66 research outputs found

    Sozialwissenschaften und Qualität: T. 1: Aktuelle Bücher zum Qualitätsmanagement

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    Der Verfasser weist einleitend auf die Aktualität der Beschäftigung mit Qualitätsmanagement (Total Quality Management, TQM) hin. Vor diesem Hintergrund werden acht Bücher zu diesem Thema vorgestellt und kurz bewertet. Die Arbeit von Runge wirbt für TQM als wirtschaftspolitische Notwendigkeit für den Standort Deutschland. Imai stellt Instrumente und Ansätze des Qualitätsmanagements vor. Juran legt eine Anleitung für die Durchführung von TQM vor. Oess behandelt ökonomische und soziale Hintergründe sowie neue Aufgaben für das Management. Töpfer und Mehdorn geben einen Überblick über Komponenten und Vorgehen bei TQM und setzen einen Schwerpunkt bei Kundenschnittstellen und Marketing. Kaminski und Brauer legen ein Wörterbuch zum Qualitätsmanagement vor. Bühner weist auf Veränderungen hin, die sich für die Personalabteilungen aus einer Einführung von TQM ergeben. Renner betrachtet Qualitätsmanagement aus der Perspektive des Unternehmensberaters. (ICE2

    Sozialwissenschaften und Qualität: T. 2: Qualitätsmanagement: heilsame Existenzbedrohung für die anwendungsorientierte Soziologie?

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    Das Qualitätsmanagement gewinnt aufgrund globaler ökonomischer Veränderungen in Unternehmen, Verbänden und im öffentlichen Sektor an Bedeutung. Der vorliegende zweite Teil der Arbeit beschreibt, wie das Wissen anderer anwendungsorientierter Disziplinen (vorrangig der Soziologie) in da Konzept integriert werden kann. Das Qualitätsmanagement hat den gesamtgesellschaftlichen Wandel, den Betrieb als soziales System und auch die veränderte Rolle des Individuums in Organisation und Gesellschaft zu berücksichtigen. Es übernimmt damit auch Funktionen der Sozialwissenschaften. Weiterhin stellt sich die Frage für dieses Mangement-Konzept, wie Arbeitsprozesse gemäß diesem Konzept organisiert werden können. Dies hat auch Konsequenzen für die Forschung und Lehre der Soziologie. Insgesamt verfügen die Sozialwissenschaften über das theoretische und methodische Potential, um das marktgesteuerte Qualitätsmanagement zu ergänzen und Schwächen auszugleichen. (pmb

    Konfliktfähigkeit der Evaluation und die 'Standards für Evaluationen'

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    Der Verfasser setzt sich mit der Entwicklung deutschsprachiger Standards für Evaluationen auseinander. Er knüpft dabei an die 1981 veröffentlichten Standards des Joint Committee on Standards for Educational Evaluation sowie die Standards der Schweizerischen Evaluationsgesellschaft (SEVAL) an. Vier Gruppen von Einzelstandards werden unterschieden: Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Korrektheit, Genauigkeit. Konflikte, so das Fazit des Verfassers, sind zwar der Regelfall der Evaluationspraxis, sie sind jedoch nicht nur Störgrößen, sondern können auch organisatorische Entwicklungs- und Lernprozesse befördern. (ICE

    Nutzenfokussierte Evaluation von Humandienstleistungen: Plädoyer für eine sozialwissenschaftliche Rückbesinnung in der Qualitätsdebatte

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    Die folgenden Ausführungen beschäftigen sich mit den Anforderungen sozialwissenschaftlicher Evaluation im Kontext aktueller Steuerungsmethoden von Qualität, vor allem im Bereich der Humandienstleistungen. Da auch die Bildungs- und Erziehungseinrichtungen oder psychosoziale Dienste sich der Frage nach Qualitätsstandards und einer empirischen Bewertung ihrer Leistungen nicht entziehen können, ist eine nutzenorientierte und interdisziplinär angelegte Evaluation notwendig. Diese umfasst eine konkrete Bestimmung und Messung der Qualität von humanen Dienstleistungen, die im personalen Interaktionsprozess der Beteiligten erbracht werden. Der Autor geht auf die Bedeutung von Werthaltungen für die Evaluation von Humandienstleistungen ein und skizziert die Steuerungsprozesse in der Planung und Durchführung einer nutzenfokussierten Evaluation. (ICI

    Standards für die Evaluation von Programmen

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    Die Autoren haben als wichtige Grundlage für die Entwicklung von Qualitätskriterien für Evaluationen die amerikanischen 'Programm Evaluation Standards' ins Deutsche übersetzt. Das Programm orientiert bei der Planung und Evaluation von Evaluationen(Meta-Evaluation) ebenso wie bei der Aus- und Weiterbildung von Evaluatoren. Die Kurzfassung vermittelt einen ersten Eindruck von den 'Standards' (IAB2

    Evaluation capacity building for internal school evaluation by project-centered training

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    Interne Evaluationen werden aktuell wieder stärker diskutiert. Der Beitrag definiert zunächst schulinterne Evaluation und identifiziert Varianten nach Größe des Evaluationsgegenstandes und nach der Bearbeitungsweise. Für drei Typen von Varianten werden erforderliche Kompetenzen skizziert. Das Kompetenzportfolio für schulinterne Evaluationen lässt sich inhaltlich in zehn Schritte gliedern, nach denen Evaluationen geplant und durchgeführt werden können. Es wird abschließend beschrieben, wie diese Kompetenzen in einer Evaluationsfortbildung entlang der zehn Schritte projektbezogen erarbeitet und angewendet werden können. (DIPF/Orig.)Internal evaluations are currently being discussed more intensively. The paper initially defines internal school evaluation and identifies variants, depending on the size of the evaluand and the treatment mode. Required competencies are outlined for three types of variants. The competence portfolio for internal school evaluations can be broken down to ten steps, which guide evaluation planning. The paper outlines how the skills can be acquired in an evaluation training alongside the ten steps, which includes a real evaluation project. (DIPF/Orig.

    Wie Schulpraxis und Bildungswissenschaft durch Zusammenarbeit gewinnen. Zehn Jahre «Lehren und Lernen sichtbar machen»

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    Entwicklung, Produkte und Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit von Schulen und Pädagogischer Hochschule im Projekt Lehren und Lernen sichtbar machen (LLSM) werden dargestellt. Dies soll es ähnlich in Zusammenarbeit mit Schulen angelegten Forschungs- und Entwicklungsprojekten ermöglichen, das Vorgehen nachzuvollziehen und Schlüsse für eigene Kooperationen zu ziehen. LLSM erforscht und unterstützt von 2012–2022 datenbasierte, sichtbar gemachte Entwicklungen und Evaluationen von der Unterrichtsebene bis zur Gesamtorganisation Schule. Ein Ziel ist die Stärkung von Bildungsfachleuten in ihren Kompetenzen, empirische Bildungsforschung für ihr professionelles Handeln, dessen Weiterentwicklung und qualitative Verbesserung zu nutzen. Ein weiteres Ziel ist, dass Lehrpersonen und Schulleitende selbst «sichtbare» Belege erzeugen, die ihre Professionalität im Unterrichten und Leiten von Schulen demonstrieren. Das Vorgehen zur Erreichung dieser Ziele wird von den Beteiligten aus der Schulpraxis und Bildungswissenschaft in einem ebenbürtigen, interaktiven Dialog abgestimmt. Aus dieser Kombination von forschungs- und praxisbasierter Evidenz entstehen für beide Seiten nicht nur neue Perspektiven, sondern auch handlungsrelevantes Wissen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Das Projekt umfasst vier Phasen, die detailliert dargestellt sind. Zugänglichkeit und Veröffentlichung der Projektprodukte sind im Projektdesign angelegt. Die mit und für Schulen entwickelten Weiterbildungsbausteine sowie den Auswirkungen von LLSM in den Schulen und darüber hinaus sind beschrieben. Resümierend werden Erkenntnisse zur Gestaltung der Zusammenarbeit von Hochschule und Schulen dargestellt: das Kooperationsprinzip, Prinzipien wirksamer Weiterbildung, gemeinsame Veröffentlichungen, Agilität, der Umgang mit Fluktuation im Projektverlauf, Begrenzungen und Verstetigungspotenziale. Der Ausblick zeigt die weiterlaufende Kooperation mit Pilotschulen und weiteren Schulen. (DIPF/Orig.
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