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    Die prognostische Wertigkeit von sST2, Galektin-3 und Prolaktin bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie

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    sST2 und Galektin-3 sind zwei an dem kardialen Remodeling beteiligte Proteine und es existieren bereits viele Studien, welche einen prognostischen Nutzen der beiden Proteine im Zusammenhang mit der Herzinsuffizienz (HF) zeigen konnten. Auch Prolaktin wurde bereits als PrĂ€diktor fĂŒr die Prognose der HF dargestellt, wobei die Datenlage in diesem Bezug gering ist. In dieser Arbeit wurde die Rolle der Proteine sST2, Galektin-3 und Prolaktin bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) als eine nicht-ischĂ€mische Ursache der Herzinsuffizienz untersucht. Der Arbeit liegen die Daten von 262 an DCM erkrankten Patienten zugrunde, welche im Rahmen des Teilprojektes 9a des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz in dem Zeitraum Dezember 2004 bis Dezember 2008 eingeschlossen wurden. Eingeschlossen wurden Patienten zwischen 18 und 70 Jahren mit einer linksventrikulĂ€ren Ejektionsfraktion (LVEF) <45% und einem linksventrikulĂ€ren enddiastolischen Diameter (LVEDD) ≄117% des erwarteten Wertes (Henry-Index-1980) bei Ausschluss von koronarer Herzkrankheit, Klappenvitien und arterielle Hypertonie mit EndorganschĂ€den. Die Patienten wurden in verschiedene Ă€tiologische Gruppen eingeteilt. Eine virale DCM wurde durch den Nachweis viraler DNA oder RNA in der Endomyokardbiopsie definiert. Eine inflammatorische DCM lag vor, wenn im Biopsat Lymphozytenansammlungen oder ≄14 Lymphozyten oder Makrophagen pro mm2 nachgewiesen werden konnten oder wenn die histopathologischen Kriterien der Dallas-Klassifikation zutrafen. Patienten mit Virusnachweis und/oder Nachweis einer Inflammation bildeten die Gruppe inflammatorische und/oder virale DCM (DCMi⋎viral). Patienten mit positiver Familienanamnese fĂŒr eine DCM wurden unter Verwendung der Mestroni-Kriterien in die Gruppe familiĂ€re DCM (fDCM) eingeteilt. Es wurden klinische 1-Jahres- und 5-Jahres-Follow-Up-Untersuchungen durchgefĂŒhrt. Die zu untersuchenden primĂ€ren Endpunkte waren GesamtmortalitĂ€t, kardiale MortalitĂ€t und der kombinierte Endpunkt Herzversagen, hier definiert durch das Eintreten eines oder mehrerer der Ereignisse kardialer Tod, Herztransplantation, Reanimation, Defibrillation oder adĂ€quate ICD-Auslösung. Mittels Quantikine ELISA Kits von R&D Systems wurden die Serum-Konzentrationen von sST2 und Galektin-3 von allen 262 Patienten sowie die Prolaktin-Konzentrationen von 162 Patienten zum Einschlusszeitpunkt bestimmt. FĂŒr alle statistischen Analysen wurde die Software R verwendet. Zur Bestimmung von Korrelationen zwischen sST2, Galektin-3 und Prolaktin und ausgewĂ€hlten Variablen wurden zweiseitige univariate lineare Regressionsanalysen mit Angabe der Korrelationskoeffizienten und den zugehörigen p-Werten durchgefĂŒhrt. Weiterhin wurden univariate Überlebenszeitanalysen mit der Angabe von Hazard-Ratios, 95%-Konfidenzintervallen und p-Werten fĂŒr verschiedene Patientenkonstellationen durchgefĂŒhrt. In der Gesamtgruppe mit allen Patienten erfolgte die Untersuchung der Biomarker als stetige Variablen und mittels einer Quartilsdarstellung. Bei den Analysen der Untergruppen, in einer Auswertung nach Geschlecht unterteilt, in einer weiteren Auswertung in verschiedene Ă€tiologische Untergruppen unterteilt, wurden die Biomarker als stetige Variablen untersucht. Mit Hilfe einer Cox-Regression wurde fĂŒr die Patienten der Gesamtgruppe zusĂ€tzlich ein multivariates Modell gebildet, wobei diese unter BerĂŒcksichtigung der Variablen Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index (BMI), NYHA-Klasse, QRS-Dauer, LVEF, LVEDD, Ätiologie und Diabetes mellitus fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t und Herzversagen adjustiert wurden. Die lineare Regressionsanalyse zeigte einen schwachen positiven Zusammenhang zwischen sST2 und Galektin-3 (r=0,143 p=0,021). Weitere Korrelationen bestanden zwischen sST2 und den Leukozyten (r=0,166 p=0,007), der LVEF (r=-0,165 p=0,007) und dem natriuretischen Peptid Type B (r=0,362 p<0,001). Zwischen sST2 und den Variablen Prolaktin, Alter, BMI, C-reaktives Peptid (CRP), Kreatinin und LVEDD wurde keine signifikante Korrelation festgestellt. Neben der Assoziation mit sST2 korrelierte Galektin-3 mit den Variablen Prolaktin (r=0,261 p<0,001), Alter (r=0,127 p=0,039), Leukozyten (r=0,155 p=0,012) und Kreatinin (r=0,198 p=0,001). Abgesehen von der Korrelation mit Galektin-3 konnte kein Zusammenhang zwischen Prolaktin und weiteren Variablen festgestellt werden. Bei der Überlebenszeitanalyse der Gesamtgruppe mit allen Patienten zeigte sich, dass univariat höhere sST2-Werte bei der Quartilsdarstellung signifikant mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses GesamtmortalitĂ€t verbunden waren, wĂ€hrend bei dem Einsatz von sST2 als stetige Variable ein Zusammenhang mit der GesamtmortalitĂ€t (HR=1,05 KI=1,03-1,07 p<0,001), der kardialen MortalitĂ€t (HR=1,03 KI=1,00-1,06 p=0,04) und dem kombinierten Endpunkt Herzversagen (HR=1,04 KI=1,02-1,07 p=0,001) beobachtet werden konnte. In dem multivariaten Modell konnte fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t weiterhin ein signifikantes Ergebnis erreicht werden (HR=1,04 KI=1,02-1,07 p=0,003). Bei der nach Geschlecht getrennten Analyse waren in der Gruppe der weiblichen Patienten höhere sST2-Werte mit einer ungĂŒnstigen Prognose fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=1,06 KI=1,01-1,12 p=0,022), kardiale MortalitĂ€t (HR=1,07 KI=1,00-1,13 p=0,042) und Herzversagen (HR=1,06 KI=1,02-1,11 p=0,009) verbunden. In der Gruppe der mĂ€nnlichen Patienten konnte dagegen nur fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t ein signifikantes Ergebnis erzielt werden (HR=1,05 KI=1,02-1,07 p<0,001). Bei der nach Ă€tiologischen Untergruppen getrennten Analyse bestand bei den Patienten mit idiopathischer DCM ein Zusammenhang zwischen sST2 dem Endpunkt GesamtmortalitĂ€t (HR=1,04 KI=1,01-1,07 p=0,019). Bei den Patienten mit DCMi⋎viral waren die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=1,10 KI=1,05-1,17 p<0,001), kardiale MortalitĂ€t (HR=1,10 KI=1,02-1,18 p=0,013) und Herzversagen (HR=1,08 KI=1,01-1,14 p=0,021) signifikant, wĂ€hrend bei den Patienten mit fDCM kein signifikantes Ergebnis zwischen sST2 und einem der Endpunkte beobachtet werden konnte. Die Überlebenszeitanalyse von Galektin-3 als stetige Variable ergab weder in der Gesamtgruppe noch in einer der Untergruppen ein signifikantes Ergebnis. Bei der Quartilsdarstellung der Gesamtgruppe bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen Galektin-3 und den Endpunkten GesamtmortalitĂ€t und kardiale MortalitĂ€t, wobei jeweils die Werte des dritten Quartils mit einer besseren Prognose verbunden waren. FĂŒr Prolaktin ergaben sich univariat nur in der Gruppe der weiblichen Patienten fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=0,70 KI=0,52-0,95 p=0,023) und kardiale MortalitĂ€t (HR=0,69 KI=0,49-0,99 p=0,044) signifikante Ergebnisse. Bei der multivariaten Analyse waren höhere Prolaktin-Werte signifikant mit einer besseren Prognose fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t (HR=0,90 KI=0,81-1,00 p=0,009) verbunden. Zusammenfassend hat diese Arbeit gezeigt, dass sST2 ein ĂŒberzeugender Biomarker bei Patienten mit nicht-ischĂ€mischer HF war. In weiteren Studien sollte geprĂŒft werden, ob der prognostische Informationsgewinn bei nicht-ischĂ€mischer HF den Nutzen etablierter Biomarker ĂŒbersteigt und ob der gemeinsame Einsatz von sST2 mit weiteren Biomarkern sinnvoll ist. Das erhaltene Ergebnis der Gesamtgruppe, dass mittlere Galektin-3-Werte mit einer besseren Prognose verbunden waren, bildet einen Gegensatz zu den Ergebnissen anderer Studien und sollte in weiteren Untersuchungen ĂŒberprĂŒft werden. Die Datenlage von Prolaktin in dem Zusammenhang der HF ist insgesamt gering und die prognostische Aussagekraft bei Patienten mit HF ist noch nicht abschließend geklĂ€rt, sodass auch hier weitere Studien wĂŒnschenswert sind

    Die prognostische Wertigkeit von sST2, Galektin-3 und Prolaktin bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie

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    sST2 und Galektin-3 sind zwei an dem kardialen Remodeling beteiligte Proteine und es existieren bereits viele Studien, welche einen prognostischen Nutzen der beiden Proteine im Zusammenhang mit der Herzinsuffizienz (HF) zeigen konnten. Auch Prolaktin wurde bereits als PrĂ€diktor fĂŒr die Prognose der HF dargestellt, wobei die Datenlage in diesem Bezug gering ist. In dieser Arbeit wurde die Rolle der Proteine sST2, Galektin-3 und Prolaktin bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM) als eine nicht-ischĂ€mische Ursache der Herzinsuffizienz untersucht. Der Arbeit liegen die Daten von 262 an DCM erkrankten Patienten zugrunde, welche im Rahmen des Teilprojektes 9a des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz in dem Zeitraum Dezember 2004 bis Dezember 2008 eingeschlossen wurden. Eingeschlossen wurden Patienten zwischen 18 und 70 Jahren mit einer linksventrikulĂ€ren Ejektionsfraktion (LVEF) <45% und einem linksventrikulĂ€ren enddiastolischen Diameter (LVEDD) ≄117% des erwarteten Wertes (Henry-Index-1980) bei Ausschluss von koronarer Herzkrankheit, Klappenvitien und arterielle Hypertonie mit EndorganschĂ€den. Die Patienten wurden in verschiedene Ă€tiologische Gruppen eingeteilt. Eine virale DCM wurde durch den Nachweis viraler DNA oder RNA in der Endomyokardbiopsie definiert. Eine inflammatorische DCM lag vor, wenn im Biopsat Lymphozytenansammlungen oder ≄14 Lymphozyten oder Makrophagen pro mm2 nachgewiesen werden konnten oder wenn die histopathologischen Kriterien der Dallas-Klassifikation zutrafen. Patienten mit Virusnachweis und/oder Nachweis einer Inflammation bildeten die Gruppe inflammatorische und/oder virale DCM (DCMi⋎viral). Patienten mit positiver Familienanamnese fĂŒr eine DCM wurden unter Verwendung der Mestroni-Kriterien in die Gruppe familiĂ€re DCM (fDCM) eingeteilt. Es wurden klinische 1-Jahres- und 5-Jahres-Follow-Up-Untersuchungen durchgefĂŒhrt. Die zu untersuchenden primĂ€ren Endpunkte waren GesamtmortalitĂ€t, kardiale MortalitĂ€t und der kombinierte Endpunkt Herzversagen, hier definiert durch das Eintreten eines oder mehrerer der Ereignisse kardialer Tod, Herztransplantation, Reanimation, Defibrillation oder adĂ€quate ICD-Auslösung. Mittels Quantikine ELISA Kits von R&D Systems wurden die Serum-Konzentrationen von sST2 und Galektin-3 von allen 262 Patienten sowie die Prolaktin-Konzentrationen von 162 Patienten zum Einschlusszeitpunkt bestimmt. FĂŒr alle statistischen Analysen wurde die Software R verwendet. Zur Bestimmung von Korrelationen zwischen sST2, Galektin-3 und Prolaktin und ausgewĂ€hlten Variablen wurden zweiseitige univariate lineare Regressionsanalysen mit Angabe der Korrelationskoeffizienten und den zugehörigen p-Werten durchgefĂŒhrt. Weiterhin wurden univariate Überlebenszeitanalysen mit der Angabe von Hazard-Ratios, 95%-Konfidenzintervallen und p-Werten fĂŒr verschiedene Patientenkonstellationen durchgefĂŒhrt. In der Gesamtgruppe mit allen Patienten erfolgte die Untersuchung der Biomarker als stetige Variablen und mittels einer Quartilsdarstellung. Bei den Analysen der Untergruppen, in einer Auswertung nach Geschlecht unterteilt, in einer weiteren Auswertung in verschiedene Ă€tiologische Untergruppen unterteilt, wurden die Biomarker als stetige Variablen untersucht. Mit Hilfe einer Cox-Regression wurde fĂŒr die Patienten der Gesamtgruppe zusĂ€tzlich ein multivariates Modell gebildet, wobei diese unter BerĂŒcksichtigung der Variablen Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index (BMI), NYHA-Klasse, QRS-Dauer, LVEF, LVEDD, Ätiologie und Diabetes mellitus fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t und Herzversagen adjustiert wurden. Die lineare Regressionsanalyse zeigte einen schwachen positiven Zusammenhang zwischen sST2 und Galektin-3 (r=0,143 p=0,021). Weitere Korrelationen bestanden zwischen sST2 und den Leukozyten (r=0,166 p=0,007), der LVEF (r=-0,165 p=0,007) und dem natriuretischen Peptid Type B (r=0,362 p<0,001). Zwischen sST2 und den Variablen Prolaktin, Alter, BMI, C-reaktives Peptid (CRP), Kreatinin und LVEDD wurde keine signifikante Korrelation festgestellt. Neben der Assoziation mit sST2 korrelierte Galektin-3 mit den Variablen Prolaktin (r=0,261 p<0,001), Alter (r=0,127 p=0,039), Leukozyten (r=0,155 p=0,012) und Kreatinin (r=0,198 p=0,001). Abgesehen von der Korrelation mit Galektin-3 konnte kein Zusammenhang zwischen Prolaktin und weiteren Variablen festgestellt werden. Bei der Überlebenszeitanalyse der Gesamtgruppe mit allen Patienten zeigte sich, dass univariat höhere sST2-Werte bei der Quartilsdarstellung signifikant mit einer höheren Eintrittswahrscheinlichkeit des Ereignisses GesamtmortalitĂ€t verbunden waren, wĂ€hrend bei dem Einsatz von sST2 als stetige Variable ein Zusammenhang mit der GesamtmortalitĂ€t (HR=1,05 KI=1,03-1,07 p<0,001), der kardialen MortalitĂ€t (HR=1,03 KI=1,00-1,06 p=0,04) und dem kombinierten Endpunkt Herzversagen (HR=1,04 KI=1,02-1,07 p=0,001) beobachtet werden konnte. In dem multivariaten Modell konnte fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t weiterhin ein signifikantes Ergebnis erreicht werden (HR=1,04 KI=1,02-1,07 p=0,003). Bei der nach Geschlecht getrennten Analyse waren in der Gruppe der weiblichen Patienten höhere sST2-Werte mit einer ungĂŒnstigen Prognose fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=1,06 KI=1,01-1,12 p=0,022), kardiale MortalitĂ€t (HR=1,07 KI=1,00-1,13 p=0,042) und Herzversagen (HR=1,06 KI=1,02-1,11 p=0,009) verbunden. In der Gruppe der mĂ€nnlichen Patienten konnte dagegen nur fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t ein signifikantes Ergebnis erzielt werden (HR=1,05 KI=1,02-1,07 p<0,001). Bei der nach Ă€tiologischen Untergruppen getrennten Analyse bestand bei den Patienten mit idiopathischer DCM ein Zusammenhang zwischen sST2 dem Endpunkt GesamtmortalitĂ€t (HR=1,04 KI=1,01-1,07 p=0,019). Bei den Patienten mit DCMi⋎viral waren die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=1,10 KI=1,05-1,17 p<0,001), kardiale MortalitĂ€t (HR=1,10 KI=1,02-1,18 p=0,013) und Herzversagen (HR=1,08 KI=1,01-1,14 p=0,021) signifikant, wĂ€hrend bei den Patienten mit fDCM kein signifikantes Ergebnis zwischen sST2 und einem der Endpunkte beobachtet werden konnte. Die Überlebenszeitanalyse von Galektin-3 als stetige Variable ergab weder in der Gesamtgruppe noch in einer der Untergruppen ein signifikantes Ergebnis. Bei der Quartilsdarstellung der Gesamtgruppe bestand ein signifikanter Zusammenhang zwischen Galektin-3 und den Endpunkten GesamtmortalitĂ€t und kardiale MortalitĂ€t, wobei jeweils die Werte des dritten Quartils mit einer besseren Prognose verbunden waren. FĂŒr Prolaktin ergaben sich univariat nur in der Gruppe der weiblichen Patienten fĂŒr die Endpunkte GesamtmortalitĂ€t (HR=0,70 KI=0,52-0,95 p=0,023) und kardiale MortalitĂ€t (HR=0,69 KI=0,49-0,99 p=0,044) signifikante Ergebnisse. Bei der multivariaten Analyse waren höhere Prolaktin-Werte signifikant mit einer besseren Prognose fĂŒr den Endpunkt GesamtmortalitĂ€t (HR=0,90 KI=0,81-1,00 p=0,009) verbunden. Zusammenfassend hat diese Arbeit gezeigt, dass sST2 ein ĂŒberzeugender Biomarker bei Patienten mit nicht-ischĂ€mischer HF war. In weiteren Studien sollte geprĂŒft werden, ob der prognostische Informationsgewinn bei nicht-ischĂ€mischer HF den Nutzen etablierter Biomarker ĂŒbersteigt und ob der gemeinsame Einsatz von sST2 mit weiteren Biomarkern sinnvoll ist. Das erhaltene Ergebnis der Gesamtgruppe, dass mittlere Galektin-3-Werte mit einer besseren Prognose verbunden waren, bildet einen Gegensatz zu den Ergebnissen anderer Studien und sollte in weiteren Untersuchungen ĂŒberprĂŒft werden. Die Datenlage von Prolaktin in dem Zusammenhang der HF ist insgesamt gering und die prognostische Aussagekraft bei Patienten mit HF ist noch nicht abschließend geklĂ€rt, sodass auch hier weitere Studien wĂŒnschenswert sind
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