54 research outputs found

    Gesundheitsfolgenabschätzung (GFA)

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    Die Gesundheitsfolgenabschätzung (international: Health Impact Assessment = HIA) ist ein Instrument, mit dem die Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Politikbereichen in Gesundheitsbelangen verbessert werden kann. Der Einsatz von Gesundheitsfolgenabschätzungen bildet den Grundstein für die Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik (Health in All Policies)

    Health in All Policies

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    Die gesundheitspolitische Strategie "Health in All Policies" (Gesundheit in allen Politikfeldern) zielt darauf ab, Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung auf einer breiten Basis wirksam und nachhaltig zu fördern. Ausgangspunkt von Health in All Policies (HiAP) ist das Wissen, dass politische Maßnahmen, Einflussfaktoren auf die Gesundheit und die Gesundheit der Menschen in einem kausalen Zusammenhang stehen

    Epidemiologiebericht Sucht, 2020

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    Der Bericht betrachtet Sucht und Abhängigkeit in den Bereichen illegale Drogen, Alkohol und Tabak in Österreich. Ziel ist es, u. a. folgende Fragen zu beantworten: Wie viele und welche Menschen sind von Sucht betroffen und welches Konsumverhalten herrscht vor? Der Bericht bündelt zahlreiche Datenquellen, wie z. B. Daten aus Behandlungseinrichtungen und der Todesursachenstatistik. *** ERGEBNISSE: Im Bereich illegale Drogen liegt der risikoreiche Drogenkonsum hauptsächlich bei Opiaten/Opioiden. Diese werden vorrangig mit anderen legalen oder illegalen Suchtmitteln kombiniert. Die aktuellen Schätzungen gehen davon aus, dass 31.000 bis 37.000 Menschen einen risikoreichen Opioidkonsum haben. Im Zeitvergleich lassen fast alle Daten auf eine Entspannung der Situation schließen, da der Anteil der unter 25‐Jährigen zurückgeht. Dies kann dahingehend interpretiert werden, dass weniger Menschen einen risikoreichen Drogenkonsum beginnen. Zudem werden die Betroffenen immer älter, unter anderem aufgrund des chronischen Charakters der Erkrankung und der guten therapeutischen Versorgung in Österreich. Rauchen ist die am weitesten verbreitete Sucht in Österreich. Jede vierte bis fünfte Person gibt an, täglich zu rauchen, ein Drittel davon hat vor Kurzem erfolglos versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Tabakrauchen ist in Österreich gemäß aktueller Schätzungen für 15 Prozent aller Todesfälle verantwortlich. Frauen rauchen nach wie vor etwas seltener und im Durchschnitt weniger Zigaretten pro Tag als Männer, ihr Rauchverhalten hat sich jedoch jenem von Männern über die Jahrzehnte angeglichen. In den letzten Jahren gibt es einen Konsumrückgang bei Kindern und Jugendlichen. Alkohol ist jene gesundheitsgefährdende psychoaktive Substanz, mit der in Österreich die meisten Menschen Erfahrungen machen. [...

    Bedarfsanalyse zur mittel- und langfristigen Sicherstellung der arbeitsmedizinischen Versorgung

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    Die Bundesministerien für Gesundheit und Frauen (BMGF) sowie für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz (BMASK) beauftragten in Kooperation mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) mit einer (quantitativen) Bedarfsanalyse zur mittel- und langfristigen Sicherstellung der Arbeitsmedizin in Österreich. Daten zu Arbeitsmedizinerinnen und Arbeitsmedizinern, die der GÖG von AUVA, AMZ, ÖÄK und den Akademien für Arbeitsmedizin zur Verfügung gestellt wurden, lassen zwar Aussagen zum Ist-Stand sowie zu den Absolventenzahlen zu, erlauben aber keine vollständigen Aussagen zur tatsächlichen Versorgungssituation, da die gegenwärtige Datenlage hierfür nicht ausreicht. Dennoch konnte auf Basis der aufbereiteten Daten mithilfe von Annahmen der Ist-Bedarf geschätzt und eine Prognose abgegeben werden

    Aktuelle Studienlage zur Wirksamkeit von Antidepressiva bei leichter und mittelschwerer Depression

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    Depressionen sind laut Weltgesundheitsorganisation die weltweit häufigste Ursache für Einschränkungen der Handlungs- und Leistungsfähigkeit und tragen entscheidend zur globalen Krankheitslast bei. Die Wirksamkeit von Antidepressiva ist bei schwerer Depression (major depression) nachgewiesen, bei leichter und mittelschwerer Depression hingegen ist die Evidenzlage weniger eindeutig. In früheren Jahren wurden mehrere systematische Übersichtsarbeiten zur Wirksamkeit von Antidepressiva bei Depressionserkrankungen mit mildem bis moderatem Schweregrad veröffentlicht, die sich in ihren Ergebnissen teils widersprechen, teils die Studienlage als unzureichend zur Beurteilung der Wirksamkeit einschätzen. Ende 2017 wird die Gesundheit Österreich GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen (BMGF) - unter Einbeziehung umfangreicher externer Expertise - einen nationalen Epidemiologiebericht zum Thema Depression herausgeben. In diesem Kontext wurde der vorliegende Evidenzbericht zur Frage beauftragt, ob aktuelle neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Antidepressiva bei leichter und mittelschwerer Depression vorliegen. Ergänzend wird in einem Exkurs das Antidepressiva-Verordnungsgeschehen in Österreich beleuchtet. Die vorliegende Recherche belegt abermals das Fehlen geeigneter rezenter, randomisierter kontrollierter Studien. Damit ist die Wirksamkeit der Antidepressiva bei leichten und mittelschweren depressiven Erkrankungen nach wie vor weder belegt noch ausgeschlossen. Nicht zuletzt aufgrund der volksgesundheitlichen Relevanz depressiver Erkrankungen sind für Aussagen zur Wirksamkeit von Antidepressiva daher weitere, qualitativ hochwertige klinische Studien erforderlich

    Inhalte der Ausbildung für Pflegeassistenzberufe

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    Die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) wurde im Jänner 2017 vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMGF) beauftragt, in einem Zeitraum von fünf Jahren Curricula für die Ausbildungen der Pflegeassistenzberufe auf Basis der neuen Rechtsgrundlagen zu erarbeiten (GuKG-Novelle 2016 und PA-PFA-AV 2016). Als ersten Meilenstein stellt die GÖG eine Handreichung als Orientierungshilfe bis zur Fertigstellung der Curricula zur Verfügung. Darin werden die in der PA-PFA-AV (2016) festgelegten Themenfelder inhaltlich aufgeschlüsselt und erläutert. Die Inhalte der Handreichung werden entsprechend dem jeweiligen Stand der Curriculumentwicklung etappenweise angepasst. Erst mit der Formulierung von detaillierten Lernergebnissen (Kenntnissen, Fertigkeiten, Kompetenzen) wird es möglich sein, den Lehrstoff (Inhalt) definitiv zu entscheiden
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