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    Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Neue Formen sozialer Gefährdung oder Chance auf Arbeitsmarktintegration?

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    Befristete Arbeitsverhältnisse und Leiharbeit werden zunehmend zu Hoffnungsträgern der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Bereits mehrfach hat der Gesetzgeber die Möglichkeiten zur Befristung von Arbeitsverträgen und zum Einsatz von Leiharbeit erweitert. Und das seit Jahresbeginn 2003 gültige 'Erste Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - Resultat der Hartz-Kommission - macht deutlich, dass befristete Arbeitsverhältnisse und speziell die Leiharbeit zu den entscheidenden Stellschrauben bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit avancieren. Doch Leiharbeit und Befristungen bleiben konträr diskutierte Beschäftigungsformen. Ihre Befürworter werten sie als 'Einstiegshilfen' in das Arbeitsleben und geeignete Instrumente einer neuen, flexibleren Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. Skeptiker hingegen sehen in diesen Arbeitsverhältnissen die Gefahr, dass sich verminderte Beschäftigungsstandards und instabile Beschäftigunsformen ausbreiten. In dem Band 'Leiharbeit und befristete Beschäftigung. Neue Formen sozialer Gefährdung oder Chance auf Arbeitsmarktintegration?' stellen verschiedene AutorInnen neuere Forschungsbefunde zur Leiharbeit und befristeten Beschäftigung vor und diskutieren aus unterschiedlichen Blickwinkeln die rechtlichen, arbeitsmarktpolitischen und sozialen Wirkungen dieser Beschäftigungsverhältnisse

    Symbolische Gewalt - und sonst? Ein Sammelband fragt nach dem Staatsverständnis Pierre Bourdieus

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    Michael Hirsch und Rüdiger Voigt (Hg.): Symbolische Gewalt - Politik, Macht und Staat bei Pierre Bourdieu. Baden-Baden: Nomos 2017. 978-384873291

    Rettung ist keine Lösung: Rezension zu "Die Rettung der Arbeit: Ein politischer Aufruf" von Lisa Herzog

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    Lisa Herzog: Die Rettung der Arbeit - Ein politischer Aufruf. Berlin: Hanser Berlin 2019. 978-344626206

    Wo sind die Kühe hin? Rezension zu "Countryside - A Report" von Rem Koolhaas / AMO

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    Rem Kohlhaas / AMO: Countryside - A Report. Köln: Taschen 2020. 978-383658439

    Schnittmuster der Klassengesellschaft: Rezension zu "Working Class. Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können" von Julia Friedrichs

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    Julia Friedrichs: Working Class: Warum wir Arbeit brauchen, von der wir leben können. München: Piper-Verlag 2021. 978-3-8270-1426-

    Was Sozialforschung heute leisten muss! Eine programmatische Skizze

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    Klimafragen sind Gesellschaftsfragen: Rezension zu "Verkaufte Zukunft: Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht" von Jens Beckert

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    Jens Beckert: Verkaufte Zukunft: Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht. Berlin: Suhrkamp 2024. 978-3-518-58809-

    Regierungs- und Verwaltungskunst heute: oder: "Happiness is no laughing matter" als Zwischenruf!

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    "Wohlfahrtsstaatliche Politik justiert und formiert das Soziale. Daran ändern auch die diversen Spielarten postsozialdemokratischer Steuerungsresignation und neoliberaler Staatsphobie nichts. Von diesem Ausgangspunkt her wird ein alter Gedanke wieder neu belebt, der wie alle antiquarischen Gegenstände seinen ganz eigenen Reiz besitzt: die Regierungs- und Verwaltungskunst. Dieser Gedanke beinhaltet eine Vorstellung des Politischen, die in der jüngeren Vergangenheit sozialwissenschaftlicher Forschung und Debatte merkwürdig verblasst ist. Diese Vorstellung verfügt gleichermaßen über eine strukturelle und eine normative Komponente. In struktureller Hinsicht unterstellt die Idee einer Regierungs- und Verwaltungskunst einen zu regulierenden sozialen Konflikt, dessen Ursachen in den vorhandenen gesellschaftlichen (und vor allen Dingen: wirtschaftlichen) Ungleichheiten liegen. In normativer Absicht verweist diese Idee auf die politische Gestaltung und vor allem auf die prinzipielle Gestaltbarkeit des Öffentlichen: des öffentlichen Amtes, des öffentlichen Dienstes und des allgemeinen (sprich: öffentlichen) Wohls. Theoretisch wie empirisch reicht es für das aktuelle Verständnis reflexiver und unbestimmter Machtverhältnisse freilich nicht aus, die Regierung- und Verwaltungkunst im Foucaultschen Sinne alleine als Fortgang einer immer mehr verfeinerten Herrschaftstechnik zu entlarven. Denn als moderne, rechtsstaatlich geprägte und demokratisch legitimierte Praxis war und ist die politische Regierung und die öffentliche Verwaltung zunächst der Freiheitsermöglichung und der Sicherheitsgewährung verpflichtet. Im Mittelpunkt steht hierbei das Ordnungsprinzip des Rechts. Dieses Prinzip scheint heute freilich durch die politische Aufwertung des Marktes als zentrale Organisationsform des Sozialen gefährdet zu sein. Tritt somit die Unbestimmtheit und die Uneindeutigkeit des Marktes in einen verstärkten Konflikt mit dem politischen Steuerungsprinzip staatlich geordneten Rechts? Etabliert sich eine neue Regierungs- und Verwaltungskunst als normatives Gegenprinzip zur Herrschaft durch Uneindeutigkeit oder wird die Ausweitung einer gesellschaftlichen Zone der Unbestimmtheit politisch forciert? Droht die Regierung und Verwaltung des Sozialen im Zuge der wohlfahrtsstaatlichen Neuordnung in paternalistische Praktiken fürsorglicher Willkür zurückzufallen? Oder kommt es auf mittlere Sicht zur Entfesselung eines freien Marktes der ökonomischen Möglichkeiten, auf dem alleine das Recht des wirtschaftlich Stärkeren regiert? Diese und weitere Fragen fordern auf neue Weise die analytische und normative Rolle der Soziologie heraus." (Autorenreferat

    Im Maschinenraum sozialer Normen: Rezension zu "Der arbeitende Souverän: Eine normative Theorie der Arbeit" von Axel Honneth

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    Axel Honneth: Der arbeitende Souverän: Eine normative Theorie der Arbeit. Berlin: Suhrkamp 2023. 978-3-518-58797-
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