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    Beglaubigte Abschrift des Taufscheins der Garnison-Kirche Potsdam vom 23.6.1848, Potsdam, 1.12.1905, 1 S., hs. ausgefĂŒllter Vordruck, Generallandesarchiv Karlsruhe, 236-15267/2. Aktentitel: Großherzogtum Baden. Ministerium des Innern. Generalia. Staatsverfassung und LandstĂ€nde. Die Wahl der Abgeordneten zur ersten Kammer | hier | des Abgeordneten der UniversitĂ€t Heidelberg betr. GewĂ€hlt: Dr. Wilhelm Windelband Geheimerat u. Professor in Heidelberg. 1905: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Beglaubigte Abschrift des Taufscheins der Garnison-Kirche Potsdam vom 23.6.1848, Potsdam, 1.12.1905, 1 S., hs. ausgefĂŒllter Vordruck, Generallandesarchiv Karlsruhe, 236-15267/2. Aktentitel: Großherzogtum Baden. Ministerium des Innern. Generalia. Staatsverfassung und LandstĂ€nde. Die Wahl der Abgeordneten zur ersten Kammer | hier | des Abgeordneten der UniversitĂ€t Heidelberg betr. GewĂ€hlt: Dr. Wilhelm Windelband Geheimerat u. Professor in Heidelberg. 1905 Tauf-Schein. Heinrich Wilhelm Windelband ehelicher Sohn des Regierungs-SecretĂ€rs Johann Friedrich Wilhelm Windelband und dessen Ehefrau Dorothea Charlotte Friederike geborenen Gerloff ist am 11ten (elften Mai 1848) Eintausend acht hundert acht und vierzig in Potsdam geboren und hat am 23ten Juni 1848 die heilige Taufe empfangen. Solches wird laut Taufregister der Königlichen Hof- und Garnisonkirche vom Jahre 1848 Nr. 4 hiermit amtlich bescheinigt. Potsdam, den 1ten Dezember 1905 Der Königliche Hofprediger[a] Kessler[b] Plötz[c] Hof-KĂŒster. Anmerkungen zum Textbefund a↑Der Königliche Hofprediger ] am linken Rand Siegel der Garnison-Kirche b↑Kessler ] eigenhĂ€ndige Unterschrift c↑Plötz ] eigenhĂ€ndige Unterschrif

    Hermann Lotze: Stellungnahme zu Promotionsgesuch und Dissertationsschrift Windelbands, Göttingen, zwischen 1. u. 7.3.1872, hs., UA Göttingen, Phil. Dek. 155, Bl. 78: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Hermann Lotze[1]: Stellungnahme[2] zu Promotionsgesuch und Dissertationsschrift Windelbands, Göttingen, zwischen 1. u. 7.3.1872, hs., UA Göttingen[3], Phil. Dek. 155, Bl. 78 Die Abhandlung[4] des Herrn Windelband[5] genĂŒgt den Anforderungen an eine Dissertation vollkommen. Obwohl ich ihre Resultate keineswegs alle fĂŒr richtig halte, muß ich doch anerkennen, daß sie eine sehr fleißige, grĂŒndliche, gutgeschriebene Arbeit ist, welche ausgedehnte Kenntnisse und eine vortreffliche philosophische Schule bezeugt. Der GewĂ€hrung seines Gesuchs scheint mir durchaus nichts im Wege zu stehen. Lotze. Anmerkungen der Herausgeber 1↑Hermann Lotze ] 1817–1881, Mediziner, Psychologe und Philosoph, ab 1834 Studium der Medizin und Philosophie in Leipzig, 1838 philosophische und medizinische Promotion in Leipzig, 1839 Habilitation in der Medizinischen FakultĂ€t Leipzig, 1840 Habilitation in der Philosophischen FakultĂ€t, 1843 ao. Prof. fĂŒr Philosophie in Leipzig, 1844 o. Prof. fĂŒr Philosophie in Göttingen, 1881 in Berlin (NDB/Leipziger Professorenkatalog). 2↑Stellungnahme ] vgl. den Erstabdruck in: Reinhardt Pester (Hg.): Hermann Lotze Briefe und Dokumente. Mit einem Vorwort v. E. W. Orth. WĂŒrzburg: Königshausen & Neumann 2003, S. 546. 3↑UA Göttingen ] mit Dank an Angelika Handschuck, UA Göttingen 4↑Abhandlung ] vgl. Windelband: Die Lehren vom Zufall. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der DoctorwĂŒrde in Göttingen von W. W. aus Potsdam. Berlin: A. W. Schade’s Buchdruckerei (L. Schade) 1870. 80 S. 5↑Windelband ] ĂŒber das Gesuch schreibt der Dekan W. MĂŒller auf dem Kopf desselben Bl.: Herr Windelband von dem Gymnasium seiner Vaterstadt mit dem Zeugnisse der Reife entlassen, studirte drei Semester in Jena, vier in Berlin, darauf hier. Er wĂŒnscht in Philosophie und Physik geprĂŒft zu werden. Die mĂŒndliche PrĂŒfung durch Lotze und den Physiker Wilhelm Eduard Weber wurde fĂŒr den 9.3.1870 anberaumt. Die Aktennotizen MĂŒllers sind auf den 1. und 7.3.1870 datiert. Lotzes Stellungnahme steht zwischen den beiden Notaten. Auf der RĂŒckseite des Bl. bemerkt MĂŒller: In der Sitzung am 9 MĂ€rz ist Herrn Windelband der erste Grad zuerkannt

    Abgangszeugnis der UniversitĂ€t Göttingen, Göttingen, 5.4.1870, 1 S., hs. ausgefĂŒllter und verĂ€nderter Vordruck (2 verschiedene Schreiber), UA Göttingen, Abgangszeugnisse 1870, Nr. 128: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Abgangszeugnis der UniversitĂ€t Göttingen, Göttingen, 5.4.1870, 1 S., hs. ausgefĂŒllter und verĂ€nderter Vordruck (2 verschiedene Schreiber), UA Göttingen[1], Abgangszeugnisse 1870, Nr. 128 Wir Prorector und Senat der Königlich Hannoverschen Georg-Augusts-UniversitĂ€t bezeugen hiermit, daß der Studirende Dr. phil.s Wilhelm Windelband [au]s Potsdam[a] auf den Grund eines Zeugnisses der UniversitĂ€t Heidelberg[b][2] am 21ten October[c] 1869 als der Philosophie[d] beflissener unter die Zahl der Studirenden aufgenommen ist, und sich bis zum Schluß der Wintervorlesungen[e] 1869/70 Studirens halber hier aufgehalten hat. WĂ€hrend seines Hierseins hat derselbe, den beigebrachten Zeugnissen zu Folge, n. V.[f] Psychologie bei H[of]R[at] Lotze Physik Th[eil] II bei Geheimen[g] R[at] Weber, physikalische Uebungen bei Prof. Kohlrausch besucht.[h] | Auch hat er belegt, jedoch ĂŒber den Besuch theils wegen Abwesenheit, theils wegen Absterbens der Lehrer kein Zeugniß beibringen können.[i] Hinsichtlich seines Betragens wird bemerkt, daß ĂŒberall keine Beschwerde gegen ihn vorgekommen ist. Gegeben unter meiner, des jetzigen Prorectors, Unterschrift und unter Beidruckung des UniversitĂ€ts-Siegels. Göttingen, den 5ten April[j] 1870.[k] Anmerkungen zum Textbefund a↑Dr. 
 Potsdam ]  hs. von Schreiber 1 b↑UniversitĂ€t Heidelberg ] hs. von Schreiber 2 statt im Druck gestr.: Reife c↑October ] hs. von Schreiber 1 d↑Philosophie ] hs. von Schreiber 1 e↑zum Schluß der Wintervorlesungen ] hs. von Schreiber 1 statt im Druck gestr.: jetzt f↑n. V. ] danach im Druck gestr.: b. g↑Geheimen ] Gh h↑Psychologie 
 besucht ]  hs. von Schreiber 1 i↑Auch 
 können. ]  dieser Passus des Zeugnisvordrucks ist im Original gestrichen. j↑April ] hs. von Schreiber 1 k↑70. ] hs.; darunter unleserliche NamenskĂŒrzel. Anmerkungen der Herausgeber 1↑UA Göttingen ] mit Dank an Angelika Handschuck, UA Göttingen 2↑UniversitĂ€t Heidelberg ] vgl. den wahrscheinlich irrtĂŒmlichen Eintrag ĂŒber ein Zeugnis der UniversitĂ€t Heidelberg fĂŒr Windelband in der Göttinger Matrikel vom 21.10.1869. Windelbands Studienorte waren Jena und Berlin, ein Studienaufenthalt in Heidelberg ist nicht nachgewiesen

    Windelband: Promotionsgesuch mit Vita, Göttingen, 27.2.[1870], 3 S., hs., (lat. Schrift), UA Göttingen, Phil. Dek. 155, Bl. 82–83: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Windelband: Promotionsgesuch mit Vita, Göttingen, 27.2.[1870], 3 S., hs., (lat. Schrift), UA Göttingen[1], Phil. Dek. 155, Bl. 82–83 Universitatis literariae Georgiae Augustae. ordini philosophorum amplissimo commentationem de casus contingentisque notionibus criticam propono petoque ut ad adipiscendum doctoris philosophiae honorem philosophiae et physices scientiam examine probare mihi liceat. Vitae studiorumque breve curriculum addo et universitatis Jenensis testimonium: gymnasii Postampiensis ac Berolinensis universitatis testimonia, quoniam adhuc academiae Göttingensis civis sum, apud eam deposita sunt. Goettingiae a. d. III. Cal. Mart.[2] H. G. Windelband | Heinricus Guilelmus Windelband natus sum a. d. sextum Id. Mai[3] anno millesimo octingentesimo quadrigesimo octavo Postampiae, ubi pater in principali collegiis, quo provincia Marchica administratus, eo munere fungebatur, cui apud nostrates titulus est ratiocinationis consiliarii. Pueritiam fere totam in illa urbe degi primisque cognitionis elementis in privata quadam schola[4] imbutus ab anno decimo gymnasii discipulus fuit. Anno millesimo octingentesimo quinquagesimo nono patre orbato in matris cura et in tutela viri liberalissmi, urbis illius senatoris, cui nomen est Hiller[5], Postampiae remonsi[a] ibique sextum[b] decimum annum agens fidei evangelicae addictus sum. Cumque in confusiendis[c] scholae pensis non omne mihi semper tempus liberum consumendum esset, mature in legendis scriptoribus versatus et ad scientiae pervestigationem adeo incensus sum, ut, cum anno millesimo octingentesimo sexagesimo sexto examine facto a gymnasio disceredem, totum me literis tradere ac philosophi|ae studiis operam dare instituerem, cuius tunc maxime historia mihi cordi fuiti quapropter etiam in historicis primum studiis operam mihi collocandam esse putavi. Studiorum initium Jenae fuit, ubi per tria semestria hos praeceptores audivi: Bechstein[6], Caro[7], Czermak[8], Ebers[9], Kuno Fischer[10], Fortlage[11], Gaedickens[12], Schleicher[13], A. Schmidt[14], quorum nonnullorum etiam consuetudine uti mihi licuit. Deinde in academia Berolinensi[15] quatuor semestria degi, quo tempore in horum praeceptorum collegiis interfui: Althaus[16], Dove[17], Gruppe[18], Harms[19], HĂŒbner[20], Bona Meyer[21], Trendelenburg[22]. Cum vero in recentioris praecipue philosopohiae studiis versatus nostro tempore aut cum historiae pervestigatione aut cum rerum naturalium scientia philosophiae studia esse coniungenda ac consocianda intellexissem, quoniam in dies magis ad amplectendam eam philosophiam animus convertebatur, quae a rerum naturalium quaestionibus non aliena esset, physicis studiis operam dare animum induxi. Georgiam Augustam deinde petivi in eaque per hanc hiemem et in laboratoris physicali professoris Kohlrausch[23] consilio adintus experimenta egi et audivi professores Lotze et Weber[24], quibus viris illustrissimis ob consilii liberalitatem gratias quam maximas ago.[25] Anmerkungen zum Textbefund a↑remonsi ] so wörtlich b↑sextum ] statt gestr.: septi c↑confusiendis ] so wörtlich Anmerkungen der Herausgeber 1↑UA Göttingen ] mit Dank an Angelika Handschuck, UA Göttingen 2↑a. d. III. Cal. Mart. ] römische Datumsangabe; entspricht dem 27. Februar (1870) 3↑a. d. sextum Id. Mai ] römische Datumsangabe, entspricht dem 10. Mai (1848) – abweichend von Windelbands beurkundetem Geburtsdatum 11.5.1848. 4↑in privata quadam schola ] vgl. die Lebenserinnerungen des Freundes aus Schulzeiten, Otto Wallach (selbst Sohn des Direktors der Oberrechungskammer Potsdam): die Lehrer am MilitĂ€rwaisenhaus Scherler und Wiese unterhielten eine Privatschule [
]. Die Schule war einklassig und der SchĂŒlerkreis setzte sich aus einer kleinen Zahl von Söhnen höherer Offiziere und Beamten zusammen, die dort zur Aufnahme in die höheren Schulen von den genannten Lehrern vorbereitet wurden (Otto Wallach 1847–1931 Chemiker und NobelpreistrĂ€ger. Lebenserinnerungen: Potsdam, Berlin, Bonn, Göttingen. Hg. v. G. Beer u. H. Remane. Berlin: Verlag fĂŒr Wissenschafts- und Regionalgeschichte Engel 2000, S. 29–30). 5↑Hiller ] nicht ermittelt 6↑Bechstein ] Reinhold Bechstein (1833–1894), Germanist, 1869 ao. Prof. in Jena, 1871 o. Prof. in Rostock (ADB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). 7↑Caro ] Jakob Caro (1835–1904), Historiker, 1863 ao. Prof. in Jena, 1869 Honorar-Prof. in Breslau, 1876 ao. Prof. in Breslau, 1882 o. Prof. in Breslau (WBIS, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). 8↑Czermak ] Johann Nepomuk Czermak (1828–1873), Anatom u. Zoologe, 1865–1869 o. Prof. fĂŒr Physiologie in Jena, 1869–1873 in Leipzig (Professorenkatalog der UniversitĂ€t Leipzig). 9↑Ebers ] Georg Ebers, vgl. Korrespondentenverzeichnis 10↑Kuno Fischer ] vgl. Korrespondentenverzeichnis 11↑Fortlage ] Arnold Rudolf Karl Fortlage (1806–1881), seit 1860 Honorar-Prof., ab 1873 o. Prof. fĂŒr Philosophie in Jena (NDB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). 12↑Gaedickens ] PD, ao. Prof. an der philosophischen FakultĂ€t in Jena im SS 1866 u. WS 1866/67, Vorlesungen ĂŒber ArchĂ€ologie und Antike (Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). NĂ€heres nicht ermittelt. 13↑Schleicher ] August Schleicher (1821–1868), Sprachwissenschaftler, seit 1857 Prof. fĂŒr vergleichende Sprachkunde und deutsche Philologie in Jena (NDB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). 14↑A. Schmidt ] Adolf Schmidt (1812–1887), Althistoriker, seit 1860 o. Prof. der Geschichte in Jena (ADB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Jena). 15↑in academia Berolinensi ] Otto Wallach berichtet 1924/28, daß er mit Windelband und dem gemeinsamen Schulfreund Otto Julius Graf von Moltke (1847–1928, Studium in Berlin, Kriegsteilnahme 1870/71, 1893/94 Mitglied des Reichstags, 1893–1918 Mitglied des Preußischen Landtags 2. Kammer; WBIS) vom 6.6.–13.6.1867 eine Pfingstwanderung von Eisenach nach Jena unternommen habe: In Jena bleiben wir einige Tage studentisch vergnĂŒgt zusammen und machten Bekanntschaft mit Windelband’s dortigem Umgang, u. a. dem Chemiker Wackenroder jun. [Bernhard Wackenroder, vgl. Verzeichnis der Lehrer, Behörden, Beamten und Studierenden der UniversitĂ€t Jena WS 1866/67], und Wiesener [wahrscheinlich Otto Adolf Kuno Wiesner, vgl. ebd.], der damals Philologie studierte, spĂ€ter zum Telegraphenfach ĂŒberging und jetzt Geheimer Postrat im Ruhestand ist. Auf dieser Reise faßten Wallach, Wiesener, Windelband und von Moltke den Plan, ein Semester gemeinsam in Berlin zu studieren und zu wohnen. Wallach und Windelband bezogen eine Bude in der Kleinen Kirchgasse Nr. 2 in der NĂ€he der Berliner UniversitĂ€t: Manchen Abend versammelten wir uns in Windelband’s zwar kleiner, aber verhĂ€ltnismĂ€ssig komfortablen Stube zu gemeinsamer KlassikerlektĂŒre, oder auch zur Erlernung des auf der Schule ganz vernachlĂ€ssigten Englisch, wozu uns ein liebenswĂŒrdiger Amerikaner, Mr. Pearson, den ich in Göttingen kennengelernt hatte, behilflich war (Otto Wallach 1847–1931 Chemiker und NobelpreistrĂ€ger. Lebenserinnerungen: Potsdam, Berlin, Bonn, Göttingen. Hg. v. G. Beer u. H. Remane. Berlin: Verlag fĂŒr Wissenschafts- und Regionalgeschichte Engel 2000, S. 52–53 u. 57). 16↑Althaus ] Karl Heinrich Althaus (1806–1886), seit 1859 ao. Prof. fĂŒr Philosophie (Personalverzeichnis UniversitĂ€t Berlin, WBIS). 17↑Dove ] Heinrich Wilhelm Dove (1803–1879), Physiker, seit 1845 o. Prof. in Berlin (NDB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Berlin). 18↑Gruppe ] Otto Friedrich Gruppe (1804–1876), seit 1844 ao. Prof. der Geschichte u. Philosophie in Berlin (BEdPh). 19↑Harms ] Friedrich Harms (1816–1880), seit 1867 o. Prof. der Philosophie in Berlin (NDB, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Berlin). 20↑HĂŒbner ] Ernst HĂŒbner (1834–1901), klassischer Philologe, 1863 ao. Prof., seit 1870 o. Prof. in Berlin (DBE, Personalverzeichnis UniversitĂ€t Berlin, Basil Lanneau Gildersleeve: Emil Hubner [Nekrolog]. In: The American Journal of Philology 22 (1901), S. 113–114). 21↑Bona Meyer ] JĂŒrgen Bona Meyer (1829–1897), 1862 in Berlin habilitiert, 1868 o. Prof. der Philosophie in Bonn (BEdPh). 22↑Trendelenburg ] Friedrich Adolf Trendelenburg (1802–1872), seit 1833 ao. Prof., seit 1837 o. Prof. der Philosophie in Berlin (BEdPh). 23↑Kohlrausch ] Friedrich Wilhelm Georg Kohlrausch (1840–1910), Prof. fĂŒr Physik in Göttingen (WBIS). 24↑Lotze et Weber ] vgl. die Stellungnahme Lotzes (zwischen 1. u. 7.3.1872). 25↑Universitatis 
 ago. ] Übertragung ins Deutsche (Carsten Voswinkel): An die hohe philosophische FakultĂ€t der Georg August UniversitĂ€t | Ich lege die kritische wissenschaftliche Abhandlung ĂŒber die Untersuchung des Zufalls und des sich Ereignenden [Die Lehren vom Zufall] vor und bitte, dass es mir erlaubt sein möge, die Ehre des Doktors der Philosophie zu erlangen und das Examen der Philosophie und der Wissenschaft der Physik abzulegen. Ich fĂŒge einen kurzen Lebenslauf und Abriß der Studien und ein Zeugnis der UniversitĂ€t Jena bei. Zeugnisse des Gymnasiums Potsdam und der Berliner UniversitĂ€t sind, da ich noch BĂŒrger der Akademie Göttingen bin, dort hinterlegt. | Göttingen am 27. Februar, | H[einricus] G[ulielmus] Windelband | Heinrich Wilhelm Windelband | Geboren bin ich sechs Tage vor den Iden des Mai im Jahr 1848 in Potsdam, wo der Vater im fĂŒrstlichen Kollegium der Verwaltung der Provinz Mark das Amt verwaltete, das bei uns den Titel des Ratgebers der Rechnung [Rechnungsrat] trĂ€gt. Die ganze Kindheit habe ich in jener Stadt verbracht, erste Grundkenntnisse wurden mir in einer gewissen privaten Schule nahe gebracht (vertraut gemacht), ab dem 10. Jahre war ich SchĂŒler des Gymnasiums. Im Jahr 1859 wurde ich des Vaters beraubt und blieb in Potsdam zurĂŒck, in FĂŒrsorge der Mutter und in Vormundschaft eines freien Mannes, Senator [Stadtrat] jener Stadt, dessen Namen Hiller ist. Im 16. Jahr stehend habe ich mich dem evangelischen Glauben verpflichtet [Konfirmation]. Wann immer die Aufgaben der Schule nicht meine ganze freie Zeit beanspruchten, habe ich frĂŒhzeitig eifrig Schriften gelesen und bin fĂŒr die Erforschung der Wissenschaften so sehr entbrannt, daß, als ich 1866 das Examen abgelegt und vom Gymnasium abgegangen war, ich mich entschloß mich ganz dem Studium der Werke der Philosophie hinzugeben, deren Geschichtsschreibung mir damals am meisten am Herzen lag, weswegen ich auch meinte, mich zuerst historischen Studien widmen zu sollen. | Beginn der Studien war in Jena, wo ich ĂŒber drei Semester diese Lehrer gehört habe: Beckstein, Caro, Czermak, Ebers, Kuno Fischer, Fortlage, Gaedickens, Schleier, A. Schmidt. Mit einzelnen dieser Lehrer pflege ich nach wie vor Umgang. Danach habe ich 4 Semester in der Berliner Akademie verbracht, in dieser Zeit besuchte ich Stunden der folgenden Lehrer: Althaus, Dove, Gruppe, Harms, HĂŒbner, Bona Meyer, Trendelenburg. | Als ich mich mit Studien der neueren Philosophie unserer Zeit beschĂ€ftigte, habe ich erkannt, dass ich diese Studien entweder mit Geschichtsforschung oder mit dem Studium der Wissenschaft der Natur verbinden und vereinigen mĂŒsse. Da die Philosophie dieser Tage zunehmend Fragen der Naturwissenschaft behandelt, habe ich mir vorgenommen, mich mit der Arbeit an physikalischen Studien zu beschĂ€ftigen. | Deswegen war ich bestrebt, an der Georg August [UniversitĂ€t] diesen Winter hindurch im physikalischen Labor des Professor Kohlrausch bei Experimenten Hilfe zu leisten und die Professoren Lotze und Weber zu hören, welchen als den ausgezeichnetsten MĂ€nnern ich um ihrer edlen Gesinnung und ihres Ratschlages willen den grĂ¶ĂŸten Dank abstatte

    Bericht ĂŒber das Gymnasium zu Potsdam fĂŒr das Schuljahr 1865–1866. Inhalt: 1. Vindicae Tullianae. Vom Conrector Dr. Fr. Gustav Sorof. 2. Schulnachrichten. Vom Direktor Dr. Friedrich A. Rigler. Potsdam: Gedruckt bei C. KrĂ€mer 1866, S. 36, Ratsschulbibliothek Zwickau, Schulschriftensammlung: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Bericht ĂŒber das Gymnasium zu Potsdam fĂŒr das Schuljahr 1865–1866. Inhalt: 1. Vindicae Tullianae. Vom Conrector Dr. Fr. Gustav Sorof. 2. Schulnachrichten. Vom Direktor Dr. Friedrich A. Rigler. Potsdam: Gedruckt bei C. KrĂ€mer 1866, S. 36, Ratsschulbibliothek Zwickau, Schulschriftensammlung[1] Um Ostern [1866] werden folgende Abiturienten entlassen werden: 1) Wilhelm Windelband[2] aus Potsdam, 17Âœ Jahre alt, evangelischer Confession, Sohn des verstorbenen Rechnungsraths und OberprĂ€sidial-Secretairs Herrn Windelband[3], 9 Jahre auf der Anstalt[4], 2 Jahre in Prima, wird Philosophie und Geschichte studiren. [
][a] SĂ€mmtliche Abiturienten erhielten in der PrĂŒfung am 6. MĂ€rz d[es] J[ahres] das Zeugniß der Reife und zwar die beiden zuerst genannten mit Erlassung der mĂŒndlichen PrĂŒfung. Anmerkungen zum Textbefund a↑[
] ] folgen weitere 5 Namen: Ernst Berlin, Johannes Heym, Gustav Körbin, Hermann Gerlach, Walther Gottgetreu, sĂ€mtlich Söhne preußischer Beamten (KreisgerichtsrĂ€te, Hofprediger, Hofbaurat). Anmerkungen der Herausgeber 1↑Schulschriftensammlung ] mit Dank an Andreas Barth, Ratsschulbibliothek Zwickau 2↑1) Wilhelm Windelband ] die Reihenfolge der Abiturientenliste ist hierarchisch geordnet, Windelband war somit Jahrgangsbester. 3↑Rechnungsraths und OberprĂ€sidial-Secretairs Herrn Windelband ] Johann Friedrich Wilhelm Windelband († 1859). 4↑9 Jahre auf der Anstalt ] 1857–1866, vgl. Windelbands eigene Schilderung in: Alfred Graf (Hg.): SchĂŒlerjahre. Erlebnisse und Urteile namhafter Zeitgenossen. Berlin-Schöneberg: Fortschritt (Buchverlag der „Hilfe“) 1912, S. 107–112. Aus dieser Zeit datiert die lebenslange Freundschaft mit dem spĂ€teren NobelpreistrĂ€ger der Chemie Otto Wallach (1847–1931). ]]

    Windelband: Matrikeleintrag UniversitÀt Göttingen, Göttingen, 21.10.1869, hs. (lat. Schrift, EintrÀge in Vordruck), UA Göttingen, Matrikelband 12, Matrikelnr. 82: Forschungsgrundlagen Wilhelm Windelband

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    Windelband: Matrikeleintrag UniversitĂ€t Göttingen, Göttingen, 21.10.1869, hs. (lat. Schrift, EintrĂ€ge in Vordruck), UA Göttingen[1], Matrikelband 12, Matrikelnr. 82 Vor- und Zunamen Wilhelm Windelband in Potsdam Stand und Wohnungsort der Eltern oder VormĂŒnder verstorb[ener] Rechnungsrat in Potsdam. Vormund Stadtrath Hiller[2] in Potsdam. Vaterland Prov[inz] Brandenburg. Studium Philosophie. Betrag in Courant Thaler[a] 4[b] Bemerkungen M[aturitĂ€ts-]Ze[ugnis] Potsdam Un[iversitĂ€ts-]Ze[ugnis] Heidelberg[3][c] Anmerkungen zum Textbefund a↑Thaler ] im Druck: Thlr. b↑4 ] hs. von anderer Hand c↑M 
 Heidelberg ] hs. von anderer Hand Anmerkungen der Herausgeber 1↑UA Göttingen ] mit Dank an Angelika Handschuck, UA Göttingen 2↑Stadtrath Hiller ] nicht ermittelt 3↑Heidelberg ] offenbar irrtĂŒmliche Ortsangabe. Ein Studienaufenthalt Windelbands in Heidelberg ist nicht nachgewiesen. Windelband studierte in Jena und Berlin. ]]

    Kunst

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    Meyer I. Kunst. In: Hartung G, Bohr J, Koenig H, Steinbach T-F, eds. Simmel-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. 1st ed. Stuttgart: Metzler; 2021: 47-54

    Abhandlungen zur Ästhetik und zur Philosophie der Kunst

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    Meyer I. Abhandlungen zur Ästhetik und zur Philosophie der Kunst . In: Hartung G, Bohr J, Koenig H, Steinbach T-F, eds. Simmel-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. 1st ed. Stuttgart: Metzler; 2021: 207-214

    Gottfried Salomon-Delatour

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    Meyer I. Gottfried Salomon-Delatour. In: Hartung G, Bohr J, Koenig H, Steinbach T-F, eds. Simmel-Handbuch. Leben - Werk - Wirkung. 1st ed. Stuttgart: Metzler; 2021: 461-463
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