9 research outputs found

    Bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle – Eine Alternative zur klassischen Kreditfinanzierung für Unternehmen der Land- und Lebensmittelwirtschaft?

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    In den vergangenen Jahren sind sowohl das Interesse an Geldanlagemöglichkeiten, die sich nicht ausschließlich an finanziellen Motiven orientieren als auch das persönliche Engagement von Bürger*innen für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem gestiegen. Diese Entwicklung machen sich insbesondere Unternehmen der Öko-Branche zu Nutze und entscheiden sich zunehmend für bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle als Alternative oder Ergänzung zur klassischen Kreditfinanzierung. In der Forschung blieb die mögliche Rolle von Bürger*innen als Kapitalgeber*innen für Unternehmen der Land- und Lebensmittelwirtschaft bisher weitestgehend unberücksichtigt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieser Beitrag mit bürgerschaftlicher Finanzierung aus Unternehmensperspektive und zeigt, aus welchen Gründen sich Unternehmen für diese Finanzierungsmodelle entscheiden und welche Bedeutung sie für die betriebliche Gesamtfinanzierung haben

    Bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle in der Land- und Lebensmittelwirtschaft – Anwendungsbereiche, Ausgestaltung, Motive (Arbeitspapier 1 des Forschungsprojektes BioFinanz)

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    Das vorliegende Arbeitspapier fasst erste, ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes BioFinanz zu bürgerschaftlichen Finanzierungsmodellen in der Land- und Lebensmittelwirtschaft zusammen. Es basiert auf einer Literatur- und Projektrecherche, Expert*innen-Interviews sowie einer Online-Befragung von Unternehmen der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Neben der Vorstellung des konzeptionellen Rahmens und des methodischen Vorgehens werden die berücksichtigten Finanzierungsmodelle kategorisiert, vorgestellt und ihre Bedeutung für die Praxis anhand erster Ergebnisse aufgezeigt. Auf Basis der verschiedenen Untersuchungsschritte werden Unterscheidungsmerkmale der Finanzierungsmodelle beleuchtet, darunter Art und Umfang der Finanzierung, rechtlicher Rahmen, Governance und soziale Einbettung sowie soziodemographische Merkmale, Motive und Ziele der Beteiligten

    Crowdfunding – Finanzierungsalternative und Marketinginstrument für eine nachhaltige Land- und Lebensmittelwirtschaft? (Arbeitspapier 2 des Forschungsprojektes BioFinanz)

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    Das vorliegende Arbeitspapier stellt Ergebnisse einer Fallstudie zu Crowdfunding in der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Perspektive der Unternehmen. Vorgestellt werden die Motive der Unternehmen, ihre Beziehung zu Kapitalgeber*innen sowie Herausforderungen und Erfolgsfaktoren

    Community financing in the German organic food sector: a key for sustainable food systems?

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    The rise of socially responsible and impact investing funds provides evidence for an increased interest private investors have in combining their financial and ethical concerns. At the same time, citizens increasingly engage in food networks and take on a vital role in the governance of agri-food systems. These developments might benefit farms and firms which are committed to sustainable food and seek funding. Through different community financing models, they can involve citizens who aim to support the development of a more sustainable food system. This contribution presents case study evidence on community financing in the German organic food sector and discusses the role it can play in food system transformation

    Alternative Finanzierungsmodelle entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel - Synthesebericht

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    Das BioFinanz-Projekt analysierte verschiedene alternative Finanzierungsformen entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel. Alternativ bezieht sich hier auf Finanzierungsmodelle, die eine direkte, finanzielle Beteiligung von Bürger*innen an Unternehmen des Öko-Sektors ermöglichen. Beispiele für diese bürgerschaftlichen Finanzierungsmodelle sind Crowdfunding, Solidarische Landwirtschaft, Genussrechte, Bürgeraktiengesellschaften & Landkaufgenossenschaften. Ziel des Projekts war, die Merkmale, Potenziale und Herausforderungen der einzelnen Finanzierungsmodelle herauszuarbeiten und praxisgerecht aufzuarbeiten. Das Vorgehen und die Forschungsergebnisse werden im Synthesebericht dargestellt. Abschließend werden Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zusammen gefasst und Handlungsempfehlungen abgeleitet

    Community financing in the German organic food sector – an alternative to traditional credit financing?

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    Farms and firms along the value chain for organic food in Germany increasingly complement or substitute traditional credit financing with financing models which base upon citizen participation. However, research on the role of consumers or citizens as investors is quite limited. This contribution presents first insights from a research project on community financing models in the German organic food sector

    Alternative Finanzierungsmodelle entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel - Synthesebericht

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    Das BioFinanz-Projekt analysierte verschiedene alternative Finanzierungsformen entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel. Alternativ bezieht sich hier auf Finanzierungsmodelle, die eine direkte, finanzielle Beteiligung von Bürger*innen an Unternehmen des Öko-Sektors ermöglichen. Beispiele für diese bürgerschaftlichen Finanzierungsmodelle sind Crowdfunding, Solidarische Landwirtschaft, Genussrechte, Bürgeraktiengesellschaften & Landkaufgenossenschaften. Ziel des Projekts war, die Merkmale, Potenziale und Herausforderungen der einzelnen Finanzierungsmodelle herauszuarbeiten und praxisgerecht aufzuarbeiten. Das Vorgehen und die Forschungsergebnisse werden im Synthesebericht dargestellt. Abschließend werden Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zusammen gefasst und Handlungsempfehlungen abgeleitet

    Bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle entlang der Wertschöpfungskette für ökologische Lebensmittel (Verbundvorhaben)

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    Das hier beschriebene Verbundvorhaben umfasst folgende Teilprojekte: FKZ 15OE044, FKZ 15OE125 Das BioFinanz-Projekts untersuchte bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle entlang der ökologischen Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Ziel war es, Merkmale, Potenziale und Herausforderungen der Modelle sichtbar zu machen, und Motive von Kapitalgeber*innen und kapitalnehmenden Unternehmen für die Wahl bestimmter Modelle zu beleuchtet. Die Modelle lassen sich in vier unterschiedliche Formen einordnen: (1) reine Finanzierungsinstrumente - Crowdfundings, Genussrechte sowie Direktdarlehen, (2) rechtsformgebundene Modelle - Genossenschaften, verschiedene Personen- und Kapitalgesellschaften, (3) unternehmensübergreifender Zusammenarbeit - durch Intermediäre gebündeltes Kapital Bürger*innen ermöglicht Beteiligung an Unternehmen oder stellt Boden zur Verfügung; (4) weitere Modelle - z.B. Gutscheinkauf, Tierleasing, Patenschaften oder die Solidarische Landwirtschaft. Die Bedeutung der Modelle für die kapitalnehmenden Unternehmen für ihre Gesamtfinanzierung wird von den kapitalnehmenden Unternehmen als überwiegend hoch eingeschätzt. Oft sind die Beweggründe für die Wahl alternativer Finanzierungsmodelle nicht rein wirtschaftlich, sondern umfassen auch gesellschaftspolitische bzw. ideelle Gesichtspunkte. Außerdem sind Bürgerschaftliche Finanzierungsmodelle häufig nur einer von mehreren Finanzierungsbausteinen. Als wichtigstes Motiv für Kapitalgeber*innen, sich finanziell an der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft zu beteiligen, wurde über alle Modelle hinweg die Unterstützung der (regionalen) Land- und Lebensmittelwirtschaft angegeben. Wesentliches Merkmal der alternativen Finanzierungsmodelle ist sowohl eine persönliche als auch eine finanzielle Beziehung zwischen den Kapitalgeber*innen und dem kapitalnehmenden Unternehmen. Die Ergebnisse wurden zielgruppengerecht aufbereitet und unter anderem in Form einer online-basierten Entscheidungshilfe (www.biofinanz.info) veröffentlicht
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