21 research outputs found

    Validierung des SOPESS-Sprachscreenings im Rahmen des ikidS-Projektes

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    Hintergrund: Eine frühe Diagnostik und Behandlung von Entwicklungsstörungen vor der Einschulung ist für den weiteren Bildungserfolg maßgeblich. Deshalb wurde das Sozialpädiatrische Entwicklungsscreening für Schuleingangsuntersuchungen (SOPESS) entwickelt und in mehreren Bundesländern flächendeckend eingeführt.Material und Methoden: Die Zusammenhänge zwischen den Ergebnissen des SOPESS-Sprachscreening vor der Einschulung und der schulischen Sprachkompetenzen am Ende der ersten Klasse wurden als Teil einer umfassenden Evaluation untersucht.Daten der rheinland-pfälzischen Schuleingangsuntersuchung sowie der prospektiven Kindergesundheitsstudie ikidS wurden zusammengeführt und ausgewertet. Zusammenhänge zwischen dem Gesamtfähigkeitswert Sprache am Ende der ersten Klasse (subjektive Lehrkrafteinschätzung, Intervall-skaliertes Merkmal, Range -4 bis +4) und dem SOPESS-Sprachscreening vor Einschulung (ordinal-skaliertes Merkmal, 6 Risikostufen) wurden mittels linearen Regressionsmodellen mit und ohne Berücksichtigung von weiteren soziodemografischen und medizinischen Prädiktoren untersucht (z.B. Alter bei Einschulung, Geschlecht, Sozialstatus der Eltern, Migrationshintergrund, bereits bekannte Sprachauffälligkeit, Entwicklungsverzögerung, Hörstörung).Ergebnisse: In die Auswertung konnten 1357 Kinder einbezogen werden (48% Mädchen, Alter bei Schuleingangsuntersuchung 4,9-7,2 Jahre). Es zeigte sich ein klarer, stetiger Zusammenhang zwischen den Risikostufen des SOPESS-Sprachscreenings und den schulischen Sprachkompetenzen. Die mittleren Sprachkompetenzen nahmen mit Zunahme der SOPESS Risikostufe von 0,8 Punkten (SD=1,7) für die Stufe 0 auf -3,2 Punkte (SD=0,9) für die Stufe 6 ab.Diskussion: Es zeigte sich ein klarer und unabhängiger Zusammenhang zwischen dem vorschulischen SOPESS-Sprachscreening und den schulischen Sprachkompetenzen am Ende der ersten Klasse. Dieses Sprachscreening könnte daher - insbesondere unter Einbezug von weiteren soziodemografischen und medizinischen Prädiktoren - die Basis für eine gezielte Auswahl von weiteren Versorgungs- und/oder Fördermaßnahmen sein

    Leptin plasma concentrations increase during antidepressant treatment with amitriptyline and mirtazapine, but not paroxetine and venlafaxine: leptin resistance mediated by antihistaminergic activity?

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    Treatment with several psychopharmacological agents has been associated with increased leptin plasma concentrations. We measured leptin plasma concentrations in 76 adult depressed patients after a 6-day washout phase and again after 35 days of treatment with amitriptyline or paroxetine, as well as in 73 depressed patients after 28 days of treatment with either mirtazapine or venlafaxine. Leptin plasma concentrations increased during treatment with amitriptyline and mirtazapine, even after controlling for increased body mass index and irrespective of response to treatment [14.5 (13.8) vs 20.3 (18.7) ng/mL, and 12.2 (15.8) vs 14.4 (16.5) ng/mL in the 2 cohorts, respectively]. In contrast, paroxetine and venlafaxine treatment was not associated with changes in leptin plasma concentrations [14.8 (12.0) vs 13.6 (10.6); 15.9 (17.3) vs 13.5 (14.6) ng/mL] nor with weight gain. We conclude that treatment with amitriptyline or mirtazapine is associated with an increase in leptin secretion beyond change in weight. Thus, high leptin levels apparently are ineffective in the control of weight gain, indicating leptin resistance. Leptin resistance may be mediated by an antihistaminergic effect on hypothalamic nuclei integrating signals relevant for energy balance
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