-19 – The CoV-COR registry

    No full text
    Background: The COVID-19 pandemic led to an alteration of algorithms in emergency medicine, which may influence the management of patients with similar symptoms but underlying cardiovascular diseases. We evaluated key differential diagnoses to acute COVID-19 infection and the prevalence and the prognosis of myocardial injury in patients presenting for suspected COIVD-19 infection. Methods: This prospective observational study includes patients presenting with symptoms suggestive of COVID-19 infection during the pandemic. In patients without COVID-19, leading diagnoses was classified according to ICD-10. Myocardial injury was defined as elevated high-sensitivity Troponin I with at least one value above the 99th percentile upper reference limit and its prevalence together with 90-days mortality rate was compared in patients with vs without COVID-infection. Results: From 497 included patients (age 62.9 ± 17.2 years, 56 % male), 314 (63 %) were tested positive on COVID-19 based on PCR-testing, while another cause of symptom was detected in 183 patients (37 %). Cardiovascular diseases were the most frequent differential diagnoses (40 % of patients without COVID-19), followed by bacterial infection (24 %) and malignancies (16 %). Myocardial injury was present in 91 patients (COVID-19 positive: n = 34, COVID-19 negative: n = 57). 90-day mortality rate was higher in patients with myocardial injury (13.4 vs 4.6 %, p = 0.009). Conclusion: Cardiovascular diseases represent the most frequent differential diagnoses in patients presenting to a tertiary care emergency department with symptoms suggestive of an acute infection. Screening for cardiovascular disease is crucial in the initial evaluation of symptomatic patients during the COVID pandemic to identify patients at increased risk.Trial Registration: Clinicaltrials.gov Identifier: NCT04327479
    corecore