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    Tigermücken und andere potentiell invasive Stechmücken im Bereich von Busbahnhöfen in Wien: eine Vorstudie

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    Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2023Die potentiell invasiven Aedes-Arten (Ae. albopictus, Ae. japonicus, Ae. koreicus) sind in den letzten Jahren vermehrt in unseren Breiten angekommen. Ursprünglich kommen sie aus asiatischen Ländern, wurden aber über die letzten Jahre in diversen Regionen der Welt eingeschleppt. Möglicherweise trägt der Klimawandel dazu bei, dass sich ihre Population in Europa zunehmend vergrößert. Aber auch der steigende weltweite Handel und die Reisetätigkeiten führen zu einer Verschleppung der Eier. Sie sind nicht nur lästig, sondern können auch verschiedene Krankheiten übertragen. Diese Krankheiten werden hauptsächlich den Arboviren zugeordnet. Zu diesen zählen beispielsweise das Chikunguya Virus, Dengue, Japanische Encephalitis und viele weitere. Um das aktuelle Auftreten dieser Stechmücken in Wien zu ermitteln, findet jährlich ein Monitoring statt. Da der Verdacht nahe liegt, dass die Aedes-Arten durch den Transport von Gütern, aber auch der Reiseverkehr aus anderen Ländern zu uns gebracht werden, wurde dieses Jahr gezielt an Busbahnhöfen in Wien nach Eiern der Mücken gesucht. Bei den ausgewählten Standorten handelte es sich um Erdberg, den Südtiroler Platz und den Westbahnhof, wobei nur vom Ersterem positive Funde zu berichten sind. Über den Sammelzeitraum Juni bis Oktober 2022 wurden in Erdberg Eier von Ae. albopictus (Asiatische Tigermücke) und Ae. japonicus (Japanische Buschmücke) nachgewiesen. Insgesamt wurden 266 Fallen platziert, von welchen vier auch mittels PCR als positive Funde bestätigt werden konnten. Diese Ergebnisse bestätigen die Busbahnhöfe – zumindest Erdberg - als „Point of Entry“ und zeigen, dass die neobiotischen invasiven Aedes-Arten in Wien vorkommen. Das Monitoring sollte in den nächsten Jahren fortgeführt werden, um einen weiteren Anstieg zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen, wie beispielsweise in Zürich, ergreifen zu können.Potential invasive Aedes species (Ae. albopictus, Ae. japonicus, Ae. koreicus) have increasingly migrated to various regions on the globe in recent years. Originally endemic to Asian countries, they have been distributed all over the world over the last few years. It is possible that climate change is contributing to the fact that their population in Europe is increasing. However, an increase of global trade and travel activities also lead to the dispersing of eggs and adult mosquitoes. They are not only annoying but can also transmit various pathogens. These diseases are mainly assigned to the arboviruses. Those include, for example, Chikunguya, Dengue, Japanese encephalitis, and many others. To determine the current occurrence of these mosquitoes in Vienna, annual monitoring takes place. To test the hypothesis that international bus transportation is a non-negligible factor for Ae. species to enter the city, a survey was conducted to detect mosquito eggs at bus station sites in Vienna. The locations selected were Erdberg, Südtiroler Platz and Westbahnhof, although only the former had positive finds to report. Ae. albopictus (Asian tiger mosquito) and Ae. japonicus (Japanese bush mosquito) eggs were detected in Erdberg over the collection period from June to October 2022. A total of 266 traps were placed, four of them could be confirmed as positive by PCR. These results confirm bus stations - at least Erdberg - as a "point of entry" and show that alien invasive Ae. species occur in Vienna. Monitoring should be continued over the next years to identify a further increase and if so, take countermeasures such as in Zurich.Diplomarbeit - Veterinärmedizinische Universität Wien - 2023Die potentiell invasiven Aedes-Arten (Ae. albopictus, Ae. japonicus, Ae. koreicus) sind in den letzten Jahren vermehrt in unseren Breiten angekommen. Ursprünglich kommen sie aus asiatischen Ländern, wurden aber über die letzten Jahre in diversen Regionen der Welt eingeschleppt. Möglicherweise trägt der Klimawandel dazu bei, dass sich ihre Population in Europa zunehmend vergrößert. Aber auch der steigende weltweite Handel und die Reisetätigkeiten führen zu einer Verschleppung der Eier. Sie sind nicht nur lästig, sondern können auch verschiedene Krankheiten übertragen. Diese Krankheiten werden hauptsächlich den Arboviren zugeordnet. Zu diesen zählen beispielsweise das Chikunguya Virus, Dengue, Japanische Encephalitis und viele weitere. Um das aktuelle Auftreten dieser Stechmücken in Wien zu ermitteln, findet jährlich ein Monitoring statt. Da der Verdacht nahe liegt, dass die Aedes-Arten durch den Transport von Gütern, aber auch der Reiseverkehr aus anderen Ländern zu uns gebracht werden, wurde dieses Jahr gezielt an Busbahnhöfen in Wien nach Eiern der Mücken gesucht. Bei den ausgewählten Standorten handelte es sich um Erdberg, den Südtiroler Platz und den Westbahnhof, wobei nur vom Ersterem positive Funde zu berichten sind. Über den Sammelzeitraum Juni bis Oktober 2022 wurden in Erdberg Eier von Ae. albopictus (Asiatische Tigermücke) und Ae. japonicus (Japanische Buschmücke) nachgewiesen. Insgesamt wurden 266 Fallen platziert, von welchen vier auch mittels PCR als positive Funde bestätigt werden konnten. Diese Ergebnisse bestätigen die Busbahnhöfe – zumindest Erdberg - als „Point of Entry“ und zeigen, dass die neobiotischen invasiven Aedes-Arten in Wien vorkommen. Das Monitoring sollte in den nächsten Jahren fortgeführt werden, um einen weiteren Anstieg zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen, wie beispielsweise in Zürich, ergreifen zu können

    Evaluation of Laboratory and Sonographic Parameters for Detection of Portal Hypertension in Patients with Common Variable Immunodeficiency.

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    Timely detection of portal hypertension as a manifestation in a subgroup of patients with common variable immunodeficiency (CVID) represents a challenge since it is usually not associated with liver cirrhosis. To identify relevant markers for portal hypertension, we evaluated clinical history, laboratory parameters, and abdominal ultrasound including liver elastography and biomarkers of extracellular matrix formation. Twenty seven (6%) of 479 CVID patients presented with clinically significant portal hypertension as defined by either the presence of esophageal varices or ascites. This manifestation occurred late during the course of the disease (11.8 years after first diagnosis of CVID) and was typically part of a multiorgan disease and associated with a high mortality (11/27 patients died during follow up). The strongest association with portal hypertension was found for splenomegaly with a longitudinal diameter of > 16 cm. Similarly, most patients presented with a liver stiffness measurement (LSM) of above 6.5 kPa, and a LSM above 20 kPa was always indicative of manifest portal hypertension. Additionally, many laboratory parameters including Pro-C4 were significantly altered in patients with portal hypertension without clearly increasing the discriminatory power to detect non-cirrhotic portal hypertension in CVID. Our data suggest that a spleen size above 16 cm and an elevated liver stiffness above 6.5 kPa should prompt further evaluation of portal hypertension and its sequelae, but earlier and better liquid biomarkers of this serious secondary complication in CVID are needed
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