26 research outputs found

    Essays in Empirical Health Economics

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    Die vorliegende kumulative Dissertation besteht aus vier eigenständigen Studien im Bereich der empirischen Gesundheitsökonomie. Ein Schwerpunkt der Dissertation liegt auf Wettbewerbsfragen bezogen auf den deutschen Krankenversicherungsmarkt, ein weiterer auf der Analyse von gesundheitsgefährdenden Risikofaktoren. Alle Studien nutzen Paneldaten auf Individualebene. In der Studie „Who Opts Out of the Statutory Health Insurance? A Discrete Time Hazard Model for Germany“ wird das Wechselverhalten zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung in Deutschland analysiert. Neben der Analyse von Anreizen, die sich aus den regulatorischen Rahmenbedingungen ergeben, wird auch die Rolle von Persönlichkeitsmerkmalen, wie z.B. Risikoaversion, näher untersucht. Im Kapitel „How Health Plan Enrollees Value Prices Relative to Supplemental Benefits and Service Quality“ steht der Einfluss verschiedener Krankenkassenmerkmale – Preise, Zusatzleistungen und Servicequalität – auf das individuelle Wechselverhalten im Mittelpunkt der Analyse. Dazu werden Individualdaten mit öffentlich verfügbaren Krankenkasseninformationen verknüpft. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Rolle freiwillige Zusatzleistungen und Servicequalität im Vergleich zu Preisen spielen. Die Studie „Does New Health Information Affect Health Behavior? The Effect of Health Events on Smoking Cessation“ befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Gesundheitsinformationen und Gesundheitsverhalten. Konkret wird der Einfluss von Gesundheitsschocks auf das individuelle Rauchverhalten untersucht. Um ein möglichst differenziertes Bild zu erhalten, werden drei Arten von Gesundheitsschocks in der Analyse unterschieden. Im Kapitel „Does the Burglar Also Disturb the Neighbor? Crime Spillovers on Individual Well-being“ wird untersucht, ob indirekte Spillover-Effekte von Kriminalität auf die mentale Gesundheit existieren. Dazu werden Individualdaten mit offiziellen Kriminalitätsstatistiken zu Gewalt- und Eigentumsdelikten auf Kreisebene verknüpft. Ein besonderer Fokus dieser Studie liegt auf der Analyse von heterogenen Reaktionen hinsichtlich sozioökonomischer und geografischer Charakteristika

    Does New Health Information Affect Health Behavior? The Effect of Health Events on Smoking Cessation

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    This paper investigates whether new health information affects smoking behavior. Interpreting three distinct categories of health events as different information, the paper also tests whether behavioral change depends on the type of information received. Based on retrospectively reported data on smoking behavior from the Swiss Household Panel, a linear probability model is applied to estimate the effects of three different health events on the decision to quit smoking. The empirical results yield robust evidence that smokers respond differently to health events that are due to different causes. Suffering from physical health problems increases the inclination to stop smoking, the opposite holds true for mental disorders, while accidents do not affect health behavior at all. Analyses of effect heterogeneity further reveal that the same type of information affects various subgroups of the population differently.Dieses Papier untersucht die Fragestellung, ob neue Gesundheitsinformationen das individuelle Rauchverhalten beeinflussen. Um darüber hinaus zu testen, ob die Verhaltensänderung von der Art der Information abhängt, werden drei verschiedene Gesundheitsereignisse als unterschiedliche Information interpretiert. Mittels retrospektiver Informationen zum Rauchverhalten, basierend auf dem Schweizer Haushalt-Panel (SHP), werden die Effekte dreier Gesundheitsereignisse auf die Entscheidung das Rauchen aufzugeben durch ein lineares Wahrscheinlichkeitsmodell geschätzt. Die empirischen Ergebnisse liefern robuste Evidenz, dass Raucher unterschiedlich auf verschiedene Gesundheitsereignisse reagieren. Während physische Gesundheitsprobleme die Wahrscheinlichkeit das Rauchen aufzugeben erhöhen, trifft das Gegenteil auf mentale Gesundheitsprobleme zu, während Unfälle das Gesundheitsverhalten nicht beeinflussen. Heterogenitätsanalysen zeigen zudem, dass die gleiche Art von Information verschiedene Teilgruppen unterschiedlich beeinflusst

    How health plan enrollees value prices relative to supplemental benefits and service quality

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    This paper empirically assesses the relative role of health plan prices, service quality and optional benefits in the decision to choose a health plan. We link representative German SOEP panel data from 2007 to 2010 to (i) health plan service quality indicators, (ii) measures of voluntary benefit provision on top of federally mandated benefits, and (iii) health plan prices for almost all German health plans. Mixed logit models incorporate a total of 1,700 health plan choices with more than 50 choice sets for each individual. The findings suggest that, compared to prices, health plan service quality and supplemental benefits play a minor role in making a health plan choice

    How Health Plan Enrollees Value Prices Relative to Supplemental Benefits and Service Quality

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    This paper empirically assesses the relative role of health plan prices, service quality and optional benefits in the decision to choose a health plan. We link representative German SOEP panel data from 2007 to 2010 to (i) health plan service quality indicators, (ii) measures of voluntary benefit provision on top of federally mandated benefits, and (iii) health plan prices for almost all German health plans. Mixed logit models incorporate a total of 1,700 health plan choices with more than 50 choice sets for each individual. The findings suggest that, compared to prices, health plan service quality and supplemental benefits play a minor role in making a health plan choice.Dieses Papier untersucht empirisch die Rollen von Beitrag, Servicequalität und freiwilligen Zusatzleistungen im Rahmen der Krankenkassenwahl. Dazu verknüpfen wir repräsentative Paneldaten des SOEP der Jahre 2007 bis 2010 mit kassenspezifischen Indikatoren für (i) die Servicequalität, (ii) das Angebot von freiwilligen Zusatzleistungen und (iii) den Beitrag von fast allen deutschen Krankenkassen. Die verwendeten mixed logit Modelle basieren auf 1 700 individuellen Entscheidungssituationen, welche jeweils mehr als 50 Krankenkassen zur Wahl beinhalten. Die Ergebnisse deuten an, dass Servicequalität und freiwillige Zusatzleistungen eine - im Vergleich zu Beiträgen - untergeordnete Rolle in der Wahl der Krankenkasse spielen

    How health plan enrollees value prices relative to supplemental benefits and service quality

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    This paper empirically assesses the relative role of health plan prices, service quality and optional benefits in the decision to choose a health plan. We link representative German SOEP panel data from 2007 to 2010 to (i) health plan service quality indicators, (ii) measures of voluntary benefit provision on top of federally mandated benefits, and (iii) health plan prices for almost all German health plans. Mixed logit models incorporate a total of 1,700 health plan choices with more than 50 choice sets for each individual. The findings suggest that, compared to prices, health plan service quality and supplemental benefits play a minor role in making a health plan choice

    Bestimmung des Fixkostenanteils von zusätzlichen Leistungen in der stationären Versorgung: Projektbericht im Auftrag der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft e.V. in Vertretung aller Landeskrankenhausgesellschaften

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    Dieses Gutachten untersucht den Zusammenhang von Mengen‐ und Kostenveränderungen in der stationären Krankenhausversorgung. Ziel ist die Bestimmung des Fixkostenanteils an den Fallpauschalen (G‐DRG) für zusätzliche Leistungen. Für diese Fragestellung wird ein empirischer Ansatz auf Systemebene verwendet, um ausgehend von den in der Vergangenheit beobachteten Änderungen der Gesamtkosten und Leistungsmenge (Case‐Mix) auf der Krankenhausebene den Zusammenhang von Mengen‐ und Kostenänderungen nachzuweisen und zu quantifizieren. [...

    Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus: Forschungsprojekt im Auftrag der Techniker Krankenkasse

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    Eine Erhöhung der Zahl der Pflegekräfte könnte die Versorgungsqualität und Patientenzufriedenheit verbessern. Eine wichtige Frage lautet, wie genau die Versorgungsqualität für die Patienten vom Personaleinsatz abhängt. Unklar ist, an welcher Stelle des Personaleinsatzes - und hier insbesondere des Pflegeeinsatzes - sich die Krankenhäuser in Deutschland befinden: Würde ein Mehr an Personal die Qualität spürbar erhöhen? Das vorliegende Gutachten untersucht, in wie weit diese Zusammenhänge zutreffen. Es beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie die pflegerelevante Leistungsmenge definiert werden kann und wie stark die Zahl der Pflegekräfte von der Zahl der behandelten Patienten und der Zahl der Belegungstage abhängt. Darauf aufbauend wird untersucht, wie sich die pflegerelevante Leistungsmenge in den vergangenen Jahren und infolgedessen die Belastung der Pflege verändert hat. Ein weiteres wichtiges Themenfeld befasst sich mit dem Zusammenhang von Pflege und Versorgungsqualität für den Patienten

    Risk Selection under Public Health Insurance with Opt-out

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    This paper studies risk selection between public and private health insurance when some individuals can purchase private insurance by opting out of otherwise mandatory public insurance. Using a theoretical model, I show that public insurance is adversely selected when insurers and insureds are symmetrically informed about health-related risks, and that selection can be of any type (advantageous or adverse) when insureds have private information about health risks. Drawing on data from the German Socio-Economic Panel, I find that: (1) public insurance is adversely selected under the German public health insurance with opt-out scheme, (2) individuals adversely select public insurance based on self-assessed health and advantageously select public insurance based on risk aversion, and (3) there is evidence of asymmetric information.Financial support from the Spanish Plan Nacional de I+D+I (ECO2012-31748) is gratefully acknowledged

    ¿Qué revela sobre el sistema público sanitario la contratación de un seguro de salud privado?

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    El autor y la autora agradecen los comentarios y sugerencias a una versión anterior de este trabajo por parte de los participantes en el VI Taller EvaluAES (Escuela Andaluza de Salud Pública, Granada, 10 marzo de 2017), así como a los miembros del grupo de investigación SEJ393 de la Universidad de Granada, y en particular a Ricard Meneu, José Sánchez, Ángeles Sánchez, Dolores Moreno, Juan de Dios Jiménez y Roberto Montero. También agradecen la valiosa ayuda técnica prestada por Manuel Correa y Juan David García.Objetivo Este estudio examina la elección individual de seguro sanitario privado en España. La elección del seguro privado revela los atributos del sistema sanitario que son más valorados por la población, así como la capacidad de respuesta de este en relación a esas preferencias. Método Los datos proceden de las oleadas de 2004, 2009 y 2014 del Barómetro Sanitario, examinando de forma separada la elección de la población general y de los funcionarios públicos. Resultados El sistema sanitario público tenía una valoración muy buena en atributos como tecnología y capacitación de los médicos, incluso por aquellos que eligieron un seguro privado, pero no tanto en características como la comodidad o la rapidez de respuesta. Sin embargo, nuestro estudio muestra que los individuos se preocupan por otros atributos del sistema sanitario relacionados con la capacidad de respuesta, como el trato personal y la información, y estos influyen en su decisión de contratar un seguro privado. El cuerpo de funcionarios, incluso la minoría que ha optado por la sanidad pública, tiene una percepción más crítica sobre la sanidad pública que los no funcionarios, especialmente en trato personal, información, atención primaria y especialistas. Conclusiones Las fortalezas y debilidades sobre el desempeño del sistema público de salud encontradas en este estudio serán de interés para los formuladores de políticas sanitarias y merecen una mayor investigación.Este trabajo ha sido financiado por el Ministerio de Economía y Competitividad y el Fondo Europeo de Desarrollo Regional (ECO2015-66553-R)

    Schillers Verhältnis zur griechischen Tragödie

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    von Emil BünningsIn FrakturProgr.-Nr. 44
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