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    Stellenwert der Laparoskopie-Simulation in der chirurgischen Lehre von Medizinstudierenden

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    Hintergrund: Die Laparoskopie spielt im modernen, chirurgischen Klinikalltag eine wichtige Rolle, welche sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in den Lehrplänen der Universitäten widerspiegelt. Laparoskopie-Simulatoren bieten die Möglichkeit, Studierenden laparoskopische Basiskenntnisse außerhalb des Operationssaals zu lehren. Zielsetzung: Ziel dieser Studie war es, Laparoskopie-Fertigkeiten der Studierenden und die darauf wirkenden Einflussfaktoren zu untersuchen. Außerdem sollten die Laparoskopie-Fertigkeiten mit anderen praktischen Fähigkeiten der Studierenden korreliert werden. Methodik: Im Rahmen der OSCE-Prüfungen wurde eine Laparoskopie-Station eingerichtet, an der n=306 (OSCE1 n=148, OSCE2 n=158) Medizinstudierende am Laparoskopie-Simulator eine definierte Laparoskopie-Übung (rope pass) durchführten. Die Durchführung wurde auf Video aufgezeichnet, standardisiert ausgewertet und mit Angaben aus einem demographischen Fragebogen, mit den Ergebnissen aus der OSCE-Prüfung und einem Fragebogen zur subjektiven Arbeitsbelastung (NASA-TLX-Score) korreliert. Ergebnisse: Laparoskopie-Vorerfahrung war der stärkste Einflussfaktor auf die Laparoskopie-Fertigkeit der Studierenden. Probanden, die die Übung schneller durchführten, zeigten eine reduzierte subjektive Arbeitsbelastung. Es gab keine Korrelation zwischen den Fähigkeiten, die zum Laparoskopieren benötigt werden und dem Abschneiden an den anderen OSCE-Stationen. Schlussfolgerung/Ausblick: Laparoskopie-Simulatoren können zur studentischen Lehre von laparoskopischen Basisfertigkeiten sowie deren Evaluation eingesetzt werden. Eine Integration von Laparoskopie-Simulation in die Lehrpläne der Universitäten bedarf weiterer Forschung zum optimalen Zeitpunkt, zum Umfang und zur konkreten Umsetzung
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