10 research outputs found

    Kriminologischer Beitrag

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    <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Der psychiatrische Raum kennt viele unterschiedliche Zimmer und Korridore. Es gibt erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedensten Kliniken und Institutionen. Eine offene Tagesklinik ist nicht vergleichbar mit dem geschlossenen Maßregelvollzug. Beide nutzen aber bisweilen Methoden, die das Theater bereitstellt. Dabei reicht die Spannbreite von einfachen, improvisierten Rollenspielen bis hin zu professionellen, technisch aufwendigen Inszenierungen vor einem kritisch interessierten Publikum. Zentrale Fragen sind dabei, wie wirkt Theaterspielen, kann es tatsächlich heilen, und wie verhält sich der künstlerische Anspruch zur Therapie? Diese will der nachfolgende Beitrag anhand mehrjähriger praktischer Erfahrungen in einer Maßregelvollzugsklinik aufgreifen.</jats:p&gt

    Kriminologischer Beitrag

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    Zielsetzung: Polizistinnen und Polizisten haben in ihrem beruflichen Alltag häufig Kontakt zu psychisch erkrankten Menschen. Mithilfe dieser Untersuchung sollten diese Kontakte einer genaueren Analyse unterzogen werden. Methode: Mittels einer fragebogengestützten Erhebung wurden Polizeibedienstete der Schutz- und Kriminalpolizei aus Baden-Württemberg befragt (n= 2228, 28,2% weiblich, 71,8% männlich), wie sie diese Kontakte erleben. Ergebnisse: Insgesamt schätzten Polizeibedienstete 18,2% ihrer Kontaktpersonen als psychisch krank ein. Die häufigsten Kontakte hatte diese Berufsgruppe nach eigenen Angaben zu Personen mit Suchterkrankungen, Depressionen und Schizophrenie. Suchterkrankungen wurden in der polizeilichen Wahrnehmung am häufigsten verknüpft mit Eigentumsdelikten, Schizophrenie mit Gewalt- und Körperverletzungsdelikten, Depressionen mit Suiziden oder Suizidversuchen. Die beiden größten beruflichen Herausforderungen sahen die Befragten in der durch sie eingeschätzten Gefährlichkeit der Personen sowie in der schwierigen Vorhersagbarkeit des Verhaltens von psychisch erkrankten Menschen. Für mehr als die Hälfte der befragten Polizeibediensteten (56,7%) stellten Reaktionsweisen wie beruhigen, empathisch sein, Kommunikation, ruhig bleiben sowie Vertrauen aufbauen im direkten polizeilichen Kontakt zu psychisch erkrankten Menschen eine Herausforderung dar. Polizeibedienstete äußerten den deutlichen Wunsch nach Fortbildung bezüglich des Umgangs mit psychisch kranken Menschen (50,4%) sowie verbesserter Vernetzung zu professionellen Helferinnen und Helfern (39,1%). Schlussfolgerung: Etwa jeder fünfte Kontakt im beruflichen Alltag von Polizeibediensteten erfolgt zu einem psychisch kranken Menschen. Aus Sicht der Polizei stellen psychisch kranke Menschen einerseits eine besonders gefährliche und im Verhalten schwer vorhersagbare Personengruppe dar, andererseits scheint es deutlichen Bedarf an Fortbildung und professioneller Vernetzung zu geben. Eine Thematik, der multiprofessionell begegnet werden sollte

    Kriminologischer Beitrag

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    Purpose: To estimate the risk of first-time antidepressant prescriptions as a proxy for depression or anxiety and associated risk factors in patients with prostate cancer and their female partners. Methods: We followed all men (n = 25,126) and their female cohabiting partners (n = 8785) without a history of cancer or antidepressants from the Danish Diet, Cancer and Health cohort from 1997 to 2014 or 2010, respectively. We estimated the cumulative incidence of first-time antidepressant prescriptions in men with prostate cancer compared with cancer-free men and their respective female partners, using the Danish National Prescription Registry. Sociodemographic, lifestyle-related, and clinical risk factors were assessed using Cox regression models. Results: A total of 1828 men were diagnosed with prostate cancer of whom 15% received antidepressants. The unadjusted hazard ratio of antidepressant prescription was 2.18 (95%CI, 1.92, 2.48) for men with prostate cancer and 1.27 (95%CI, 0.87, 1.85) for their partners, compared with cancer-free men and their partners, respectively. After adjusting for sociodemographic, lifestyle-related, and comorbidity factors, this risk was 2-fold to 4-fold increased among patients, but not significantly increased among partners. Significant risk factors among patients were curative and palliative treatment (vs. active surveillance and watchful waiting), nonlocalized disease, and short education. Conclusions: Men with prostate cancer have a higher risk of receiving antidepressant medication than cancer-free men. Clinical characteristics can help clinicians in identifying patients at a high risk of depression or anxiety. Implications for Cancer Survivors: Men with prostate cancer who experience symptoms of depression or anxiety should seek professional help early on. Patient education could aid in raising awareness and reducing the stigma associated with mental disorders

    Kriminologischer Beitrag

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    Zielsetzung: Polizistinnen und Polizisten haben in ihrem beruflichen Alltag häufig Kontakt zu psychisch erkrankten Menschen. Mithilfe dieser Untersuchung sollten diese Kontakte einer genaueren Analyse unterzogen werden. Methode: Mittels einer fragebogengestützten Erhebung wurden Polizeibedienstete der Schutz- und Kriminalpolizei aus Baden-Württemberg befragt (n= 2228, 28,2% weiblich, 71,8% männlich), wie sie diese Kontakte erleben. Ergebnisse: Insgesamt schätzten Polizeibedienstete 18,2% ihrer Kontaktpersonen als psychisch krank ein. Die häufigsten Kontakte hatte diese Berufsgruppe nach eigenen Angaben zu Personen mit Suchterkrankungen, Depressionen und Schizophrenie. Suchterkrankungen wurden in der polizeilichen Wahrnehmung am häufigsten verknüpft mit Eigentumsdelikten, Schizophrenie mit Gewalt- und Körperverletzungsdelikten, Depressionen mit Suiziden oder Suizidversuchen. Die beiden größten beruflichen Herausforderungen sahen die Befragten in der durch sie eingeschätzten Gefährlichkeit der Personen sowie in der schwierigen Vorhersagbarkeit des Verhaltens von psychisch erkrankten Menschen. Für mehr als die Hälfte der befragten Polizeibediensteten (56,7%) stellten Reaktionsweisen wie beruhigen, empathisch sein, Kommunikation, ruhig bleiben sowie Vertrauen aufbauen im direkten polizeilichen Kontakt zu psychisch erkrankten Menschen eine Herausforderung dar. Polizeibedienstete äußerten den deutlichen Wunsch nach Fortbildung bezüglich des Umgangs mit psychisch kranken Menschen (50,4%) sowie verbesserter Vernetzung zu professionellen Helferinnen und Helfern (39,1%). Schlussfolgerung: Etwa jeder fünfte Kontakt im beruflichen Alltag von Polizeibediensteten erfolgt zu einem psychisch kranken Menschen. Aus Sicht der Polizei stellen psychisch kranke Menschen einerseits eine besonders gefährliche und im Verhalten schwer vorhersagbare Personengruppe dar, andererseits scheint es deutlichen Bedarf an Fortbildung und professioneller Vernetzung zu geben. Eine Thematik, der multiprofessionell begegnet werden sollte

    Cyberkriminalität

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    <jats:title>Zusammenfassung</jats:title><jats:p>Die Möglichkeiten für Cyberkriminelle und die Erscheinungsformen von Cyberkriminalität haben durch die Digitalisierung und Verbreitung internetfähiger Geräte in den letzten Jahren stark zugenommen. Unter dem Begriff Cybercrime oder auch Internetkriminalität werden Taten subsumiert, die mittels Internet begangen werden. Es gibt zahlreiche Erscheinungsformen, die je nach Kontext unterschiedlich klassifiziert werden. Die Verbreitung von cyberkriminellen Straftaten wird jährlich im Bundeslagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) dargestellt. In diesem werden Herausforderungen u. a. durch neue Methoden der Verbreitung von Malware und des Identitätsdiebstahls benannt. Auch digitale Erpressung, ein vermehrtes Gefahrenpotenzial durch das „Internet der Dinge“ und Angriffe auf die sog. kritischen Infrastrukturen sind als cyberkriminelle Bedrohungen zu sehen. Zudem verbreiten sich sexuell motivierte Straftaten wie z. B. Kinderpornografie schneller im virtuellen Raum. In der <jats:italic>Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS)</jats:italic> 2019 wurde ein Anstieg von Cyberkriminalität im Vergleich zum Vorjahr um 15,4 % registriert. Es wird eine Zunahme des Identitätsdiebstahls via Plattformen wie dem Darknet und ein wachsendes Gefährdungspotenzial durch Entwicklungen wie etwa Smart Homes, Cloud Computing oder Big Data prognostiziert. Empirische Studien zu den Viktimisierungserfahrungen von Cyberangriffen liegen zu Privatpersonen und Industrieunternehmen vor. Die Täter waren meist junge, männliche Erwachsene.</jats:p&gt
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