108 research outputs found

    Limits of political freedom in democratic constitutional states: a comparative study on Germany, France and the USA

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    'Art, Ausmaß und Bedingungen der Begrenzung politischer Grundrechte spiegeln das Freiheitsverständnis demokratischer Verfassungsstaaten. Trotz aller Gemeinsamkeiten in den 'fundamentals' finden in rechtlichen Freiheitsbegrenzungen und der jeweiligen Freiheitsbegrenzungspraxis spezifische historische Erfahrungen ihren Niederschlag, die eine unterschiedliche Wertschätzung von Freiheiten und divergierende Bedrohungsperzeptionen erklären. Der Beitrag vergleicht anhand von Beispielen die Demokratieschutzkonzepte und -praktiken in Deutschland, Frankreich und den USA mit Blick auf die spezifische Art der Begrenzung von Meinungs- und Vereinigungsfreiheit. Nach einem historischen Abriss zur Entstehung und rechtlichen Ausformung der Demokratieschutzkonzepte folgt ein Blick auf die jeweilige Praxis seit 1945. Abschließend wird versucht, aus dem Vergleich der Demokratieschutzkonzepte und -praktiken Rückschlüsse auf das ihnen zugrunde liegende Freiheitsverständnis zu ziehen.' (Autorenreferat

    Zwischen Hasskriminalität und Terrorismus: politisch motivierte Gewalt in Deutschland

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    "In Germany, politically motivated violence shows a broad range of motivations and ways in which it is organized and committed. It is definitely more than just hate criminality based on xenophobia and racism, as it has been in the focus of the public debate for a number of years. For, quantitatively "left-wing" political violence is not a quantité négligeable and -notwithstanding fundamental differences- has important elements in common with "right-wing" political violence. Accordingly, also the former does not at all lack forms of fighting "objective" enemies as they become obvious as “hate violence” when light is shed on the motivations for the relevant criminal acts. In particular confrontational violence deserves our attention. Apart from the wellknown constellation left-wing vs. right-wing this is particularly true for the new line of conflict between those being hostile to muslims on the one hand and Islamists/Salafists on the other, which becomes increasingly more important." (author's abstract

    Einführung: Rechtsextremismus und Rechtspopulismus in Ostmitteleuropa

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    Rezension: Alois Riklin: Machtteilung: Geschichte der Mischverfassung

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    Rechtsextreme Wahlmobilisierung und Demokratiekonsolidierung im östlichen Deutschland

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    In den letzten Jahren konnte die rechtsextreme NPD ihr Stimmenpotenzial ausbauen, vor allem in den neuen Bundesländern. In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre passte die Partei ihr politisches Angebot an die Transformationsproblematik in den neuen Bundesländern an und erreichte in einigen Regionen ein gewisses Maß an sozialer Verankerung. Vor allem das inzwischen erreichte Niveau der Konsolidierung demokratischer Verhältnisse und die Affinität zum Nationalsozialismus machen es jedoch unwahrscheinlich, dass die politischen Bäume der NPD in den Himmel wachsen. (ICEÜbers)'In the past years the right-wing extremist National Democratic Party of Germany (NPD) was able to expand their vote potential, especially in eastern Germany. As it has been shown, in the second half of the nineties the party adjusted their political offer according to the demands of the eastern states and their transformation issues, and in some regions it reached a certain level of social anchoring. Particularly, the achieved level of consolidation of democracy and the National Socialist-affinity of the party nevertheless make it seem unlikely that their political 'trees will grow towards the sky'?' (author's abstract)

    Rechts- und linksextreme Gewalt in Deutschland: vergleichende Betrachtungen

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    Während die NPD und die militanten rechtsextremen Szenen im Mittelpunkt öffentlicher Auseinandersetzung stehen, findet die von linken Gruppen ausgehende Gewalt in Öffentlichkeit, Politik und Forschung weit weniger Beachtung. Auf dem Hintergrund unübersehbarer Interaktionen und Wechselbeziehungen militanter Rechts- und Linksextremisten gibt der Beitrag einen Überblick zur Entwicklung der beiden Bereiche und beleuchtet anschließend Kräfteverhältnisse, Gewalthandeln und Interaktionen. Dabei werden auch statistische Daten aus Quellen der Verfassungsschutzbehörden zu Anhängern militant-rechtsextremer Szenen im westlichen und östlichen Deutschland für das Jahr 2005, zu Anhängern gewaltbereiter rechts- und linksextremer Szenen zwischen 1992 und 2005 sowie zur wechselseitigen Gewaltanwendung von Rechts- und Linksextremisten zwischen 1992 und 2005 vorgestellt. Die durch Verfassungsschutz und BKA dokumentierte Gewaltentwicklung unterstützt die Vermutung, dass der im Jahr 2000 ausgerufene 'Aufstand der Anständigen' einen ungewollten Werbeeffekt für rechtsextreme Gruppierungen und eine stimulierende Wirkung auf linksextreme Gegenmilitanz ausgeübt hat. (ICH

    Organisierte Extremismen im vereinten Deutschland: Gefahrenpotentiale im Vergleich

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    'Der Beitrag zeichnet die Entwicklung organisierter politischer Extremismen (Links-, Rechtsextremismus, politisch-religiöser Fundamentalismus) u.a. anhand von Wahlergebnissen und Mitgliederzahlen nach und erörtert deren Gefahrenpotential für den Bestand des demokratischen Verfassungsstaates. Sowohl legal operierende als auch militante/ gewaltorientierte Formationen werden behandelt und einem systematischen Vergleich unterzogen. Im Gegensatz zu den Befürchtungen der Demokratiegründer geht von keiner Variante des politischen Extremismus eine ernste Bedrohung für den Bestand des demokratischen Verfassungsstaates aus. Angesichts der in der deutschen Bevölkerung verbreiteten Verdrossenheit gegenüber der politischen Klasse dürfte dieser erfreuliche Befund indes nur dann in überschaubarem Rahmen in die Zukunft hinein verlängert werden können, wenn es gelingt, die Reformfähigkeit des in vielen Bereichen verkrusteten Systems (Stichwort: Politikblockade) nachhaltig zu stärken.' (Autorenreferat)'The article outlines the development of organized forms of political extremism (left-wing and right-wing extremism, political and religious fundamentalism) with reference to such factors as election results and member counts, and discusses them as a potential threat to the continued existence of the democratic constitutional state. Both legally acknowledged parties and militant formations advocating the use of violence are discussed and subjected to systematic comparison. Contrary to the fears of the founders of democracy in Germany, none of the various forms of political extremism represent a serious threat for the continued existence of the democratic constitutional state. But in view of the widespread resentment of the 'political class' in large sectors of the German population, there are dangers in assuming that the gratifyingly high degree of stability achieved by the German constitutional state will automatically and inevitably live on into the future. This will only be the case if it is possible to substantially strengthen the reform potential of a system that in many instances has become hidebound.' (author's abstract)

    Geschichtspolitik als Kernelement der Herrschaftslegitimation autokratischer Systeme

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    Der Verfasser unterscheidet systematisch vier Grundtypen von Autokratien auf der Grundlage ihrer Herrschaftslegitimation: Despotismus, Absolutismus, Autoritarismus und Ideokratie. Die Geschichtspolitik sieht er dabei als ein Kernelement der Legitimationsstrategien von Autokratien an. Auf dieser typologischen Grundlage schildert Backes anhand der Fallbeispiele Turkmenistan (Despotie), Saudi-Arabien (Absolutismus), Belarus (Autoritarismus) sowie der Sowjetunion unter Lenin und Stalin (Ideokratie) die unterschiedliche Geschichtspolitik der Regimetypen. Eine wichtige Trennungslinie verläuft nach den Ergebnissen der Studie zwischen ideokratischen und nicht-ideokratischen Autokratien. Eine Geschichtspolitik auf der Grundlage einer chiliastischen Ideologie begründet demnach einen allumfassenden, keine Lebenssphäre aussparenden Herrschaftsanspruch, eine nicht-ideokratische Geschichtspolitik ziele dagegen nicht auf eine Mobilisierung und radikale Säuberung der Gesellschaft auf der Grundlage einer Ideologie. Bei den Beispielfällen werden dabei Abweichungen von den Idealtypen festgestellt. So zeige der Lenin- und Stalinkult Analogien zum Patrimonialismus des Zarenreiches und stehe im Widerspruch zur ideokratischen Herrschaftslegitimation. In der religiösen Reinheitslehre des saudiarabischen Wahhabitentums zeige sich wiederum ein ideokratisch-totalitäres Potential. (ICF2)'Based on a typology of autocratic regimes which assigns a key role to power legitimacy in distinguishing 'basis types', this article raises the question as to the structural and functional particularities of historical/ political legitimization strategies in the four regime forms of despotism, absolutism, authoritarianism and ideocracy. Four characteristic examples are considered: Turkmenistan, Saudi - Arabia, Belarus and the Soviet Union under Lenin and Stalin.' (author's abstract)

    Meaning and Forms of Political Extremism

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    The article seeks to contribute to the conceptualisation of political extremism and to lay a foundation for further theoretical studies which are explanatory in nature. A sketch of the history of the concepts follows a discussion of structural characteristics and then a typological examination of forms of extremism, particularly those of the 20th and 21st century.The article seeks to contribute to the conceptualisation of political extremism and to lay a foundation for further theoretical studies which are explanatory in nature. A sketch of the history of the concepts follows a discussion of structural characteristics and then a typological examination of forms of extremism, particularly those of the 20th and 21st century
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