6 research outputs found

    Experimental Accessibility of Generalized Fluctuation-Dissipation Relations for Nonequilibrium Steady States

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    We study the fluctuation-dissipation theorem for a Brownian particle driven into a nonequilibrium steady state experimentally. We validate two different theoretical variants of a generalized fluctuation-dissipation theorem. Furthermore, we demonstrate that the choice of variables crucially affects the accuracy of determining the nonequilibrium response from steady state nonequilibrium fluctuations

    Relaxation of a Colloidal Particle into a Nonequilibrium Steady State

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    We study the relaxation of a single colloidal sphere which is periodically driven between two nonequilibrium steady states. Experimentally, this is achieved by driving the particle along a toroidal trap imposed by scanned optical tweezers. We find that the relaxation time after which the probability distributions have been relaxed is identical to that obtained by a steady state measurement. In quantitative agreement with theoretical calculations the relaxation time strongly increases when driving the system further away from thermal equilibrium

    Role of Hidden Slow Degrees of Freedom in the Fluctuation Theorem

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    The validity of the fluctuation theorem for entropy production as deduced from the observation of trajectories implicitly requires that all slow degrees of freedom are accessible. We experimentally investigate the role of hidden slow degrees of freedom in a system of two magnetically coupled driven colloidal particles. The apparent entropy production based on the observation of just one particle obeys a fluctuation theorem-like symmetry with a slope of 1 in the short time limit. For longer times, we find a constant slope, but different from 1. We present theoretical arguments for a generic linear behavior both for small and large apparent entropy production but not necessarily throughout. By fine-tuning experimental parameters, such an intermediate nonlinear behavior can indeed be recovered in our system as well

    Microscopic thermodynamics of colloidal particles

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    Einhergehend mit der industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ein neues eigenständiges Teilgebiet der Physik, die Thermodynamik. Im Mittelpunkt des Interesses standen damals Wärmekraftmaschinen und das Verständnis der Umwandlung von Wärme in mechanische Arbeit. Im Rahmen der Thermodynamik lassen sich auch chemische Reaktionen oder biologische Prozesse beschreiben. Dabei bleibt sie auf große Systeme beschränkt, wo eine Vielzahl von inneren Freiheitsgraden dazu führt, dass Fluktuationen vernachlässigt werden können. Mit zunehmender Verfeinerung und Miniaturisierung der physikalischen Prozesse im allgemeinen und der damit verbundenen Ausdifferenzierung der Manipulations- und Messmethoden erlebte das Interesse an thermodynamischen Prozessen - diesmal auf mikroskopischer Ebene - eine Renaissance. Richtungsweisend für diese Verfeinerung sind vor allem Kraftmikroskopie und optische Pinzetten, die es erlauben, Systeme auf einer Nanometer-Skala zu untersuchen. Von Bedeutung sind hierbei biologische Maschinen, Makromoleküle, oder auch miniaturisierte mechanische Bauelemente. Typischerweise sind die charakteristischen Energieskalen dieser Systeme von der Größenordnung her vergleichbar mit der thermischen Energie, so dass Fluktuationen nicht vernachlässigt werden können. Als weitere Kategorie von mesoskopischen Systemen stehen kolloidale Partikel im Blickpunkt dieser Arbeit. Diese in einem Lösungsmittel suspendierte Teilchen erweisen sich dabei als ideale Objekte, um die statistischen Eigenschaften kleiner Systeme zu untersuchen. Hierbei kombinieren kolloidale Systeme zwei Vorteile. Erstens spielen sich die Fluktuationen auf einer Längenskala ab, auf der sie mittels optischer Mikroskopie beobachtet werden können. Zweitens können Wechselwirkungen in kolloidalen Systemen durch Zugabe von Ionen bzw. Polymeren maßgeschneidert werden. Die Wechselwirkung der Kolloidpartikel mit externen Feldern bietet eine weitere Möglichkeit der Manipulation. Dabei eröffnen Laserpinzetten die Möglichkeit, durch Einstellung externer Parameter wie Intensität, Position, Polarisation etc., das System auf einer mikroskopischen Skala schnell und reproduzierbar von außen zu manipulieren. Diese Arbeit wendet sich der experimentellen Überprüfung der stochastischen Thermodynamik zu. In einem ersten Experiment befindet sich das untersuchte Kolloidteilchen vor einer Glasoberfläche und wird von zwei koaxialen antiparallelen optischen Pinzetten festgehalten. Mit Hilfe dieser kann das Partikel aus dem Gleichgewicht heraus getrieben werden, gleichzeitig wird dessen Position durch evaneszente Lichtstreumikroskopie (TIRM, engl.: Total Internal Reflection Microscopy) mit hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung verfolgt. Sowohl die geleistete Arbeit W als auch die ins Wärmebad übertragene Wärme Q können aus der gemessenen Partikeltrajektorie direkt berechnet werden. Somit bringt dieses Experiment den Nachweis, dass der erste Hauptsatz der Thermodynamik auch für fluktuierende Größen erfüllt ist. Charakteristisch ist jetzt nicht mehr der Wert einer Einzelmessung W, sondern die Verteilung p(W), die man erhält, wenn über viele Messungen gemittelt wird. Den theoretischen Vorhersagen entsprechend ist diese Verteilung asymmetrisch und nicht Gauß'sch. Dennoch zeigen die Experimente, dass sowohl die Jarzynski-Relation als auch das das detaillierte Fluktuationstheorem erfüllt sind. In einem zweiten Experiment wird ein Kolloidteilchen mit Hilfe einer rotierenden Laserpinzette so getrieben, dass es sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Kreisbahn bewegt. Durch Modulation der Laserleistung wird ein zusätzliches schwaches sinusförmiges Potential V entlang der Kreisbahn erzeugt. Der so generierte stationäre Nichtgleichgewichtszustand wird zwar wie ein Gleichgewichtszustand durch eine zeitunabhängige Wahrscheinlichkeitsverteilung charakterisiert, besitzt im Gegensatz zu diesem jedoch einen nicht verschwindenden Strom, permanent wird Energie ins Wärmebad abgegeben. Dies führt zur Verletzung des Boltzmann-Faktors, der im Gleichgewicht das Potential mit der stationären Wahrscheinlichkeitsverteilung verknüpft. Unter Berücksichtigung des Stromes leiten wir eine Erweiterung des Boltzmann-Faktors her, so dass das Potential auch unter stationären Nichtgleichgewichtsbedingungen direkt aus der stationären Wahrscheinlichkeitsverteilung berechnet werden kann. Die diffusive Bewegung des Kolloidpartikels in einem gekippten periodischen Potential unterscheidet sich fundamental von der Brown'schen Bewegung im thermischen Gleichgewicht, wo ein zusätzliches Potential V immer die Diffusionsbewegung eines freien Teilchens einschränkt. Im stationären Nichtgleichgewicht kann diese durch die Anwesenheit eines Potentials verstärkt werden. Wie die Experimente zeigen, durchläuft der Diffusionskoeffizient als Funktion der treibenden Kraft ein Maximum. In dem als Giant Diffusion bekannten Phänomen übersteigt, in guter Übereinstimmung mit theoretischen Vorhersagen, der gemessene Diffusionskoeffizient seinen Gleichgewichtswert um das Fünffache. Die beobachtete Kraftabhängigkeit des Diffusionskoeffizienten hat weitreichende Konsequenzen. Die für das Gleichgewicht so fundamentale Einstein-Relation ist im stationären Nichtgleichgewicht nicht mehr gültig. Die Experimente zeigen eine Abweichung von fast einer Größenordnung. Wir zeigen, dass durch Addition einer Geschwindigkeitskorrelationsfunktion die Einstein-Relation korrigiert werden kann. Deren Gültigkeit umfasst dann auch wieder stationäre Nichtgleichgewichtszustände.In coincidence with the industrial revolution of the 18th century, thermodynamics developed as an own field of physics. However, thermodynamics is only able to describe large systems where the variety of internal degrees of freedom allows to neglect fluctuations. In accordance with miniaturization trends in general and the development of micromanipulation techniques like atomic force microscopy or optical tweezers in the late 1980's in particular, scientists have become able to investigate thermal systems on length and energy scales where fluctuations are not negligible. Today the broad variety of such systems, e.g. molecular machines, proteins, polymer molecules, and micro-mechanical motors, inspire scientists with physical, chemical, and biological background to contribute to this rapidly developing field. The present experimental work is devoted to investigate colloids, which belong to another category of systems where fluctuations cannot be neglected. Colloids are small particles immersed into a solvent, with sizes between 10 nm and 10 µm. Therefore, they are small enough to obey a random diffusive motion, the Brownian motion. Colloids have the advantage that fluctuations take place on length and time scales that can be observed easily using ordinary light microscopy techniques. Furthermore by adding polymers or ions to the solvent, their interactions can be tailored according to the experimental needs. Their interaction with light delivers another powerful possibility of external manipulation. The first experiment emphasizes on the laws of thermodynamics and their generalization to microscopic systems. In this experiment the colloidal particle is confined using two antiparallel coaxial laser tweezers. To drive the bead away from equilibrium the intensity and thus the light pressure of one of the laser tweezers is varied by means of an electrooptical modulator (EOM). From its trajectory we directly determine the work W, and the heat Q transferred from the system to the bath. Our experiment demonstrates that even in the case of strong fluctuations, these energies are constrained by the first law of thermodynamics. When fluctuations cannot be neglected the characteristic quantity is the distribution of work values p(W) instead of a single value W measured for an individual realization of the protocol. The data fulfills both the Jarzynski relation and a detailed fluctuation theorem valid for symmetric protocols only. Finally, we compare the measured distribution with theoretical Fokker-Planck calculations. The excellent agreement confirms that the equilibrium fluctuations of the thermal environment determine the stochastic forces, even though the bead is driven deep into the nonequilibrium regime. The second experiment investigates nonequilibrium stationary states (NESS). A NESS is undoubtedly the simplest nonequilibrium situation thinkable. Characterized by its stationary probability distribution a NESS is closely related to an equilibrium state, but unlike in equilibrium detailed balance is no longer fullfilled and a current leads to permanent energy dissipation. Based on scanning laser tweezers we experimentally create a NESS by forcing a colloidal particle to circle in a three dimensional toroidal laser trap. By modulating the laser intensity we additionally superimpose a stationary light potential along the torus. As a consequence the colloidal particle moves in a tilted periodic potential. By means of standard video microscopy in combination with a custom made microscope we record the trajectories with a spatial and temporal accuracy of 20 nm and 50 ms respectively. Since we are able to generate a nonequilibrium stationary state we concentrate on a generalization of Jarzynski's relation. It was predicted theoretically that by taking the total entropy production instead of the work W, a Jarzynski relation like fluctuation theorem can be formulated for stationary states. Our data confirms the validity of this generalization independently of wether the particle, as in the case of strong driving, is moving smoothly along the torus, or, in the case of a small driving force, it obeys a hopping motion jumping from minimum to minimum. Finally, we investigate two fundamental relations, the fluctuation dissipation theorem and the Boltzmann factor, both valid in thermal equilibrium but in general violated under nonequilibrium conditions. In equilibrium the Boltzmann factor allows to directly determine a potential V by taking the negative logarithm of the probability distribution. We show that if the currents are treated properly the Boltzmann factor can be generalized to stationary states, allowing, also away from thermal equilibrium, the reconstruction of the potential by additionally measuring the current j in the system. As an integrated version of the famous fluctuation dissipation theorem the Einstein relation is only valid within the linear response regime. To analyze its breakdown we first concentrate on the diffusive motion of the particle. In equilibrium the diffusion of a free colloidal particle is always reduced when an additional potential is present. Away from equilibrium this situation is not so generical. We find an enhancement of the diffusion coefficient in the nonequilibrium regime. This behavior, known as giant diffusion is in very good agreement with the theoretical predictions. To complete Einstein's relation we compare the diffusion coefficient with an independent measurement of the mobility. The observed discrepancy of almost one order of magnitude demonstrates the strong violation of Einstein's relation but it furthermore justifies that the particle is indeed driven far beyond the linear response regime. We show that the Einstein relation can be generalized for NESS by introducing an additional term which involves an integral over measurable velocity correlation functions

    Evanescent light scattering with magnetic colloids

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    We measure magnetic interactions between paramagnetic colloidal beads and an external magnetic field by using total internal reflection microscopy (TIRM). Our results demonstrate that TIRM can be applied to absorptive paramagnetic probe particles and thus extends the range of interaction types which can be addressed with this method. With our setup, we can detect magnetic forces on single superparamagnetic particle ranging from about 10 to 600 fN.publishe
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