29 research outputs found

    The Kretschmann Effect: Personalisation and the March 2016 Länder Elections

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    This paper examines the influences of candidate perceptions on Germany's spring 2016 Länder election results. It takes a comparative approach, using a modified Michigan model on the data collected simultaneously in three Länder (Baden-Württemberg, Rhineland-Palatinate, and Saxony-Anhalt). It explains why the Green party was successful in Baden-Württemberg but not in the other Länder, the impact of the major candidates, and what distinguishes the influences of the current prime ministers running for these elections. Whereas Winfried Kretschmann’s (Green party, Baden-Württemberg) high impact on the election results was driven mainly by a warmth dimension (sympathy), Malu Dreyer (SPD, Rhineland-Palatinate) was viewed as being competent. Both candidates were assets to their parties and co-responsible for the results. In comparison, in Saxony-Anhalt, none of the candidates were as important to the outcomes of the electoral success

    Using Geospatial Data to Monitor and Optimize Face-to-Face Fieldwork

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    Interviewers occupy a key position in face-to-face interviews. Their behavior decisively contributes to the quality of surveys. However, monitoring interviewers in face-to-face surveys is much more challenging than in telephone surveys. It is often up to the interviewer when they conduct the interviews and which addresses they work on first. Nevertheless, homogeneous fieldwork, i.e. that which has a geographically similar processing status, is particularly essential for time- and eventdependent studies such as election studies. Irregular fieldwork combined with geographical differences can have substantial impacts on data quality. Using the example of the German Longitudinal Election Study (GLES), we propose and present a visual strategy by plotting key indicators of fieldwork onto a geographical map to monitor and optimize the fieldwork in face-toface interviews. The geographic visualization of fieldwork can be an additional tool not only for election studies, but also other studies

    Wutbürger für immer - wirklich? Ein Blick auf die Wut über Stuttgart 21, 2011 bis 2015

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    "Fällt der Begriff 'Stuttgart 21' so assoziieren die meisten Zeitungsleser mit ihm nicht nur das größte und umstrittenste Infrastrukturprojekt Deutschlands in den letzten Jahren, sondern vor allem auch die massiven Proteste, die mit ihm einhergingen. Besonders der Abriss des Nordflügels am Stuttgarter Hauptbahnhof ab August 2010 und der folgenschwere Polizeieinsatz am sogenannten Schwarzen Donnerstag (30. September 2010), welcher mittlerweile durch ein Gerichtsurteil als rechtswidrig erklärt worden ist, lieferten Bilder, die wohl für lange Zeit Teil des kollektiven Gedächtnisses sein werden. Zeitgleich zu diesen Bildern fand ein in einem Spiegel-Artikel entworfener Neologismus Eingang ins deutsche Vokabular, welcher Wort des Jahres wurde: Wutbürger." (Autorenreferat

    Parteistereotype: Struktur und emotionale und behaviourale Folgen

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    Das Verhältnis zwischen Parteien und Bürgern ist von zentraler Bedeutung für die Funktionsweise von Demokratien. Eine starke Bindung zwischen Bürgern und Parteien wirkt sich dabei positiv auf die Stabilität der Parteiensysteme und somit auf die Regierungsleistung insgesamt aus. Die Bindung zwischen Bürgern und Parteien ist Untersuchungsgegenstand dieses Buches. Auf Basis des Konzepts der Parteiidentifikation, des Social Identity Ansatzes und der BIAS-Map wird eine Beschreibung von Parteistereotype entwickelt. Parteistereotype sind die kognitiven Strukturen, die das Wissen und die Vorstellungen über politische Parteien als Gruppe enthalten. Sie sind neben der Parteiidentifikation, welche aus den Stereotypen entsteht, die wichtigste langfristige Verbindung zwischen Parteien und Wählern. Mit Hilfe einer Querschnittsstudie kann gezeigt werden, dass sich Parteistereotype mittels der beiden Dimensionen Wärme und Kompetenz beschreiben lassen und vorhersagbare emotionale und behaviourale Tendenzen hervorrufen. Sie sind darüber hinaus, auch unter Kontrolle der Parteiidentifikation, einer der wichtigsten Prädiktoren für politisches Verhalten und die Wahrnehmung von Parteien und Parteiobjekten.The relationship between parties and citizens is central to the functioning of democracies. A strong link between citizens and parties has a positive effect on the stability of party systems and thus on overall government performance. The link between citizens and parties is the subject of this book. Based on the concept of party identification, the social identity approach and the BIAS map, a definition of party stereotypes is developed. Party stereotypes are the cognitive structures that contain the knowledge and ideas about political parties as a group. Along with party identification, which arises from stereotypes, party stereotypes are the most important long-term link between parties and voters. With the help of a cross-sectional study, it can be shown that party stereotypes can be described by the two dimensions warmth and competence and cause predictable emotional and behavioural tendencies. Furthermore, they are one of the most important predictors of political behaviour and of the perception of parties and party objects, even under control of party identification

    Die Vermessung der Dynamik: eine rollierende Panelstudie im Vorfeld der baden-württembergischen Landtagswahl 2011

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    "Eine rollierende Panelstudie vereint die Vorzüge des Rolling Cross-Section (RCS) Designs mit denen eines Panels. Wie das RCS-Design erlaubt es eine rollierende Panelstudie, tagesgenaue Veränderungen in den Einstellungen und Verhaltensmustern der Bevölkerung zu entdecken. Zugleich bleibt die paneltypische Möglichkeit, Prädiktoren von Veränderungen auf der individuellen Ebene zu analysieren, erhalten. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden klassischen Forschungsdesigns - RCS und Panel - skizziert, um daraus die Möglichkeit einer Kombination beider Ansätze abzuleiten. Anschließend wird die 'Wahlstudie Baden-Württemberg 2011' als konkreter Versuch, eine solche Studie zu realisieren, beschrieben: Dies schließt sowohl eine Diskussion der Qualität der Daten als auch von spezifischen Analysepotenzialen ein." (Autorenreferat)"The rolling panel study combines the advantages of rolling cross-section designs with those of classic panel designs. Using a rolling panel, it is possible to scrutinize aggregate changes of attitudes and behavioral intentions on a day-by-day basis, as is the case for rolling cross-section studies. But the design also allows us to analyze individual changes and their causes - typical features of panel studies. The present article starts with a discussion of the advantages and disadvantages of the two classic designs - panel and RCS. Based on that, the authors will deduce a solution to merge both approaches into a single integrated design. Following that, the 'Election Study Baden-Wuerttemberg 2011' will be presented as an attempt to actually realize such a merged design. The discussion will exemplify possible analyses based on such data, but also an evaluation of data quality." (author's abstract

    Die SPD am Scheideweg - War die große Koalition alternativlos?

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    Der Weg in die große Koalition war 2017 für die SPD aus politikwissenschaftlicher Sicht nicht so unausweichlich, wie es öffentlich dargestellt wurde. Eine Ablehnung durch die SPD hätte auch nicht zwingend zu einer Neuwahl geführt. Der Beitrag zeichnet vier für die SPD grundsätzlich gangbare Wege vor und skizziert deren mögliche Implikationen. Wenngleich verfassungstheoretisch und emprisch letztlich nur eine tolerierte Minderheitsregierung oder die große Koalition als realistische Optionen der SPD-Führung verblieben, so war die große Koalition dennoch für die SPD keineswegs alternativlos. Aber auch die Entscheidung für eine andere Option hätte mittelfristig wahrscheinlich nicht zu einem Erstarken der deutschen Sozialdemokratie geführt

    Parteistereotype : Struktur und emotionale und behaviourale Folgen

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    Das Verhältnis zwischen Parteien und Bürgern ist von zentraler Bedeutung für die Funktionsweise von Demokratien. Eine starke Bindung zwischen Bürgern und Parteien wirkt sich dabei positiv auf die Stabilität der Parteiensysteme und somit auf die Regierungsleistung insgesamt aus. Die Bindung zwischen Bürgern und Parteien ist Untersuchungsgegenstand dieses Buches. Auf Basis des Konzepts der Parteiidentifikation, des Social Identity Ansatzes und der BIAS-Map wird eine Beschreibung von Parteistereotype entwickelt. Parteistereotype sind die kognitiven Strukturen, die das Wissen und die Vorstellungen über politische Parteien als Gruppe enthalten. Sie sind neben der Parteiidentifikation, welche aus den Stereotypen entsteht, die wichtigste langfristige Verbindung zwischen Parteien und Wählern. Mit Hilfe einer Querschnittsstudie kann gezeigt werden, dass sich Parteistereotype mittels der beiden Dimensionen Wärme und Kompetenz beschreiben lassen und vorhersagbare emotionale und behaviourale Tendenzen hervorrufen. Sie sind darüber hinaus, auch unter Kontrolle der Parteiidentifikation, einer der wichtigsten Prädiktoren für politisches Verhalten und die Wahrnehmung von Parteien und Parteiobjekten.The relationship between parties and citizens is central to the functioning of democracies. A strong link between citizens and parties has a positive effect on the stability of party systems and thus on overall government performance. The link between citizens and parties is the subject of this book. Based on the concept of party identification, the social identity approach and the BIAS map, a definition of party stereotypes is developed. Party stereotypes are the cognitive structures that contain the knowledge and ideas about political parties as a group. Along with party identification, which arises from stereotypes, party stereotypes are the most important long-term link between parties and voters. With the help of a cross-sectional study, it can be shown that party stereotypes can be described by the two dimensions warmth and competence and cause predictable emotional and behavioural tendencies. Furthermore, they are one of the most important predictors of political behaviour and of the perception of parties and party objects, even under control of party identification

    Die Vermessung der Dynamik: eine rollierende Panelstudie im Vorfeld der baden-württembergischen Lantagswahl 2011

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    Eine rollierende Panelstudie vereint die Vorzüge des Rolling Cross-Section (RCS) Designs mit denen eines Panels. Wie das RCS-Design erlaubt es eine rollierende Panelstudie, tagesgenaue Veränderungen in den Einstellungen und Verhaltensmustern der Bevölkerung zu entdecken. Zugleich bleibt die paneltypische Möglichkeit, Prädiktoren von Veränderungen auf der individuellen Ebene zu analysieren, erhalten. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die jeweiligen Vor- und Nachteile der beiden klassischen Forschungsdesigns – RCS und Panel – skizziert, um daraus die Möglichkeit einer Kombination beider Ansätze abzuleiten. Anschließend wird die „Wahlstudie Baden-Württemberg 2011“ als konkreter Versuch, eine solche Studie zu realisieren, beschrieben: Dies schließt sowohl eine Diskussion der Qualität der Daten als auch von spezifischen Analysepotenzialen ein

    Abstimmung gut, alles gut?

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    Hat die Volksabstimmung am 27. November 2011 zur Befriedung des Konflikts um Stuttgart 21 beigetragen und zu einer breit getragenen Akzeptanz des Projekts in der Bevölkerung geführt? Basierend auf zwei umfangreichen Studien zeigen Johannes Blumenberg und Thorsten Faas, wie sich die Einstellungen der Bevölkerung, ihre Emotionen zum Projekt Stuttgart 21, aber auch zum Verfahren der Volksabstimmung entwickelt und verändert haben. Nannten im November/Dezember 2010 noch 35 Prozent der Teilnehmer Stuttgart 21 als wichtigstes Problem, wurde dieses Thema zwei Wochen vor der Wahl durch die Kernschmelzen in Fukushima zurückgedrängt. Einem leichten Anstieg der Präsenz von Stuttgart 21 folgte im Anschluss an die Volksabstimmung ein merklicher Abfall der Wichtigkeit des Themas. Die Volksabstimmung hat – so das Fazit – dazu beigetragen, dass Stuttgart 21 aus dem Problembewusstsein der Bürgerinnen und Bürger geraten ist. Ebenso wurden die Emotionen besänftigt. Die Akzeptanz des Ergebnisses der Volksabstimmung zeigt sich letztlich auch in der geäußerten Erwartung, dass die Landes- regierung das Ergebnis akzeptiert und als politischen Auftrag versteht
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