46 research outputs found

    Gesamtwirtschaftliche Wirkungen der Haushaltspolitik: Anmerkungen zu Heilemann, Quaas und Ulrich

    Get PDF
    In der Januarausgabe des WIRTSCHAFTSDIENST veröffentlichten wir einen Aufsatz von Ullrich Heilemann, Georg Quaas und Jens Ulrich zu den gesamtwirtschaftlichen Wirkungen der Haushaltspolitik des Koalitionsvertrages.1 Hierzu eine Replik von György Barabas, Roland Döhrn und Heinz Gebhardt und eine Erwiderung von Ullrich Heilemann, Georg Quaas und Jens Ulrich. --

    Projektion der mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung bis 2014

    Get PDF
    In Folge der Finanzkrise und des Einbruchs der Auslandsnachfrage hat die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr die schwerste Rezession in der Nachkriegszeit erlebt. Auch wenn sich die Produktion inzwischen zu erholen scheint, dürften die Folgen der Finanzkrise das Produktionspotenzial noch längere Zeit beeinträchtigen. Da sich Finanzierungsbedingungen für Unternehmensinvestitionen nur langsam verbessern, dürfte die Sachkapitalbildung zunächst langsamer erfolgen als vor der Krise. Dies ist auch deshalb zu erwarten, weil vor der Rezession in einigen Sektoren Überkapazitäten aufgebaut worden waren, die wieder abgebaut werden müssen. Dadurch hat ein Teil des Kapitalstocks an Wert verloren, der voll abgeschrieben werden muss. Die geringere Investitionstätigkeit beeinträchtigt nicht nur die Höhe des Kapitalstocks, sondern auch die Implementierung des technischen Fortschritts, da durch die Anschaffung neuer Kapitalgüter in der Regel Innovationen realisiert werden. Auch wirkt sich die Rezession auf den Arbeitsmarkt aus. Zwar ist die Arbeitslosigkeit in Deutschland bisher verhältnismäßig wenig gestiegen. Die nur zögerliche Erholung birgt jedoch die Gefahr, dass die strukturelle Arbeitslosigkeit steigt. Insgesamt gesehen haben sich die Aussichten für das mittelfristige Wachstumspotenzial deutlich eingetrübt.[...]Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Mittelfristprojektion

    Reinterpreting the relationship between number of species and number of links connects community structure and stability

    Get PDF
    This is the first release of the code accompanying the paper: Carpentier et al. (2021). Reinterpreting the relationship between number of species and number of links connects community structure and stability. In Nature Ecology and Evolution. Read online or View at Publisher The code allows to (1) carry out in-silico extinction experiments, (2) estimate the shape of the link-species relationship for a given network and (3) compute the network's robustness and local stability. More information is available in the readme file (or on the Github repository)

    Projektion der mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung bis 2015

    Get PDF
    Die deutsche Wirtschaft hat sich im vergangenen Jahr – gestützt durch eine expansive Geld- und Finanzpolitik – überraschend schnell von dem im Jahr 2009 erlittenen Einbruch erholt. Neben der Nachfrage aus dem Ausland trugen vor allem die Anlageinvestitionen und der Konsum zum Anstieg der Wirtschaftsleistung bei. Die konjunkturstimulierenden Maßnahmen laufen nun allmählich aus, und die Finanzpolitik ist seit Beginn dieses Jahres auf einen Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Auch wird die EZB ihren geldpolitischen Kurs nach und nach straffen. Daher dürfte das hohe Expansionstempo nicht beibehalten werden. Das Produktionspotenzial ist in Reaktion auf die rückläufige Sachkapitalbildung während der Rezession nur wenig gewachsen, und auch nach Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise verstärkt sich seine Zunahme nur allmählich. Gleichwohl wurden die mittelfristigen Wachstumsaussichten der deutschen Wirtschaft, anders als noch zu Beginn der Krise befürchtet, nicht wesentlich beeinträchtigt. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass sich die Arbeitsmarktlage in der Rezession nur wenig verschlechterte und die strukturelle Arbeitslosigkeit, im Gegensatz zu früheren Konjunktureinbrüchen, allem Anschein nach nicht gestiegen ist. Auch dürfte die Krise entgegen manchen Erwartungen nicht dazu geführt haben, dass in einigen Wirtschaftsbereichen ein Teil des Kapitalstocks obsolet wurde.[...]Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Mittelfristprojektion

    Konjunktur und Arbeitsmarkt: Simulationen und Projektionen mit der IAB-Version des RWI-Konjunkturmodells

    Full text link
    "Der Forschungsbereich 4 „Konjunktur, Arbeitszeit und Arbeitsmarkt“ des IAB analysiert die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarktes auf der Makroebene. Ein verfolgter Ansatz ist die Einbettung des Arbeitsmarktgeschehens in ein gesamtwirtschaftliches, interdependentes Konjunkturmodell. Damit können die Auswirkungen der konjunkturellen Entwicklung sowie politischer Maßnahmen auf den Arbeitsmarkt im gesamtwirtschaftlichen Kontext dargestellt, simuliert und prognostiziert werden. In Kooperation des IAB mit dem RWI Essen entstand unter dieser Zielvorgabe eine Arbeitsmarktversion des RWI-Konjunkturmodells. Sie enthält zusätzliche Module: Eines beschreibt den Arbeitsmarkt detaillierter, gliedert ihn z.B. in den ersten und zweiten Arbeitsmarkt und disaggregiert wichtige Variablen, wie z.B. die Zahl der Erwerbstätigen nach Sektoren, Ost und West, nach der Stellung im Beruf und nach der Qualifikation. Ein zweites Modul integriert wichtige Zusammenhänge und Ergebnisse der Arbeitszeitrechnung des IAB. Schließlich berücksichtigt ein drittes Modul explizit die Einnahmen und Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit. Neben der Erläuterung und Prüfung der Einzelgleichungen stellt der Bericht in der Betrachtung des Gesamtmodells fest, dass es die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt in der Vergangenheit gut erklärt und langfristig stabil ist. Anhand von Alternativrechnungen wird aufgezeigt, wie Änderungen volkswirtschaftlicher Rahmendaten auf kurze Sicht insbesondere das Wirtschaftswachstum, die Beschäftigungsentwicklung und Arbeitslosigkeit beeinflussen. Mit einer Simulation gesamtwirtschaftlicher Wirkungen von Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen enthält der Bericht auch ein Beispiel für die Anwendung des Modells in der Evaluationsforschung und in der Politikberatung."[Autorenreferat

    Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland zur Jahreswende 2010/2011 - Feste Konjunktur in unsicherem Umfeld

    Get PDF
    Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem kräftigen Aufschwung. Das BIP ist 2010 um 3,6% gewachsen – die höchste Rate seit der Wiedervereinigung. Wesentliche Impulse kamen aus dem Ausland, da sich an den dramatischen Einbruch des Welthandels im Jahr 2009 eine Phase seiner Normalisierung anschloss. Diese Impulse übertrugen sich auf die Inlandsnachfrage. Bei verbesserten Absatzaussichten nahm die Investitionsneigung der Unternehmen zu, und die günstigen Arbeitsmarktperspektiven stärkten den privaten Konsum. Gefördert wurde all dies durch das historisch niedrige Zinsniveau. Dieses trug dazu bei, dass die Wohnungsbauinvestitionen kräftig ausgeweitet wurden. Allerdings hat das Aktivitätsniveau vielfach noch nicht den Stand vor Ausbruch der Finanzkrise erreicht. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Situation am Arbeitsmarkt überraschend günstig dar. Die Zahl der Erwerbstätigen liegt bereits um mehr als 300 000 über dem Höchststand vor der Finanzkrise und die Zahl der registrierten Arbeitslosen ist auf den niedrigsten Stand seit 1992 gesunken. Ein Schatten auf den Aufschwung wirft der Preisanstieg: Im Februar betrug die Inflationsrate 2,0%, worin sich in erster Linie der Anstieg der Rohstoffpreise bemerkbar machte. Jedoch ist inzwischen auch ein Anziehen der Kerninflation festzustellen. So wie die niedrigen Zinsen der EZB derzeit den Aufschwung unterstützen, so begünstigt die expansive Geldpolitik die Teuerung.[...] Projektion der mittelfristigen Wirtschaftsentwicklung bis 2015Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Inland

    Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland zur Jahreswende 2009/2010 - Expansion gewinnt nur langsam an Fahrt

    Get PDF
    Die Erholung der deutschen Wirtschaft ist gegen Ende des Jahres 2009 ins Stocken geraten. Nach einer spürbaren Ausweitung im Sommerhalbjahr stagnierte die gesamtwirtschaftliche Produktion im vierten Quartal. Alle inländischen Verwendungskomponenten wiesen Rückgänge gegenüber dem Vorquartal auf. Ausgeglichen wurde dies durch eine Verbesserung des Außenbeitrags, die allerdings nicht nur aus einem Anstieg der Exporte, sondern auch aus einem Rückgang der Importe als Folge der schwachen inländischen Nachfrage resultierte. Im ersten Quartal 2010 dürfte die Produktion allenfalls mäßig ausgeweitet worden sein. Ausschlaggebend hierfür ist vor allem ein deutlicher Einbruch der Bauproduktion infolge des strengen und langen Winters. Allerdings sehen wir darin nur einen vorübergehenden Dämpfer. Der Auftragseingang stieg im Januar 2010 kräftig, vor allem der aus dem Inland, und die Industrieproduktion wurde erneut ausgeweitet, wenn auch nur leicht. Ferner sind die Erwartungen in der Wirtschaft weiterhin gut. Stabilisierend auf die Konjunktur dürfte wirken, dass sich die Lage am Arbeitsmarkt in Anbetracht der Tiefe des Konjunktureinbruchs nur wenig verschlechtert hat. Zudem werden die Einkommen auch 2010 durch höhere Transfers und geringere Abgaben gestützt. Kaufkraft entzogen wird den Konsumenten allerdings durch die im Vergleich zum Sommer 2009 wieder höhere Teuerung infolge der gestiegenen Rohstoffpreise. Für den Prognosezeitraum erwarten wir eine nur zögerliche Konjunkturbelebung. Einen kräftigeren Aufschwung verhindern mehrere Faktoren. Da aufgrund der unterausgelasteten Kapazitäten in allen Industrieländern die Investitionen generell schwach bleiben dürften, kommt die Stärke der deutschen Wirtschaft auf dem Gebiet der Investitionsgüter vorerst kaum zum Tragen. Zudem dürfte die Wirtschaftspolitik ihren Expansionsgrad reduzieren, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern. Schließlich sind die Probleme im Finanzsektor keineswegs ausgestanden.[...]Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Inland

    Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland zur Jahresmitte 2010 - Aufschwung verliert an Fahrt

    Get PDF
    Die deutsche Wirtschaft expandierte im ersten Halbjahr 2010 unerwartet kräftig, das reale BIP lag saisonbereinigt um 1,7% höher als im Halbjahr zuvor. Dazu trugen sowohl die Auslands- als auch die Inlandsnachfrage bei. Die Anlageinvestitionen wurden nach dem kräftigen Einbruch im Vorjahr spürbar ausgeweitet und die Bauinvestitionen sowie der Staatsverbrauch stiegen auch aufgrund der Konjunkturprogramme. Außerdem füllten wohl viele Unternehmen ihre Lager wieder auf. Belebt hat sich auch der private Konsum, der zuletzt vom Arbeitsmarkt Impulse erhielt. Die Ausfuhren belebten sich deutlich, weil der Welthandel den tiefen Einbruch des vergangenen Jahres inzwischen wieder wettgemacht hat. Alles in allem befindet sich Deutschland zwar in einem Aufschwung, jedoch ist die Lage bei weitem nicht so günstig, wie dies die überraschend kräftige Zunahme des BIP im zweiten Quartal vermuten lässt. Zu dieser haben zahlreiche Sonderfaktoren wie die Konjunkturprogramme, aber auch die Witterung beigetragen. Weder die Produktion noch die Auftragseingänge haben schon das vor der Finanzkrise beobachtete Niveau erreicht. In den Sommermonaten stagnierte die Industrieproduktion nahezu. Vor diesem Hintergrund und aufgrund der weltweit schwächeren Expansion erwarten wir, dass der Aufschwung an Fahrt verliert. Die Inlandsnachfrage dürfte moderat, allerdings stetig ausgeweitet werden. Bei allmählich steigender Kapazitätsauslastung und anhaltend niedrigen Zinsen ist mit einer weiteren Zunahme der Ausrüstungsinvestitionen zu rechnen. Auch die Konsumnachfrage dürfte zum Wachstum beitragen, wenn auch nur ein leichter Anstieg zu erwarten ist. Die Baukonjunktur hingegen wird wohl durch das Auslaufen des Investitionsprogramms und die schlechte Finanzlage der Kommunen gedämpft. Von der Außenwirtschaft geht ein geringerer Wachstumsbeitrag aus. Insgesamt erwarten wir eine Zunahme des BIP um 3,4% in diesem und um 2,2% im kommenden Jahr.[...]Konjunktur; wirtschaftliche Entwicklung; Inland
    corecore